Stadtarchiv
Ein
Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser
Stadtarchiv
Das Stadtarchiv kümmert sich um
das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die
Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese
ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen
festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die
Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu
vermitteln.
Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.
Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.
Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!
Kontakt:
Mag.a Katharina Ernecker
STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2
A-8940 Liezen
+433612 228 811 80
stadtarchiv@liezen.gv.at
Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.
SonstigesGemeinderatswahlen
Der Gemeinderat ist in Österreich die gewählte Volksvertretung innerhalb einer Gemeinde. Er wird von den Bürgern direkt gewählt. Die Anzahl der Gemeinderäte, wie die einzelnen Personen bezeichnet werden, ist von der Anzahl der in der Gemeinde als wohnhaft gemeldeten Einwohner abhängig. Wahlberechtigt sind sowohl alle österreichischen Staatsbürger, als auch die im Ort ansässigen EU-Bürger.
Die Wahlergebnise ab 1995 finden sie hier.
Gemeinderatswahl 1919
- 27.07.1919
Gemeinderatswahl 1924
- 25.05.1924
Gemeinderatswahl 1928
- 29.04.1928
Gemeinderatswahl 1932
- 24.04.1932
Wahllokale waren im Rathaus und im Gasthaus Vasold eingerichtet. Die Verhältnisse waren damals sehr schwierig, da die NSDAP zweitstärkste Partei wurde, sich aber weigerte, Funktionen im Gemeinderat zu übernehmen. Auf Grund eines Einspruches der Sozialdemokratischen Parte gegen die Gemeinderatswahl wurden nach der Wahl noch 4 Sitzungen durch den alten Gemeinderat abgehalten. Die konstituierende Sitzung fand erst am 16.08.1932 statt. Nach dem Stärkeverhältnis der Wahl stand der NSDAP der 1. Vizebürgermeisterstellvertreter zu. Bei der Abstimmung wurden jedoch alle Stimmzettel leer abgegeben, sodass sowohl die Sozialdemokratische Partei als auch die Christliche Deutsche Volksgemeinschaft Anspruch auf diese Funktion erhoben. Nach einer Unterbrechung und Rücksprache mit dem Bezirkswahlleiter war die gesetzliche Lage klar und der stimmenstärksten Partei, das waren die Christlichen, stand der 1. Vizebürgermeister zu.
Bürgermeister: Anton Hasner (Christliche Deutsche Volksgemeinschaft)
1. Vizebürgermeisterstellvertreter: Franz Aigner (Christliche Deutsche Volksgemeinschaft)
2. Vizebürgermeisterstellvertreter: Hermann Basler (Sozialdemokratische Partei)
Gemeindekassier: Anton Liegl (Christliche Deutsche Volksgemeinschaft)
Neukonstituierung
- 07.01.1933
Der Verfassungsgerichtshof hat in seinem Erkentniss vom 21.11.1932 festgestellt, dass der Wahlvorschlag des Stände- und Wirtschaftsblockes als gültig anzusehen ist, sodass sich der Gemeinderat neu konstituieren musste. In der Sitzung gab es wieder heftige Debatten, wem die Funktion des 1. Bürgermeisterstellvertreters zukommt:
Gewählt wurden:
Bürgermeister: Anton Hasner (Christlich Deutsche Volksgemeinschaft)
1. Bürgermeisterstellvertreter: Ferdinand Sarlay (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei)
2. Vizebürgermeisterstellvertreter: Peregrin Speckmoser /Stände- und Wirtschaftsblock)
Gemeindekassier: Anton Liegl (Christlich Deutsche Volksgemeinschaft)
Gemeinderatswahl 1945
- 25.11.1945
Keine eigentlichen Gemeinderatswahlen; jedoch erfolgte die Neubildung der Gemeindevertretungen auf Grund der in den jeweiligen Gemeinden erzielten Stimmenergebnisse der Nationalratswahl vom 25.11.1945 (LGB1. Nr. 4/1946)
Die Sitzung wurde vom provisorischen Bürgermeister Comai einberufen.
In den Gemeinderat wurden berufen:
SPÖ: Franz Wimmler, Johann Hennelotter, Ernst Gruber, Anton Schreiner, Eduard Koch, Gottfried Ehmann
ÖVP: Roman Frosch, Anton Hasner, Peter Pirker, Josef Frosch, Thomas Lammer, Ferdinand Hirn
Bürgermeister: Franz Wimmler, SPÖ
1. Bürgermeisterstellvertreter: Anton Hasner, ÖVP
2. Bürgermeisterstellvertreter: Johann Hennelotter, SPÖ
Gemeindekassier: Peter Pirker, ÖVP
Gemeinderatswahl 1950
- 23.04.1950
Gemeinderäte:
SPÖ: Rosa Brunnbauer, Gottfried Ehmann, Bernd Hauser, Hans Henelotter, Josef Keitzl, Dr. Heinz Kruse, Hubert Mayerhofer, Ernst Stecher, Johann Voglhuber
ÖVP: Rupert Eberle, Ferdinand Hirn, Wilhelm Kuketz, Thomas Lammer, Dr. Harold Mezler, Ing. Leo Pressl, Peter Pirker, Leopold Roithner,
WDU: Norbert Erber, Friedrich Iskra, Karl Wimmler, Karl Wirnsberger
Bürgermeister: Dr. Harold Mezler
1. Vizebürgermeisterstellvertreter: Hans Hennelotter
2. Vizebürgermeisterstellvertreter: Johann Voglhuber
Gemeindekassier: Karl Wimmler
Gemeinderatswahl 1955
- 03.04.1955
SPÖ 1.304 Stimmen
ÖVP 825 Stimmen
Namensliste Wimmler 705
Gemeinderäte:
Franz Gassner, Kurt Kopetzky, Dr. Harold Mezler, Ernst Pichler, LAbg. Alfred Rainer, Alois Wöhr, Bernd Hauser, Josef Keitzl, Dr. Heinz Kruse, Hans Maderthaner, Hubert Mayerhofer, Anton Seggl, DI Franz Stachl, Otto Stipanitz, Johann Voglhuber, Rudolf Winkler, Friedrich Iskra, Hermann Peer, Wilhelm Streit, August Wegscheider, Karl Wimmler
Bürgermeister Karl Wimmler
1. Vizebürgermeister Bernd Hauser
2. Bürgermeisterstellvertreter Dr. Harold Mezler
Gemeindekassier Hubert Mayerhofer
Gemeinderatswahl 1960
- 03.04.1960
SPÖ 1.469 Stimmen 55,7 %, früher 1.841 Stimmen, 53,05%
ÖVP 793 Stimmen, 27,15 %, früher 700 Stimmen, 20,20 %
FPÖ 843 Stimmen, 16,9 %, früher 928 Stimmen, 26,75 %
KPÖ 48 Stimmen
12 SPÖ
6 ÖVP
6 FPÖ
Gemeinderat:
SPÖ: Gottfried Ehmann, Bernd Hauser, Juliane Huber, Dr. Heinz Kruse, Hans Maderthaner, Erich Marterer, Alois Neuhold, Heinrich Ruff, Adolf Sölkner, DI Franz Stachl, Hans Voglhuber, Rudolf Winkler
ÖVP: Gerd Aigner, Josef Deisl, Franz Gassner, Kurt Kopetzky, Dr. Robert Lindmayer, Alfred Pirker
FPÖ: Karl Wimmler, Engelbert Gruber, Josef Haberkorn, Friedrich Iskra, August Wegscheider, Karl Wirnsberger
Stadtrat:
Bürgermeister Karl Wimmler
Erster Bürgermeisterstellvertreter Bernd Hauser
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Robert Lindmayer
Finanzreferent Heinrich Ruff
Stadtratsmitglied Johann Voglhuber
Gemeinderatswahl 1965
- 25.04.1965
Gemeinderatswahl
(25. 4.):
Stimmenverteilung: SPÖ 1.841, ÖVP 700, FPÖ 928
Mandatsverteilung: 13 SPÖ, 7 FPÖ, 5 ÖVPDie SPÖ war schon bei allen Gemeinderatswahlen seit 1945 die stimmenstärkste Partei, hatte aber seit 1950 nicht mehr die absolute Mehrheit. Den Bürgermeister stellten daher bis 1965 immer die ÖVP und die FPÖ in einer Koalition. Erst 1965 konnte die SPÖ die absolute Mehrheit erreichen und den Bürgermeister stellen.
Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 10.05.1965 wurde Johann Voglhuber mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP neuer Bürgermeister.
Der Gemeinderat besteand aus folgenden Mitgliedern:
Bürgermeister: Johann Voglhuber SPÖ
1. Vizebürgermeister: Heinrich Ruff SPÖ
2. Vizebürgermeister: Karl Wimmler FPÖ
Gemeindekassier: Ing. Sepp Letmaier ÖVP
Weiteres Stadtratsmitglied: Erich Marterer SPÖ
Weitere Mitglieder des Gemeinderates:
SPÖ: Engelbert Brandstätter, Julie Huber, Dr. Heinz Kruse, Johann Leutgeb, Hans Maderthaner, Karl Mayerhofer, Dr. Wilhelm Schraml, Anton Seggl, Adolf Sölkner, DI Franz Stachl.
FPÖ: Adolf Bamminger, Josef Haberkorn, Josef Jäger, Josef Pilz, Karl Wirnsberger, Fritz Zabresky.
ÖVP: Kurt Kopetzky, Dr. Robert Lindmayr, Dr. Manfred Meier, Alfred Pirker.
Quelle: Stadtnachrichten November 1965, 1. Folge
Gemeinderatswahl 1970
- 24.05.1970
SPÖ 2.119 Stimmen 55,7 %, früher 1.841 Stimmen, 53,05%
ÖVP 1.030 Stimmen, 27,15 %, früher 700 Stimmen, 20,20 %
FPÖ 643 Stimmen, 16,9 %, früher 928 Stimmen, 26,75 %
14 Gemeinderäte SPÖ, früher 13 Mandate
7 Gemeinderäte ÖVP , früher 5 Mandate
4 Gemeinderäte FPÖ , früher 7 Mandate
Gemeinderat:
SPÖ: Johann Voglhuber, Bert Brandstätter, Ferdinand Friesenecker, Hilde Hauser, Rudolf Kaltenböck, Johann Leutgeb, Johann Maderthaner, Karl Mayerhofer, Heinrich Ruff, Adolf Schachner, Med. Rat Dr. Wilhelm Schraml, Johann Seebacher, Anton Seggl, Adolf Sölkner
ÖVP: Maria Egger, Franz Gassner, Eduard Köck, Kurt Kopetzky, NRAbg. Ing. Sepp Letmaier, Alfred Pirker, Ernst Pürcher
FPÖ: Josef Pilz, LAbg. Karl Wimmler, Karl Wirnsberger, Fritz Zabresky
Stadtrat:
Bürgermeister Johann Voglhuber
Erster Bürgermeisterstellvertreter Heinrich Ruff
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter NRAbg. Ing. Sepp Letmaier
Finanzreferent Med. Rat Dr. Wilhelm Schraml
Stadtratsmitglied LAbg. Karl Wimmler
Quelle: Stadtnachrichten November 1970, 11. Folge
Gemeinderatswahl 1980
- 23.03.1980
Wahlberechtigte: 4.893
abgegebene Stimmen: 4.533
ungültige: 106
gültige: 4.427
SPÖ: 2.746 Stimmen
ÖVP: 1.223 Stimmen
FPÖ: 458 Stimmen
16 Gemeinderäte SPÖ
7 Gemeinderäte ÖVP
2 Gemeinderäte FPÖ
Quelle: Stadtnachrichten 42. Folge Juni 1980
Gemeinderatswahl 1990
- 25.03.1990
SPÖ: 2.630 Stimmen, 60,22 %
ÖVP: 1.054 Stimmen, 24,14 %
FPÖ: 683 Stimmen, 15,64 %
15 Gemeinderäte SPÖ
6 Gemeinderäte ÖVP
4 Gemeinderäte FPÖ
Gemeinderäte:
SPÖ: Gottfried Kranzer, Mag. Rudolf Hakel, Anton Fasching, Johann Aichholzer, Rudolf Kaltenböck, Heidemarie Köck, Johann Pichler, Christine Stipanitz, Franz Schröcker, Franz Saurer, Gerda Bacher, Stefan Berger, Heinz Jokesch, Cäcilia Sulzbacher, Harald Bachmaier
ÖVP: Dr. Heinrich Wallner, Roman Frosch, Ernst Wimmer, Ing. Wolfgang Oberbichler, DI Karl Glawischnig
FPÖ: Ing. Friedrich Überbacher, Heidemarie Hofreiter, Dr. Wilfried Wenzel
LIEB: Ing. Engelbert Gruber, August Singer, Andrea Stieg
parteiloses Mandat: Anton Hofer
Stadtrat:
Bürgermeister Rudolf Kaltenböck
Erste Bürgermeisterstellvertreterin Heidemarie Köck
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Heinrich Wallner
Finanzreferent Johann Pichler
Stadtratsmitglied Dr. Wilfried Wenzel
Gemeinderatswahl 1995
- 26.03.1995
SPÖ: 2.023 Stimmen, 51,73 %
ÖVP: 735 Stimmen, 18,79 %
FPÖ: 619 Stimmen, 15,83 %
LIEB: 534 Stimmen, 13,65 %
13 Gemeinderäte SPÖ
5 Gemeinderäte ÖVP
4 Gemeinderäte FPÖ
3 Gemeinderäte LIEB
Gemeinderäte:
SPÖ: Johann Aichholzer, Gerda Bacher, Alfred Geier, Mag. Rudolf Hakel, Rudolf Kaltenböck, Heidemarie Köck, Ferdinand Kury, Alois Oberegger, Franz Saurer, Ilse Stangel, Christine Stipanitz, Bruno Strick, Cäcilia Sulzbacher
ÖVP: Roman Frosch, DI Karl Glawischnig, Ing. Josef Letmaier, Dr. Rudolf Mayer
FPÖ: Siegfried Brandmüller, Ing. Friedrich Überbacher, Alois Unterberger, Dr. Wilfried Wenzl
LIEB: Ing. Engelbert Gruber, August Singer, Andrea Stieg
Stadtrat:
Bürgermeister Rudolf Kaltenböck
Erste Bürgermeisterstellvertreterin Heidemarie Köck
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter DI Karl Glawischnig
Finanzreferent Mag. Rudolf Hakel
Stadtratsmitglied Dr. Wilfried Wenzl
Gemeinderatswahl 2000
- 19.03.2000
SPÖ: 2.171 Stimmen, 56,39 % (1995: 2.023 Stimmen, 51,73 %)
ÖVP: 896 Stimmen, 23,27 % (1995: 735 Stimmen, 18,79 %)
FPÖ: 435 Stimmen, 11,3 % (1995: 619 Stimmen, 15,83 %)
LIEB: 348 Stimmen, 9,04 % (1995: 534 Stimmen, 13,65 %)
14 Gemeinderäte SPÖ, 1995: 13 Mandate
6 Gemeinderäte ÖVP, 1995: 5 Mandate
3 Gemeinderäte FPÖ, 1995: 4 Mandate
2 Gemeinderäte LIEB, 1995: 3 Mandate
Gemeinderäte:
SPÖ: Albin Besser, Roswitha Glashüttner, Mag. Rudolf Hakel, Renate Kapferer, Ferdinand Kury, Alois Oberegger, Mirko Oder, Christa Pirker, Elfriede Pogluschek, Ing. Gerald Steiner, Cäcilia Sulzbacher, Anita Waldeck-Weirer, Herbert Waldeck, Adrian Zauner.
ÖVP: Günter Albegger, Edwin Fruhmann, Gerald Knauss, Michael Lammer, Eleonora Mairhofer, Dr. Rudolf Mayer.
FPÖ: Heinrich Edlinger, Gertraud Kain, Gerhard Vasold.
LIEB: Heinz Michalka, August Singer.
Stadtrat:
Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel
Erster Bürgermeisterstellvertreter Cäcilia Sulzbacher
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Michael Lammer
Finanzreferent Alois Oberegger
Stadtratsmitglied Roswitha Glashüttner
Bürgermeister Hakel erhielt 20 von 25 Stimmen, Vizebürgermeister Lammer 24 von 25 Stimmen, die anderen Stadtratsmitglieder wurden einstimmig gewählt.
Kritik an der Zusammensetzung des Gemeinderates gab es insoferne, als diesem nun kein Bauer mehr angehört. In den letzten Perioden waren die Bauern durch Adolf Bamminger und Roman Frosch (beide ÖVP) und zuletzt noch durch Siegfried Brandmüller (FPÖ) vertreten.
Quelle: Neue Zeit vom 11.04.2000, Seite 28.
Verfasser: Karl Hödl, 29.12.2023
Gemeinderatswahl 2005
- 13.03.2005
Wahlwerbung der SPÖ
Die Spitzenkandidaten der SPÖ, Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel und Vizebürgermeisterin Cäcilia Sulzbacher, warben im Dezember 2004 mit folgendem Brief um Wählerstimmen:
Liebe Liezenerinnen und Liezener!
In den letzen Wochen hatten wir oft Gelegenheit, uns bei Jahresabschluss- und Weihnachtsfeiern mit Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Stadt über Vergangenes und Zukünftiges, über Probleme und Entwicklungschancen zu unterhalten. Aber da wir bei diesen Feiern nicht alle Liezenerinnen und Liezener erreichen können, folgen wir einer Tradition und wenden uns - drei Monate vor der nächsten Gemeinderatswahl - mit diesem Brief an Sie.
Mit voller Absicht wurde „Liezen bewegt" als Slogan unserer Stadt gewählt und soll uns allen als Motivation dienen. Eine Stadt, die in der Zukunft bestehen will, muss sich laufend verändern und Entwicklungen anpassen. Wer schon länger in unserer Stadt lebt wird wahrscheinlich unserem Eindruck zustimmen, dass sich die Stadt noch in kaum einer Gemeinderatsperiode so stark verändert und entwickelt hat wie in den letzten fünf Jahren. Vielleicht wurden auch Sie von Besuchern oder ehemaligen Bewohnern unserer Stadt darauf angesprochen, dass sich das weihnachtliche Liezen sehr vorteilhaft verändert und nicht nur seine Attraktivität, sondern auch die Bedeutung für die gesamte Region weiter gesteigert hat.
Wenn sich vieles verändert ist es anderseits gut, dass Bewährtes weiter arbeiten kann. Daher haben wir uns entschlossen, im kommenden Jahr mit unserem eingespielten Team in die Gemeinderatswahl zu ziehen. Verstärkt durch einige jüngere Kräfte wollen wir die erfolgreiche Entwicklung unserer Stadt Liezen fortsetzen. Natürlich können wir das auch in Zukunft nicht allein. Nur in einem vertrauensvollen Miteinander mit Ihnen, werte Liezenerinnen und Liezener, der Liezener Wirtschaft und den anderen politischen Parteien wird es uns gelingen, das Beste für unsere Stadt zu erreichen.
Das bevorstehende Weihnachtsfest und den kommenden Jahreswechsel nehmen wir zum Anlass, Ihnen für die gute Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren herzlich zu danken und Sie zu bitten, uns und unserem erfolgreichen Team auch in Zukunft Ihr Vertrauen zu schenken. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir eine friedliche Weihnachtszeit sowie viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr.
Mit herzlichen Grüßen
Die Gemeinderatswahl 2005 brachte folgendes Ergebnis:
SPÖ: 2.295 Stimmen, 62,47 % (2000: 2.171 Stimmen, 56,39 %)
ÖVP: 782 Stimmen, 21,28 % (2000: 896 Stimmen, 23,27 %)
LIEB: 399 Stimmen, 10,86 % (2000: 348 Stimmen, 9,04 %)
FPÖ: 198 Stimmen, 5,39 % (2000: 435 Stimmen, 11,3 %)
17 Gemeinderäte SPÖ, 2000: 17 Mandate
5 Gemeinderäte ÖVP , 2000: 5 Mandate
2 Gemeinderäte LIEB, 2000: 2 Mandate
1 Gemeinderäte FPÖ , 2000: 1 Mandate
Gemeinderäte:
SPÖ: Mag. Rudolf Hakel, Cäcilia Sulzbacher, Alois Oberegger, Roswitha Glashüttner, Adrian Zauner, Renate Kapferer, Ferdinand Kury, Andrea Heinrich, Herbert Waldeck, Elfriede Pogluschek, Ing. Gerald Steiner, Anita Waldeck-Weirer, Michael Wieser, Iris Polanschütz, Mirko Oder, Kerstin Leitner, Walter Komar
ÖVP: Dr. Rudolf Mayer, Rudolf Steinitzer, Sylvia Lechner, Achim Stadler, Andreas Wurzbach
LIEB: August Singer, Heinz Michalka
FPÖ: Ingrid Hofmann
Stadtrat:
Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel
Erster Bürgermeisterstellvertreter Cäcilia Sulzbacher
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Rudolf Mayer
Finanzreferent Michael Wieser
Stadtratsmitglied Roswitha Glashüttner
Gemeinderatswahl 2010
- 21.03.2010
Am 13.03.2010 bestand wiederum die Möglichkeit, im Rathaus zwischen 17 und 19 Uhr die Stimme abzugeben. Erstmals benötigte man dafür keine eigene Wahlkarte. Wer am Wahltag krank war, konnte eine "fliegende" Wahlkommission anfordern oder seine Stimme schon vor dem Wahltag mittels Briefwahl abgeben. Die Ergebnisse der einzelnen Sprengel sind nicht mehr mit 2005 direkt vergleichbar, da 350 Wahlkarten der Briefwähler im Sprengel 1 und 220 Stimmzettel des vorgezogenen Wahltages im Sprengel 2 mit ausgezählt worden sind.
SPÖ: 2.182 Stimmen, 59,78 % (2005: 2.295 Stimmen, 62,47 %)
ÖVP: 679 Stimmen, 18,6 % (2005: 782 Stimmen, 21,28 %)
LIEB: 429 Stimmen, 11,75 % (2005: 399 Stimmen, 10,86 %)
FPÖ: 360 Stimmen, 9,86 % (2005: 198 Stimmen, 5,39 %)
16 Gemeinderäte SPÖ, 2005: 17 Mandate
4 Gemeinderäte ÖVP , 2005: 5 Mandate
3 Gemeinderäte LIEB, 2005: 2 Mandate
2 Gemeinderäte FPÖ , 2005: 1 Mandate
Gemeinderäte:
SPÖ: Mag. Rudolf Hakel, Cäcilia Sulzbacher, Albert Krug, Roswitha Glashüttner, Herbert Waldeck, Renate Kapferer, Adrian Zauner, Andrea Heinrich, Walter Komar, Anita Waldeck-Weirer, Ferdinand Kury, Iris Polanschütz, Ing. Gerald Steiner, Gertrude Mausser, Stefan Wasmer,
Mirko Oder
ÖVP: Dr. Rudolf Mayer, Sylvia Lechner, Thomas Hochlahner, Mag. Heike Knauder
LIEB: August Singer, Werner Rinner, Heinz Michalka
FPÖ: Rene Wilding, Ingrid Hofmann
Stadtrat:
Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel
Erster Bürgermeisterstellvertreter Cäcilia Sulzbacher
Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Rudolf Mayer
Finanzreferent Albert Krug
Stadtratsmitglied Roswitha Glashüttner
Gemeinderatswahl 2015
- 22.03.2015
Die Gemeinderatswahl 2015 brachte folgendes Ergebnis:
SPÖ: 2.026 Stimmen, 47,12 % (2010: 2.329 Stimmen, 52,25 %)
ÖVP: 1.060 Stimmen, 24,65 % (2010: 1.231 Stimmen, 27,62 %)
FPÖ: 503 Stimmen, 11,70 % (2010: 360 Stimmen, 8,08 %)
Die Grünen Liezen: 283 Stimmen, 6,58 % (2010 nicht kandidiert)
Franz: 97 Stimmen, 2,26 % (2010: 108 Stimmen, 2,42 %)
LIEB: 331 Stimmen, 7,70 % (2010: 429 Stimmen, 9,63 %)
13 Gemeinderäte SPÖ
6 Gemeinderäte ÖVP
3 Gemeinderäte FPÖ
2 Gemeinderäte LIEB
1 Gemeinderat Die Grünen Liezen
Gemeinderatswahl 2020
- 22.03.2020 - 28.06.2020
Am 22. März 2020 hätte die Gemeinderatswahl stattfinden sollen. Es war schon alles dafür vorbereitet, Wahlkarten für Wahlkartenwähler waren ausgestellt und auch der vorgezogene Wahltag am 13. März fand noch unter entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen statt. Doch dann kamen die Ausgangsbeschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie und die Gemeinderatswahl musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Damit verlängerte sich auch die Funktionszeit des vor fünf Jahren gewählten Gemeinderates. Die unterbrochene Gemeinderatswahl wurde am 28. Juni 2020 abgeschlossen.
Die Gemeinderatswahl 2020 brachte folgendes Ergebnis:
ÖVP: 1.220 Stimmen, 37,00 % (2015: 1.060 Stimmen, 24,65 %)
SPÖ: 1.463 Stimmen, 44,37 % (2015: 2.026 Stimmen, 47,12 %)
FPÖ: 153 Stimmen, 4,64 % (2015: 503 Stimmen, 11,70 %)Grüne: 199 Stimmen, 6,04 % (2015: 283 Stimmen, 6,58 %, kandidiert damals als Die Grünen Liezen)
LiLie: 133 Stimmen, 4,03 % (2015: nicht kandidiert)
LIEB: 129 Stimmen, 3,91 % (2015: 331 Stimmen, 7,70 %)
11 Gemeinderäte SPÖ (2015: 13)
10 Gemeinderäte ÖVP (2015: 6)
1 Gemeinderat Grüne (2015: 1)
1 Gemeinderat LiLie
1 Gemeinderat LIEB (2015: 2)
Gemeinderatswahl 2025
- 23.03.2025
Die Gemeinderatswahl 2025 brachte folgendes Ergebnis:
FPÖ: 493 Stimmen, 12,91 % (2020: 153 Stimmen, 11,70 %)
ÖVP: 1.378 Stimmen, 36,09 % (2020: 1.220 Stimmen, 37,00 %)
SPÖ: 1.751 Stimmen, 45,86 % (2020: 1.463 Stimmen, 44,37 %)
Grüne: 138 Stimmen, 3,61 % (2020: 199 Stimmen, 6,04 %)
Neos: 58 Stimmen, 1,52 % (2020: nicht kandidiert)
Die 25 Gemeinderatssitze verteilen sich wie folgt:
12 Gemeinderäte SPÖ (2020: 11)
9 Gemeinderäte ÖVP (2020: 10)
1 Gemeinderat Grüne (2020: 1)
Wahlberechtigt waren 6.381 Personen (2020: 6.480), abgegeben wurden 3.859 Stimmen, das sind 60,48 % Wahlbeteilkigung (2020: 3.335 / 51,47 %), ungültig waren 41 Stimmen (2020: 38), gültig waren 3.818 Stimmen (2020: 3.297).
Quelle: Stadtamt Liezen
Verfasser: Karl Hödl, 23.03.2025
SonstigesMusikverein Liezen
- Ab / Am
- 1873
Im Jahr 1871 wurde im Rahmen der Feuerwehr eine Musikkapelle gegründet, die sich 1873 selbstständig machte und ein eigener Verein wurde. Anton Liegl war der erste Obmann, dem Julius Thomann folgte. Die Musikkapelle umfasste damals 16 bis 18 Mann.
Unter Direktor Josef Hasl, der von 1918 bis 1921 als Kapellmeister fungierte, formierte sich aus den Heimkehrenden des 1. Weltkrieges eine Blaskapelle. Zu dieser Zeit wurde bereits zweimal wöchentlich im Gasthaus Lindmayr in der Pyhrnstraße geprobt. Ab 1921 leitete der Schuhmachermeister Josef Berger die Kapelle. Durch die Erteilung von Privatunterricht sorgte der Altkapellmeister Matlschweiger für die Ausbildung des Nachwuchses. Im Jahr 1924 stellte Josef Danner eine Jugendkapelle zusammen, von der die Musiker nach und nach der bestehenden Bürgerkapelle eingegliedert wurden.
Unter Kapellmeister Olbrich erreichte die Kapelle ein beachtliches musikalisches Niveau, das von seinen Nachfolgern Ferdinand Hofreiter und Peter Eingang noch gesteigert werden konnte.
Im Jahr 1945 übernahm Johann Leitner von Josef Kury (1936 bis 1945) die Geschäftsleitung des Vereines und leitete diese bis 1950. Danach wurde OAR Johann Retinger Obmann, dem es gelang viele unterstützende Mitglieder zu gewinnen und die erste einheitliche Kleidung für die Musiker zu schaffen.
Anlässlich des 80-jährigen Gründungsfestes des Musikvereins gab es 1951 einen Festzug mit 11 Musikkapellen.
Der Musikschuldirektor der Städtischen Musikschule, Prof. Alois Grünwald, war von 1956 bis 1988 Kapellmeister. Unter seiner Führung begann ein beispielhafter musikalischer Aufstieg. Man nahm erfolgreich an Wertungsspielen bei Bezirksmusikfesten teil, trat im Ausland auf, trat 1971 im ORF auf, gründete eine Big-Band u.v.m.
Seit 1961 gibt es am 8. Dezember ein Weihnachtswunschkonzert. 1965 erfolgte eine Neueinkleidung mit der heute bestehenden Tracht des Bergmannes als Uniform. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die Kleidung aus einheimischer Tracht, dem Steieranzug, der immer wieder an die modischen Formen angepasst werden musste. 1982 wurde eine eigene Langspielplatte mit dem Titel "Schmissige Blasmusik" präsentiert.
Liste der Kapellmeister
- 1872
1872 - 1873 Anton Niederberger
1895 Michael Matlschweiger
1918 - 1921 Dir. Josef Hasl
1921 Josef Berger
1924 Josef Danner
1930 Josef Olbrich
1931 Ferdinand Hofreiter
? Anton Hasner
1933 Peter Eingang
1935 Ferdinand Hofreiter (in einem Zeitungsartikel erwähnt)
1939 Dir. Josef Hasl
1945 Johann Hammerschmied
1953 Alois Hainzl
1954 Peter Schleifer
1956 - 1988 Prof. Alois Grünwald
1989 - 1998 Siegfried Weißenbacher
1999 - 2004 Erich Luidolt
2004 - David Luidold
Liste der Obmänner
- 1873
Soweit aus Unterlagen ersichtlich, hatte der Musikverein Liezen bisher folgende Obmänner:
1873 - Anton Liegl
Julius Thomann
Richard Steinhuber
1936 Josef Kuri
1945 Johann Leitner
1950 Johann Retinger
1952 Karl Wimmler
1956 Dir. Karl Huber
1959 Hans Maderthaner
1970 Peter Ettlmayr
- 1988 Prof. Alois Grünwald
1988 - 2010: Ehrenfried Lindmayr
2010 - Mag. (FH) Michael Fröhlich
Musikertreffen
- 22.08.1948
80-jähriges Gründungsfest
- 11.08.1951 - 12.08.1951
Das Gründungsfest begann am Samstag mit einem Platzkonzert der Musikkapelle Deutschlandsberg am Hauptplatz um 19.00 Uhr. Anschließend ging ein Fackelzug vom Rathaus zum Kriegerdenkmal mit Heldenehrung und Kranzniederlegung unter Beteiligung der Heimkehrer. Der erste Tag endete mit einem Festabend im Saal der Hütte Liezen mit Vorträgen der Musikkapellen Deutschlandsberg und Liezen, sowie der Chorgemeinschaft Liezen. Verdiente Mitglieder wurden durch Herrn Bezirkshauptmann Dr. Pullitzky ausgezeichnet.
Der Sonntag begann um 6.00 Uhr mit einem Weckruf, von 9.00 bis 11.00 Uhr Platzkonzerte der Gastkapellen am Hauptplatz und im Lasser Gastgarten. Um 11.00 Uhr wurden die Gäste vor dem Rathaus durch Bürgermeister Dr. Harold Mezler begrüßt. Als Abschluss spielten die Kapellen Kirchdorf und Liezen den Marsch "Liezner Blut" von Bezirkskapellmeister Rudolf Pribitzer aus Kirchdorf.
Nach der Mittagspause ging ein Festzug von der Alpenländischen Kunstkeramik, Hauptstraße, Rathaus, Ausseer Straße, alter Bauhof, im Gegenzug wieder zurück bis zum Rathaus, Admonter Straße und Festplatz beim Gasthaus Matlschweiger. Am Festplatz Monsterkonzert aller Kapellen, Konzerte der einzelnen Gastkapellen.
Danach Tanz, steirisch und modern.
Quelle: Programmblatt
100-Jahr-Feier
- 1973
Frühlings- und Jubiläumskonzert
- 29.05.1984
125-Jahr-Feier
- 02.05.1998
Das Jahr 1873 gilt als Gründungsjahr des Musikvereines Liezen, der damals noch die Musikkapelle der Feuerwehr war. Am 2. Mai 1998 wurde das 125-Jahre-Jubiläum mit einem Frühlingskonzert unter dem Motto „Mit Musik und Schwung in den Frühling" gefeiert. Gleichzeitig wurde auch eine Festschrift vorgestellt und Siegfried Weissenbacher für seine zehnjährige Tätigkeit als Kapellmeister geehrt. Bei der Festveranstaltung im Kulturhaus wurde Musikvereinsobmann Ehrenfried Lindmayr unterstützt von dem aus Liezen stammenden Moderator Werner Handlos, dem Publikum von seiner Tätigkeit bei Radio Steiermark bestens bekannt.
Mitgliedsbeiträge
- 2006
Zur teilweisen Finanzierung der Ausgaben hebt der Musikverein von seinen Mitgliedern einen jährlichen Mitgliedsbeitrag ein. Dieser wurde in den einzelnen Jahren in folgender Höhe eingehoben:
2008 bis 2019: Pro Jahr 12 Euro
2020 bis: 16 Euro für Einzelpersonen, 30 Euro für Paare
Der seit 2010 tätige Obmann Michael Fröhlich bemüht sich, auch bei verschiedenen Routinevorgängen neue Wege zu gehen. Die Vorschreibung des Mitgliedsbeitrages wurde z. B. in einem A4 Kuvert verschickt, dessen Rückseite ein modernes Gemälde von Patrick Bubna zierte.
Frühlingskonzert 2008
- 18.05.2008
Obmann Friedl Lindmayr ehrte danach Gabi Schweiger (Altsaxophon) für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Musikverein.
Den Auftakt zum zweiten Teil machte das Jugendorchester der Stadtmusikkapelle mit Hits aus der Welt des Pop und Rock. Lang anhaltender Applaus und "standing ovations" belohnten die MusikerInnen für die intensive Probenarbeit.
Vereinsvorstand
- 16.03.2010 - 15.03.2013
Obmann: Mag. (FH) Michael Fröhlich
Stellvertreter: Hans Lasser
Stellvertreter: Ernst Gaigg
Kassier: Günther Lindmayr
Stellvertreter: Robert Sach
Schriftführer: Mag. Eva Singer
Stellvertreter: Adolf Spannring
Auszeichnung beim Konzertwertungsspiel

- 07.11.2010
Am Sonntag, dem 7. November fand in Liezen ein Konzertwertungsspiel mit offener Wertung statt. 11 Musikkapellen aus dem Bezirk Liezen nahmen an der Veranstaltung des steirischen Blasmusikverbandes teil und präsentierten sich der Jury. Als Mitveranstalter sorgte der Musikverein Liezen nicht nur für den guten Ton auf der Bühne, auch der reibungslose Ablauf mit über 400 mitwirkenden Musikern wurde von Obmann Michael Fröhlich in Zusammenarbeit mit Bezirkskapellmeister Adolf Marold organisiert.
Die seit 2004 kontinuierliche Arbeit von Kapellmeister David Luidold trug einmal mehr Früchte. Neben ausgezeichneten Leistungen in der Stufe C und der Marschmusikwertung, konnte nun auf Anhieb in der Stufe D „Kunststufe“ ein ausgezeichneter Erfolg erreicht werden. Mit 93,58 vom 100 möglichen Punkten erhielt die Stadtmusikkapelle Liezen von allen teilnehmenden Kapellen die höchste Punkteanzahl des Tages.
Die Jury honorierte die akribische Erarbeitung und Präsentation der Stücke „The dream of freedom“ von Herbert Marinkovits und „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer sowohl mit Punkten, als auch mit anerkennender Kritik in der Nachbesprechung.
Durch diese dritte „Auszeichnung“ in Folge wird der Musikverein Liezen im Jahr 2011 den Robert-Stolz-Preis erhalten.
Der Erfolg in der Kunststufe - es war übrigens in der über 135jährigen Vereinsgeschichte das bisher höchste Prädikat - ist Ansporn und Auftrag für die Zukunft. Vereinsführung und Musiker wollen sich in vereinten Kräften mit Stadtgemeinde und Musikschule den Herausforderungen der Zukunft stellen.
Auszeichnung bei der Marschwertung
- 03.07.2011
Am Sonntag, dem 3. Juli 2011 fand in Lassing eine Marschwertung für den Bezirk Liezen statt. Hinter dem Eisenbahner-Musikverein Selzthal belegte der Musikverein Liezen mit "Sehr gutem Erfolg" den 2. Platz. Kapellmeister war David Luidold, Stabführer Thomas Mosshammer.
Frühlingskonzert 2012
- 19.05.2012
Konzert-Wertungsspiel
- 11.11.2012
Am Sonntag, dem 11. November fand in Liezen wieder ein Konzertwertungsspiel mit offener Wertung statt. 10 Musikkapellen aus dem Bezirk Liezen nahmen an der Veranstaltung des steirischen Blasmusikverbandes teil und präsentierten sich der Jury. Der Musikverein Liezen trat als einzige Kapelle in der höchsten Wertungsstufe D mit folgenden Musikstücken an:
Terra Vulcania von Otto M. Schwarz
Marinarella Ouvertrüre von Julius Fucik
Das Abzeichen von Stefan Marinoff
Er erreichte 95,5 von 100 Punkten und war damit die beste Kapelle des Konzertwertungsspiels.
Vereinsvorstand
- 16.03.2013 - 15.03.2016
Auf Grund der Generalversammlung vom 4. März 2013 bestand der engere Vorstand für die Funktionsperiode 2013 - 2016 aus folgenden Personen:
Obmann: Mag. (FH) Michael Fröhlich
Kapellmeister: David Luidold, MA BA
Obmannstellvertreter: Ernst Gaigg jun.
Finanzreferent: Günther Lindmayr
Stellvertreter: Bernhard Glausriegler
Schriftführerin: Mag. Eva Fröhlich
Stellvertreter: Adolf Spannring
Steirischen Panther und Robert Stolz Medaille

- 06.05.2013
In der Aula der Alten Universität in Graz wurden 54 steirische Blasmusikkapellen mit dem Steirischen Panther und einige davon auch noch mit der „Robert Stolz Medaille" ausgezeichnet. Der Musikverein LIezen erhielt beide Auszeichnungen. Die Ehrungen wurden von Landeshauptmann Franz Voves vorgenommen. Landeshauptmann-Stellvertreter und Volkskulturreferent Hermann Schützenhöfer war ebenso anwesend.
Foto: vlnr. Landekapellmeister Dr. Manfred Rechberger, 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Hans Stolz, Bgm. Mag. Rudolf Hakel, Obmann Mag. Michael Fröhlich, Kapellmeister David Luidolt BA, Landekapellmeister-Stellvertreter Dr. Adolf Marold, LH Mag. Franz Voves, Landesobmann Ing. Horst Wiedenhofer
Blasmusikfestival anlässlich "140 Jahre Musikverein Liezen"
- 05.07.2013 - 07.07.2013
Die Musikerinnen und Musiker der Stadtmusikkapelle feierten ihr 140-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Blasmusikfestival. Den Beginn machte am Freitag ein Gastkonzert des Musikvereins Kirchberg an der Raab um 19:00 Uhr in der Ennstalhalle, eine Stunde später stieg das große Jubiläumskonzert der Stadtkapelle Liezen. Präsentiert wurde die neue CD "Junge Triebe" sowie der gleichnamige Marsch, der an diesem Abend zur Uraufführung kam. Das Jugendorchester der Musikschule Liezen spielte ebenso, im Anschluss unterhielten die "Gschalarimandln" mit steirischer Volksmusik.
Am Samstag eröffnete am Hauptplatz um 18:00 Uhr der Musikverein Turnau den Festakt mit einer Marsch-Show. Gäste beim Sternmarsch waren u.a. der Musikverein Wörschach, der Musikverein Deutschfeistritz-Peggau und der Musikverein Niederthalheim. Zu den Festrednern gehörte der Landesobmann des steirischen Blasmusikverbandes, Ing. Horst Wiedenhofer.
In der Ennstalhalle fand ab 20:00 Uhr die Nacht der Blasmusik statt: Nach einer gemeinsamen Eröffnungsfanfare konzertierte die Musikkapelle Pöllau unter der Leitung von Kapellmeister Rainer Pötz, danach folgte das Galakonzert der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten unter Prof. Peter Kostner. Im Anschluss unterhielt die "Innsbrucker Böhmische".
Am Sonntag begann um 10:00 Uhr die Marschwertung am Hauptplatz, ab 11:00 Uhr gab es einen Frühschoppen mit dem Eisenbahner Musikverein Selzthal in der Ennstalhalle. Um 13:00 Uhr wurde das 60. Bezirksmusikfest des Blasmusikverbandes Liezen mit Defilierung der Musikkapellen des Bezirkes und einem Festakt am Hauptplatz durchgeführt. Ab 14:00 Uhr unterhielten heimische Musikkapellen mit Ihren Gastkonzerten in der Ennstalhalle. Das Finale gab es ab 17:00 Uhr mit böhmisch-mährischer Blasmusik von der "Blaskapelle Ceska".
Konzert-Wertungsspiel 2014
- 2014
Weihnachtswunschkonzert 2019
- 08.12.2019
Wie an jedem 8. Dezember durften sich die MusikerInnen unserer Stadtmusikkapelle über ein volles Kulturhaus Liezen freuen. Zum Auftakt dirigierte Kapellmeister David Luidold ein Meisterwerk österreichischer Blasmusikliteratur, Sepp Tanzers Festtag. Viele waren gekommen, um den Liezener Flötisten Bernhard Kury zu hören, der als stellvertretender Soloflötist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden wirkt. Mit „seiner" Stadtkapelle interpretierte er zwei Sätze aus Mozarts Flötenkonzert in D- Dur, was nicht nur den Arrangeur der uraufgeführten Blasorchesterausgabe, Siegmund Andraschek, erfreute. Kury begeisterte auf der Bühne und im Saal, gab eine Zugabe und erzählte von seinem Werdegang und seinen ersten musikalischen Schritten.
Diese haben auch die Jungmusiker Ronald Steiner am Schlagzeug, Julian Gassner auf der Trompete und Michaela Wimmer am Saxophon erfolgreich zurückgelegt. Sie wurden von Obmann Michael Fröhlich offiziell im Musikverein Liezen willkommen geheißen. Den zweiten Teil des Abends eröffneten die Kinder des Jugendblasorchesters, ehe die Stadtmusikkapelle einen spanischen Marsch und mit ihren Solisten Simona Weichbold und Andi Schwaiger Mangiones „Children of Sanchez" interpretierte. Alte heimische Weihnachtslieder in neuer Bearbeitung schlossen einen besonderen Konzertabend, der nicht zuletzt durch die treffende Moderation von Robert Semler eine Brise weihnachtlicher Vorfreude versprühte.
Quelle: Stadtnachrichten vom März 2020, Seite 20.
HAUS.KULTUR
- 2020
Der 2006 gegründete Verein a.mus.e - Austrian Music Encounter veranstaltete im Sommer 2020 das Projekt haus.kultur - die steirischen Nachbarschaftskonzerte. Den Beginn dieser musikalischen Veranstaltungsreihe machte der Musikverein Liezen am 7. und 8. August 2020 in Liezen und Graz.
Zeitung "ATEM:LOS!"
- 2020
Big Gig - Spiel in kleinen Gruppen
- 2022
Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.23.
Gewinner Probespiel Steirisches Landesjugendblasorchester
- 2022
Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.23.
Projekt „Leb'n Lieb'n Loch'n" - Juventus Music Award 2. Platz
- 2022
Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.23.
150-Jahr-Feier
- 2023
150 Jahre Stadtmusikkapelle Liezen und 70 Jahre Blasmusikverband Liezen wurden beim Bezirksmusikfest in Liezen groß gefeiert:
23 Musikkapellen aus dem Bezirk Liezen, zwei Gastkapellen und über 500 Musikerinnen und Musiker trafen sich zum gemeinsamen Festakt mit Gesamtspiel am Liezener Hauptplatz.
Bezirksobmann Wolfgang Wagner bedankte sich bei der Stadtmusik Liezen für die Organisation des Bezirksmusikfestes und begrüßte u.a. die Ehrengäste: Bürgermeisterin Andrea Heinrich, Nationalrätin Corinna Schwarzenberger, Landrat Albert Royer und Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher.
Das Eröffnungsmusikstück „Evendite" dirigierte Bezirkskapellmeister Dieter Moser. Danach leitete Kapellmeister David Luidold mit dem „Sepp Forcher Marsch" von S. Andraschek das Gesamtorchester.
Anschließend wurden die Jungmusikerinnen und -musiker von den Musikkapellen des Bezirkes eingeladen mitzuspielen. Mit dem Stück „Flat out" wurde die Idee der Stadtmusikkapelle Liezen, Musikschülerinnen und -schüler in den Festakt einzubinden, erfolgreich umgesetzt. Festakt in der Ennstalhalle
Ehrenkapellmeister Adolf Marold dirigierte seinen Marsch „Jubelklang" und der stellvertretende Landeskapellmeister Dirigent Peter Mayerhofer beendete nach seinen Gruß-und Dankesworten mit der „Steirischen Landeshymne" den Festakt. Nach dem Festakt fanden in der voll besetzten Ennstalhalle die Gästekonzerte bis in die Abendstunden statt.
Die Feierlichkeiten rund um die 70 Jahre BMV Liezen wurden fortgesetzt:
Am 9. Juli, 10 Uhr, beim offiziellen Festakt im Zuge von „Burning Brass" in St. Gallen, organisiert von der TMK Weißenbach a.d. Enns.
Am 5. August sollten etwa 19 Uhr Musikkapellen des Bezirkes als Vorgruppe des „Seer Konzertes" auf der Kaiserau auftreten.
Vereinsvorstand
- 10.03.2025
Bei der Generalversammlung vom 10. März 2025 wurde folgender Vorstand für die Funktionsperiode 2025 - 2028 gewählt:
Obmann: Mag. (FH) Michael Fröhlich
Kapellmeister: David Luidold
Kapellmeisterstellvertreter: Daniel Loizl
Registerleiter - Beirat: Andreas Schwaiger
Schriftführerin: Magdalena Hofrichter
Schriftführerinstellvertreterin und Bekleidungswartin: Sabrina Venturin
EDV-Referent: Michael Jäger
Finanzreferent: Günther Lindmayr
Stellvertreter: Stefan Moßhammer
Jugendreferentin: Viola Weichbold
Jugendreferentinstellvertreter: Tobias Kaindlbauer
Stabführer: Thomas Moßhammer
Stabführerstellvertreter und Instrumentenwart: Florian Glausriegler
Technischer Beirat: Antonio Klaric
Publikums - Beirat: Andrea Heinrich
Quelle: Wahlvorschlag
Verfasser: Karl Hödl, 18.03.2025
GebäudeAusseer Straße 13
- Errichtet
- 19. Jahrhundert
- |
- Adresse
- Ausseer Straße 13
- |
- Lage
- EZ 77 KG Liezen. An der Ausseer Straße westlich der Kirche und südlich neben der Straße, gegenüber der Bauflucht der anderen Gebäude einige Meter zurückversetzt. C-Nr. 30. Ehemalige Hausnummern Liezen 264 und 43 mit der Bezeichung altes Postgebäude. Davor auch Baumgartnerherberg, Aicherl, zweite Schäffer-Tafern und Hotel Post.
Dieses Gebäude war in der Vergangenheit Teil einer größeren Liegenschaft, welche die heutigen Hausnummern 9, 11 und 13 umfasste. Es war ein Nebengebäude des an der Straße stehenden und als Hotel Post bekannt gewordenen Gebäudes. In seiner heutigen Form wurde es nach 1892 durch Michael Pugneth errichtet und war eine Dependance des Hotel Post. Es beherbergte später, vermutlich ab 1911 bis 1969 das Postamt Liezen.
Etwa um die Jahrtausendwende wurde das Haus renoviert und zu einem reinen Wohnhaus umgebaut. In einem 2015 herausgegebenen Prospekt wurde das Wohnen in diesem Haus mit dem Slogan "Kaiserliches Residieren im Gründerzeithaus Alte Post" beworben.
Besitzer
- 1750
1750: Michael Hauß
1750: Georg Mayr
1770: Helena Mayrin vlg. Aicherlin
1780: Johann Kapp
1782: Michael Allenbacher vlg. Aicherl, später als Harlingbacher angeführt.
? Michael Lackner
1833: Joseph Hackl und Maria Lackner, später verehelichte Hackl.
1839: Joseph Hackl
1861: Franz Hackl
1862: Anton und Johanna Hinterschwaiger
1890: Albert Müller
1892: Michael Pugneth
1914: Karl Buder
1915: Julius Veith
1919: Anton und Theresia Kometzky
1919: Hugo Schneider
1920: Rudolf Hoefel
1920: Emmerich Aichinger
1920: Ernst Weber und Maria Finding
1925: Dr. Adolf Swaton und Leopold Kalousek
1927: Leopold Kalousek
1945: Gustav Jeschek
SonstigesEnnstaler Cyclerinas
- Ab / Am
- 24.01.2025
Der Bike-Club richtet sich an alle Frauen, die Freude am Radfahren haben - unabhängig von ihrem Erfahrungslevel. Ob gemütliche Touren, sportliche Herausforderungen oder einfach das gemeinsame Erleben der Natur - der Spaß am Biken und die Gemeinschaft sollen im Vordergrund stehen.
Obfrau: Jennifer Kolb
Obfrau Stv.: Sonja Eckhart
Schriftführerin: Simone Köberl
Kassiererin: Julia Pirkmann
Media & Presse: Veronika Giselbrecht
Website: www.cyclerinas.at
GebäudeAm Grafenegg
Aufschließungsstraße der Siedlung im Westen der Stadt, beginnend bei Ausseer Straße 88. Benannt nach dem Schloss Grafenegg, einem Spätrenaissancebau aus dem 17. Jahrhundert, das im März 1982 wegen Baufälligkeit abgetragen worden ist.
Georg Rebl kaufte Grafenegg
- 1589
Ab 1589 kaufte Georg Rebl, Landpfleger von Strechau, kleinere Güter und Gründe im Ennstal, darunter auch das Anwesen „Graff in der ayöd" im Westen von Liezen. Sein „Taufname": „Gut Grafenschwaig". Als glühender Protestant hatte es Rebl zur Zeit der Gegenreformation in seinem idyllischen Landgut allerdings nicht besonders gemütlich. Weil er trotzdem standhaft blieb, musste der Lutheraner fliehen und seinen Erben den Besitz überlassen.
Quelle:
Gerwald Mitteregger: Glück
und Ende von Grafenegg im Ennstal. In: Liezen im Zeitenwandel 39 (2010).
Georg Mayer kaufte das Gut Grafenegg
- 1601
Jörg Schwaiger schrieb in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung 2022 folgendes:
Die Rebl'schen Nachkommen
verkauften das Haus samt dazugehörigem Besitz im Jahr 1601 an Georg Mayer. Noch
im selben Jahr erwirkte dieser, seines Zeichens Landpfleger zu Wolkenstein, die
Erhebung des Gutes zu einem adeligen Sitz. Aus Gut Grafenschwaig wurde
„Grafeneck", sein Eigentümer nannte sich ab sofort „Georg Mayer von und zu
Gravenegg im Ennsthale". Mayer war es vermutlich auch, der das Schloss im
bekannten Renaissancestil erbaute.
Dr. Gallus Brunner kaufte das Schloss Grafenegg
- 1612
Jörg Schwaiger schrieb in seinem Buch zum
75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung 2022 folgendes:
Die Erben des Vorbesitzers Georg Mayer gaben das Schloss 1612 weiter an den Juristen Dr. Gallus Brunner. Der Kaufpreis: einträgliche 8000 Gulden. Grafenegg bestand zu diesem Zeitpunkt aus einem winkelförmigen Gebäude, dessen Fassade talseitig von zwei übereckgestellten Erkerbauten flankiert war. Erzherzog Ferdinand schenkte Gallus hohes Vertrauen - und neben dem Fischereirecht in Weißenbach auch das so genannte Burgfriedsrecht, das insbesondere aus der niederen Gerichtsbarkeit bestand. Recht wurde in der Regel in Bezug auf geringere Delikte des Alltags gesprochen, die mit Geldbußen oder leichteren Leibstrafen sühnbar waren.
Stift Admont erwarb das Schloss Grafenegg
- 1636
Jörg Schwaiger schrieb 2022 in seinem Buch zum
75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung folgendes:
1636 gab es einen neuerlichen Besitzerwechsel:
Das Schloss gelangte in das Eigentum des Benediktinerstiftes Admont.
GebäudeAusseer Straße 25
- Errichtet
- 1406
- |
- Adresse
- Ausseer Straße 25
- |
- Lage
Ehemalige Hausnummer 37, mit der Bezeichnung Meßenhube (Mösenhuber), Kogler.
EZ 102 KG Liezen, Conscriptionsnummer Liezen 35.
Unter Urbar Nr. 173 der Herrschaft Stift Rottenmann dienstpflichtig.
Lage an der jetzigen Einmündung der Salzstraße in die Ausseer Straße.Das Haus lag früher am Beginn des Döllacherweges, welcher zwischen dem vulgo Brauhaus (ehem. Gasthof Kalhs) und vulgo Mehsenhuber von der Salz-Commerzialstraße abzweigte.
1855 wurde nach Abriß zweier Häuser die Weißenbacher Allee neu angelegt und die Kreuzung mit der Döllacher Straße nach Westen verlegt.
Erste urkundliche Erwähnung 1406.
Mitte des 17.Jh. wurde die Mehsenhube geteilt. Um 1780 gehörte zum Haus, außer mehreren Grundstücken, ein Hutweideanteil im Oberdorf-Moos, ein Waldanteil im Hinteregger Wald und ein Almweiderecht auf der Angerer Alpe und Hinteregger Alpe.
Bisherige Besitzer:
1406 Chaintz
1602 Georg Salzmann
1658 Mathias Graf vom Plankhengueth (vulgo Graf)
1698 Thoma Graffenschwaiger, nach dessen Tod Mathias Graffenschwaiger
1764 Balthasar Kogler
um 1820 Paul Kogler
1839 dessen minderjähriger Enkel Konrad Kogler unter der Wirtschaftsführung seiner Mutter Konstantia
danach bis 1919 Glasermeister und Bgmst. Heinrich Kogler
um 1940 Marie Krenn
GebäudePfarrkirche
- Errichtet
- 15. Jahrhundert
- |
- Adresse
- Ausseer Straße 1

Erste Erwähnung einer Kirche im Jahre 1150. Die ursprüngliche Kirche dürfte im 15. Jahrhundert im gotischen Baustil errichtet worden sein. Die Pfarrkirche in Liezen ist dem Heiligen Vitus geweiht. Die Liezener Kirche war lange Zeit eine Filialkirche der Pfarre Lassing. Es wurde angenommen, dass Liezen erst 1681 eine selbstständige Pfarre wurde. Aufzeichnungen darüber sind nicht vorhanden, Pfarrer Josef Schmidt kam nach genauen Untersuchungen aber zum Ergebnis, dass Liezen bereits 1614 eine selbstständige Pfarre geworden sein muss.
Der Kirchturm erhielt 1792 ein pyramidenförmiges Schindeldach. Das Barbarabild der Kirche stammt von J. Pürker aus 1799. In einem Inventar aus 1808 wird die Höhe des damaligen Kirchturmes mit 12,60 m angegeben. Ende der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts machte man sich in der Pfarrgemeinde ernstliche Gedanken, die Kirche zu vergrößern. 1887 wurde das Kirchendach mit Ziegeln, der Turm mit verzinktem Eisenblech neu eingedeckt.
1911/12 wurde die Kirche im Osten durch einen Zubau um 12 Meter verlängert und durch den Zubau der Seitenkapellen vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. 1980 gab es eine umfangreiche Außenrenovierung und 1983 eine Innenrenovierung.
Vitus

- 03. Jahrhundert - 04. Jahrhundert
Vom hl. Vitus, meinem Namenspatron, erzählt man sich, dass er, weil er Gott mehr als alles andere geliebt hat, dafür sterben musste.
In der Zeit in der er lebte, wurden die Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Wer das Christ sein ernstnahm und vor allen anderen zugab, musste damit rechnen, dass er gefoltert oder hingerichtet wird. Aus der Lebensbeschreibung des hl. Vitus weiß man, dass er in siedend heißes Öl gesteckt wurde, damit er seinem Glauben untreu werde. Als das nichts nützte, wurde er einem wilden Löwen vorgeworfen. Aber auch dieser ließ ihn in Ruhe. Schließlich wurde er auf andere Weise umgebracht. Weil er seinen Glauben mit dem eigenen Blut bezahlt hat, wird er mit einem roten Gewand dargestellt.
Von einem Engel wird der hl. Vitus gekrönt. Damit soll gezeigt werden, dass er das Ziel seines Lebens erreicht hat und jetzt ganz bei Gott ist.
Quelle: Homepage des Pfarrverbandes
Erste Erwähnung im Jahre 1150
- 1150
Weltgerichtsbild in der Pfarrkirche
- 16. Jahrhundert
Im Zuge der Umbau- und Erweiterungsarbeiten, zwischen 1910 und 1912, wurde im westlichen Joch im Verlauf der Arbeiten die Reste eines Weltgerichtsbildes freigelegt. Es war wahrscheinlich zu jener Zeit übermalt worden, als man den alten Kirchenraum mit einer bis zum Umbau stehenden doppelstöckigen Holzempore ausstattete. Pfarrer Eder und der unter seinem Vorsitz agierende Kirchenbauverein war an einer Erhaltung der Bildfragmente nicht interessiert, zumal es an Geldmitteln fehlte. Auch Landeskonservator Dr. Paul Hauser hat das 1912 kurz freigelegte Bild für künstlerisch minderwertig erklärt und es in die Reformationszeit datiert. Der Historiker Helmut J. MEZLER-ANDELBERG kommt zum Schluss, dass das Bild näher zur vorreformatischen Zeit, etwa zur Bauzeit der Kirche , dafür kommen die Jahrzehnte des ausgehenden 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts in Frage, entstanden ist.
Das Weltgerichtsbild in Liezen war stark beschädigt und zeigte im oberen Teil Christus als Weltenrichter, in der Mandorla sitzend, die Füße auf die Weltkugel gestützt. Links und rechts flankieren ihn in aufsteigend gestaffelter Reihe je sechs Apostel.
Quelle: Helmut J. MEZLER-ANDELBERG, Beitrag in der Festschrift Gerhard Pferschy zum 70. Geburtstag
Selbstständige Pfarre
- 1681
Altarbild
- 1777
Das Altarbild stammt aus 1777 und wurde vom berühmten Maler Martin Johann Schmidt, genannt der "Kremser Schmidt" (1718 - 1801) geschaffen. Es stellt das Martyrium des Heiligen Vitus dar.
Einsatz von Weltpriestern
- 1785
Ab 1785 versahen Weltpriester das Amt des Seelenhirten. Der Grund für diese Änderung war die Auflösung des Chorherrenstiftes Rottenmann. Die Ortschaft Reitthal gehörte bis in jenes Jahrzehnt zur Pfarre Frauenberg und Weißenbach bei Liezen zum Pfarrsprengel Wörschach. Die kirchliche Neuordnung unter Kaiser Josef II. brachte hier eine wesentliche Änderung und diese Orte wurden dem Pfarrbereich Liezen zugewiesen.
Erstmalige Zuweisung eines Kaplanes
- 1786
Die Zuweisung eines Kaplans wurde notwendig und 1781 suchte man darum an. Pfarrer Öhlmayer führte Klage darüber, daß die Kirche zu klein sei. 1786 wurde erstmals ein Kaplan zugewiesen.
Gedenkblatt nach Renovierung
- 04.09.1887
Zum Abschluss einer Neueindeckung des Kirchendaches und einer Reparatur der Kuppel wurde in der Kugel des Kirchturms ein Gedenkblatt mit folgendem Text aufbewahrt:
Unter dem Pontificate Seiner Heiligkeit Papst Leo XIII. und der glorreichen Regierung Seiner k. k. apostolischen Majestät Franz Josef I. Kaiser von Österreich, König von Ungarn etc. etc. im Jahre des Heiles Eintausendachthundertachtzig und sieben wurde dieser dem heiligen Märtyrer Vitus geweihte Gotteshaus einer Renovierung unterzogen.
Bis zu diesem Zeitpunkte waren Kuppel des Thurmes und Bedachung der Kirche aus Holz und mehrmals schon war in Folge dieser Bedachung das Gotteshaus in Gefahr ein Raub der Flammen zu werden.
Als sich die Notwendigkeit einer Neueindeckung des Daches und der Reparatur der Kuppel ergab, wurde über Anregung des Bürgermeisters von Liezen vom Kirchen - Konkurrenz - Ausschusse beschlossen, zur Sicherung des Gotteshauses die Turmkuppel mit Blech, die Bedachungen mit Wienerberger Ziegeln einzudecken.
Hiebei übernahmen die zur Pfarrgemeinde Liezen gehörigen Ortsgemeinden Liezen, Pyhrn und Weißenbach bei dem Umstande, als der Patron der Kirche, die Herrschaft Rottenmann nur zur Eindeckung des eigentlichen Kirchendaches mit Ausschluß der noch nicht reparaturbedürftigen Anbauten, und nur zu den Kosten einer Neueindeckung des allein schadhaften oberen Theiles der Kuppel mit Holz herangezogen werden konnte, freiwillig die Mehrkosten auf sich.
Die Zimmermanns Arbeit bei der Renovierung besorgte der Zimmerer Mathias Häusler, Besitzer der Scheppererkeusche in Liezen, die Deckung des Thurmes mit verzinktem Eisenblech Herr Anton Hahsner, Spenglermeister in Liezen, die Ziegeleindeckung Herr Johann Hainzl, Ziegeldeckermeister in Inzersdorf bei Wien.
Die Maurerarbeiten und die Neurenovierung des Thurmes wurden Herrn Simon Gschwandtner, Maurermeister in Liezen übertragen.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch Kuppel und Kreuz von der Thurmspitze herabgenommen und durch den hiesigen Maler Franz Hitzelsteiner neu vergoldet.
Heute am 4. September 1887, dem Feste der heiligen Schutzengel wurde in feierlicher Weise nach Einweihung des Kreuzes Kugel und Kreuz wieder als weithin sichtbares Zeichen des Gotteshauses an Ort und Stelle gebracht.
Zur Erinnerung an diesen Tag und als Kunde für kommende Geschlechter wurde hiebei dieses Gedenkblatt verfasst und der Kuppel anvertraut.
Wenn in späterer Zeit die Kugel wieder herabgenommen, die Kapsel geöffnet wird, so diene den Lesern dieses Gedenkblatt zur Kenntnis, daß Liezen im Jahre 1887 - 274 Hausnummern und laut Volkszählung vom Jahre 1880 - 1920 Einwohner hatte.
Dasselbe war Sitz der Bezirkshauptmannschaft mit dem Bezirksbauamte, Sitz des Bezirksgerichtes; es befand sich daselbst 1 Advokat und 1 Notar, sowie eine vierklassige Volksschule.
An industriellen Unternehmungen befand sich hier eine Dampfsäge der Firma Morpurgo et Parente aus Triest.
Das Vermögen der Gemeinde Liezen betrug 1887 die Summe von 13752 Fl, das des Armenfondes 2600 Fl, die Steuervorschreibung 7634 Fl, wovon 30 % für Gemeindezwecke eingehoben wurden.
Mit dem Wunsche, daß das Kreuz vom Thurme des Gotteshauses noch lange Jahre in das Thal hinausleuchte, und Liezen nebst den Nachbargemeinden Pyhrn und Weißenbach blühe und gedeihe, wurde dieses Gedenkblatt von den Theilnehmern an der Feierlichkeit gefertiget und dem Schutze der Kugel anvertraut, die es getreu bewahren möge bis zum Tage, wo in späteren Zeiten ein neues Geschlecht hieraus Kenntnis erlangt, wie es bei den Voreltern gewesen.
Kirchturmkreuz
- 1887
Laut dem Buch "Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens" von Kris-Rettenbeck wird dieses Kreuz auch "Caravaca-Kreuz" genannt. Dies ist ein Reliquienkreuz aus Jerusalem, welches in Caravaca in Spanien aufbewahrt wurde. Es hat zwei Querbalken. Jedes der sechs Balkenenden ist kleeblattförmig. Es soll vor Sturm und Gewitter schützen.
Das Turmkreuz ist beweglich und dient als verlässliche Wettervorhersage. Stehen die Querbalken in Richtung Gampersberger - Gamper wird oder bleibt das Wetter schön, zeigen die Querbalken in Richtung Pyhrn, wird das Wetter schlecht.
Erweiterung der Kirche
- 1911 - 1912
1911 erhielt der Dombaumeister Matthias Schlager den Auftrag, die Kirche umzubauen. Die in diesem und im nächsten Jahr vorgenommene Vergrößerung der Kirche nach Osten bedingte die Entfernung der Häuser Wirnsberger (neben der alten Schule, Ausseer Straße 1), Kirchenschuster und Sattler. Die bevorstehende Vergrößerung der Kirche war dem „Ennstaler" einen Bericht auf der Titelseite wert. Einleitend hieß es „Wenn in der Aenderung der Zeiten Altes, Liebgewonnenes fällt und Neues an dessen Stelle treten soll, will man dies liebe Alte nicht ohne Erinnerung dahingeben." Auf einem Bild des Fotografen Eisler war der Abbruch der östlich gelegenen Häuser zu sehen. Die Finanzierung war schwierig. Die veranschlagten Baukosten von 95.000 Kronen waren erst mit 67.000 Kronen aus Zuschüssen und Spenden bedeckt. Eine namhafte Spende von 6.000 Kronen kam von Marie Dumba und ihrer Tochter Irene.
Sowohl Pfarrer Eder als auch der Kirchenbau-Verein und Bürgermeister Gustav Größwang jun. waren die treibenden Kräfte für diese schon seit Jahrzehnten notwendig erachtete Vergrößerung der Kirche. Das Kirchengebäude erfuhr dadurch eine Erweiterung um 12 Meter gegen die Hauptstraße hin und wurde durch den Zubau der Seitenkapellen auch in der Breite vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. Fürst-Bischof Leopold Schuster nahm am 28. Juli 1912 die Weihe des vergrößerten Gotteshauses vor. Die gesamten Baukosten hatten 200.000 Kronen betragen, die durch Sammlungen, Darlehen und Barmitteln des Kirchenbau-Vereines gedeckt wurden.
Reliqien
- 1912 - 2012
Orgel

- 1963 - 1967
Errichtet in den Jahren 1963-1967 durch Orgelbau Dreher & Reinisch, Salzburg
Anzahl der Pfeifen: 4022, 52 klingende Register, 1 Windabschwächung,
Traktur: elektrisch, teilweise mit pneumatischer Verlängerung
Spieltisch: Eisenbarth, Passau, elektrische Registertraktur
4 Werke: Hauptwerk (I. Manual), Solowerk (II. Manual), Brustwerk (II. Manual), Schwellwerk (III. Manual) und Pedal
Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 8 Koppeln: III-I, III-I super, III-I sub, III-II, II-I, III-P, II-P, I-P
3 Tremulanten, 4 Klangfarbentasten (Pl, FF F, PP), 6 Pistontritte, Automatische Pedalumschaltung,
Schweller, Generalcrescendo (Walze)
Disposition: Geistl. Rat Franz Fastl
Quelle: Homepage des Pfarrverbandes Liezen
Umgestaltung mit Volksaltar
- 1967
1967 wurde der Altar entsprechend den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils so umgestaltet, dass der Priester während der Messe den Gläubigen zugewandt ist.
Weihe des Holzkreuzes
- 20.04.1969
Außenrenovierung
- 1980
Die Sonnenuhr gestaltete der Grazer Künstler August Raidl.
Innenrenovierung
- 1983
Im Sommer wurde mit
der Innenrenovierung der Pfarrkirche begonnen. Ursprünglich wurde angenommen,
dass die Kirche dafür zwei Monate geschlossen bleiben muss. Dann traten aber
immer neue Probleme auf, welche die Fertigstellung verzögerten. Zuletzt war es
die Neugestaltung des Kirchplatzes, der nicht nur an die Kirche selbst
angepasst werden musste, sondern auch an die in diesem Bereich neugestaltete
Ausseer Straße. Schließlich wurde die Wiedereröffnung der Kirche mit folgendem
Programm gefeiert:
Freitag, 18. November 1983: Bild- und Filmdokumentation über die Außenrenovierung der Kirche, den Häuserabbruch in der Ausseer Straße, die Innenrenovierung und die Gestaltung des Kirchplatzes. Vortragssaal des Bundesschulzentrums.
Samstag, 19.November 1983: Übergabe des Kirchplatzes durch die Stadtgemeinde an die Öffentlichkeit und kirchliche Segnung unter Mitwirkung des Musikvereines.
Sonntag, 20.November 1983: Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Pfarrkirche, gestaltet vom Singkreis Praetorius.
Quelle: Liezener Pfarrbrief vom November 1983
(Nachtrag durch Karl Hödl vom 12.04.2023)
Sender für Mobiltelefon im Kirchturm
- 2001 - 2016
Mit der Zunahme der Mobiltelefonie mußten auch immer mehr lokale Sender installiert werden. Zu diesem Zweck wurden 2001 zwei Sendeanlagen im Kirchturm installiert. Die Pfarre erhält dafür im Laufe von 10 Jahren eine Entschädigung von
S 900.000,-. Anfang 2016 wurden die beiden Sendeanlagen wieder abgebaut.
100 Jahre Stadtpfarrkirche
- 19.06.2011 - 17.06.2012
Künstlerische Innengestaltung

- 2012
Pfarrer Mag. Hermann Glettler, der spätere Bischof von Tirol, hat anlässlich des Jubeljahres 100 Jahre Stadtpfarrkirche den Innenraum neu gestaltet. Die Weihe des neuen Ambos erfolgte am 25. März 2012 durch Bischof Johann Weber (1927 - 2020).
Quelle: Pfarrbrief Nr. 41 - April 2012, Homepage der Pfarre Liezen und Pfarrbrief Nr. 106 - Juli/August 2020.
SonstigesGefallene Weltkrieg II
- Von
- 1939
- |
- Bis
- 1945
Aus den damals selbstständigen Gemeinden Liezen und Weißenbach bei Liezen sind während des Zweiten Weltkrieges 214 Personen gefallen oder im Zuge von Kriegsereignissen gestorben. Diese stammen aus den damals selbstständigen Gemeinden wie folgt:
169 Liezen (inklusive der bis 1942 selbstständigen Gemeinde Pyhrn)
45 Weißenbach bei Liezen
Die obigen Zahlen stimmen mit den folgenden Namenslisten nicht genau überein, weil es teilweise Diskussionen darüber gab, aus welcher Gemeinde ein Gefallener tatsächlich stammte. Auf den Kriegerdenkmälern und in Listen sind folgende Namen verzeichnet:
Liezen:
Ackerl Hans, 21.12.1909 - 23.06.1941, Liezen
Antoniczek Johann, 21.03.1925 - 09.03.1945, Liezen
Auer Engelbert, 20.10.1919 - 31.12.1944, Liezen
Bamminger Alois, 30.05.1911 - 03.12.1944, Liezen
Bankler Franz, 06.11.1919 - 30.03.1943, Liezen
Bauer Hans, 04.06.1923 -14.07.1944, Liezen
Bauer Josef, 23.06.1920 -11.03.1943, Liezen
Benedek Rainer von Felsö-Eör 11.04.1910 - 26.11.1941, Liezen
Berger August, 13.09.1909 - 04.1944, Liezen
Berger Ernst, 11.12.1921 - 27.04.1944, Liezen
Berger Franz, 04.08.1914 -1945, Liezen
Binder Herbert, 12.03.1919 - 30.04.1941, Liezen
Bindlechner Alfred, 31.07.1918 - 04.12.1944, Liezen
Blümel Franz, 19.11.1911 - 06.07.1944, Liezen
Brandstätter Emmerich, 01.08.1923 - 25.08.1943, Liezen
Brunner Franz, 03.11.1919 Liezen
Denk Matthias, 17.12.1925 - 01.08.1943, Liezen
Dorfer Paul, 02.06.1911 - 02.08.1943, Liezen
Eckhart Josef, 14.01.1908 - 25.07.1943, Liezen
Eingang Hans, 11.07.1914 -13.09.1943, Liezen
Eingang Peter, 07.04.1909 - 07.11.1944, Liezen
Ettlmaier Franz, 26.11.1915 -13.12.1943, Liezen
Fasching Viktor, 04.01.1927 - 04.1945, Liezen
Feier Alexander, 05.02.1910 -13.05.1943, Liezen
Ferchner Franz, 01.12.1918 - 22.01.1943, Liezen
Fischer August, 17.08.1917 - 24.02.1943, Liezen
Fladl Walter, 10.09.191 - 07.07.1944, Liezen
Florian Franz, 21.10.1922 - 05.1944, Liezen
Foltin Johann, 24.05.1896 - 03.05.1945, Liezen
Fressner Fritz, 24.06.1924 - 08.07.1943, Liezen
Fürnholzer Oskar, 10.10.1922 - 27.06.1942, Liezen
Gappmaier Christian, 22.10.1925 - 08.04. 1945, Liezen
Gappmaier Jakob,22.07.1923 - 15.09.1944, Liezen
Gassner Johann, 12.07.1922 - 24.12.1943, Liezen
Gerold Josef, 04.08.1924 - 01.03.1945, Liezen
Gilg Walter, 01.03.1914 - 23.10.1944, Liezen
Gollinger Josef, 22.02.1921 - 18.01.1942, Liezen
Götzenauer Leopold, 12.09.1908 - 09.03.1944, Liezen
Grabmaier Josef, 13.02.1913 - 10.04.1945, Liezen
Gruber Josef, 10.01.1922 - 30.12.1944, Liezen
Gsell Herbert, 21.02.1908 - 19.08.1944, Liezen
Haasmann Karl, 28.10.1914 - 10.02.1942, Liezen
Hasl Ehrenfried, 14.12.1917 - 02.07.1941, Liezen
Haslmaier Anton, 17.11.1919 - 08.01.1944, Liezen
Hauser Karl, 04.11.1922 - 01.1945, Liezen
Herler Ernst, 11.10.1910 - 21.01.1943, Liezen
Hinterweger Othmar, 11.07.1923 - 23.05.1944, Liezen
Hofer Walter, 22.12.1909 - 03.03.1945, Liezen
Holzer Roman, 09.02.1897 - 24.02.1944, Liezen
Horinek Theoder, 11.02.1920 - 12.02.1942, Liezen
Huber Engelbert, 19.12.1917 - 21.05.1940, Liezen
Huber Franz, 08.04.1923 - 19.01.1945, Liezen
Huber Fritz, 28.06.1926 - 14.08.1944, Liezen
Immitzer Hans, 08.06.1920 - 10.09.1941, Liezen
Isele Hugo, Liezen
Jagersberger Josef, 21.07.1914 - 26.08.1944, Liezen
Jocham Ludwig, 15.02.1908 - 11.11.1943, Liezen
Kalblinger Stefan, 22.12.1909 - 19.08.1944, Liezen
Kalcher Johann, 07.06.1913 - 06.10.1942, Liezen
Kalchgruber Basilius, 05.12.1906 - 29.01.1945, Liezen
Kalhs Konrad, 04.06.1923 - 02.03.1944, Liezen
Kapp Johann, 21.06.1924 - 01.1946, Liezen
Karow Helmut, 05.03.1915 - 31.03.1945, Liezen
Keitzl Hans, 31.08.1919 - 17.03.1944, Liezen
Kerschbaumer Hermann, Liezen
Kijacsek Karl, 19.09.1920 Liezen
Kittinger Alois, 13.10.1920 - 05.11.1941, Liezen
Kleewein Franz, 23.11.1907 - 08.02.1945, Liezen
Kleewein Josef, 09.10.1917 - 29.05.1941, Liezen
Köberl Ernst, 08.01.1923 - 25.06.1943, Liezen
Köberl Karl, 29.09.1900 - 04.1945, Liezen
Krammer Johann, 24.06.1920 - 11.11.1942, Liezen
Kreuzer Josef, 08.04.1920 - 31.01.1943, Liezen
Krumpholz Karl, 17.10.12920 - 23.12.1942, Liezen
Kuftner Kurt, 20.08.1918 - 06.07.1943, Liezen
Lackner Josef, 30.07.1913 - 07.12.1944, Liezen
Lasser Johann, 05.12.1919 - 25.10.1942, Liezen
Lederwasch Hans, 10.05.1911 - 16.07.1941, Liezen
Leicht Anton, 1943, Liezen
Leitner Johann, 24.08.1895 - 02.05.1945, Liezen
Leitner Wilhelm, 26.01.1923 -20.06.1944, Liezen
Liegl Anton, 16.02.1902 - 27.02.1945, Liezen
Liegl Franz, 03.05.1907 - 03.11.1943, Liezen
Lindmayer Ludwig, 17.08.1922 - 01.04.1945, Liezen
Lobenstock Egon, 05.09.1925 - 07.04.1945, Liezen
Lobenstock Helmuth, 18.07.1921 - 19.12.1947, Liezen
Maindl Oswald, 20.08.1920 - 19.03.1945, Liezen
Mandl Willibald, 07.03.1944, Liezen
Markewicz Josef, 07.02.1922 - 02.1945, Liezen
Markewicz Sigmund, 29.12.1923 - 07.09.1944, Liezen
Mategger Johann, 25.05.1923 - 23.03.1943, Liezen
Meisinger Rudolf, 17.02.1913 - 02.12.1944, Liezen
Melzer Nikolaus, 28.02.1918 - 15.01.1944, Liezen
Melzer Theodor, 28.02.1918 - 02.02.1942, Liezen
Messerschmidt Agathon, 03.12.1907 - 06.05.1945, Liezen
Messerschmidt August, 20.05.1925 - 1944, Liezen
Messerschmidt Friedrich, 07.03.1923 - 1943, Liezen
Möselberger Hermann, 07.04.1920 - 27.09.1942, Liezen
Niemetz Franz, 19.12.1903 - 30.04.1944, Liezen
Palm Josef, 10.08.1913 - 07.02.1944, Liezen
Pfeiffer Theodor, 23.04.1921 - 24.09.1944, Liezen
Pichler Franz, 16.06.1924 -13.10.1946, Liezen
Pichler Johann, 20.09.1920 - 13.09.1941, Liezen
Pirker Peter, 15.10.1919 - 15.05.1942, Liezen
Plank Alois, 01.05.1917 - 23.11.1941, Liezen
Plank Josef, 10.03.1923 - 12.07.1944, Liezen
Platzer Alois, 22.09.1905 - 29.11.1944, Liezen
Poller Karl,26.04.1915 - 30.03.1945. Liezen
Posch Johann, 16.02.1912 - 13.01.1942, Liezen
Possel Erich, Liezen
Pracher Alois, 15.04.1920 - 23. 07.1944, Liezen
Preworsky Karl, 30.08.1918 - 01.1945, Liezen
Preworsky Theodor, 05.04.1920 - 30.04.1943, Liezen
Puschnig Ernst, 02.01.1902 - 14.10.1944, Liezen
Reith Johann, 11.01.1909 - 03.03.1945, Liezen
Reitmayer Ernst. 17.11.1912 - 1942, Liezen
Riedner Martin, 23.10.1909 - 07. 09.1944, Liezen
Rohrauer Johann, 09.05.1921 - 06.03.1942, Liezen
Roithner Gustav, Liezen
Rottensteiner Heinrich, 06.11.1906 - 25.02.1945, Liezen
Salomon Anton, 22.05.1908 - 14.12.1942, Liezen
Sarlay Emmerich, 09.03.1924 - 02.12.1944, Liezen
Sarlay Hermann, 26.10.1917 - 24.10.1945, Liezen
Schausberger Rupert, 27.03.1902 - 08.02.1944, Liezen
Scheucher Stefan, 16.12.1909 - 14.04.1949, Liezen
Schlamadinger Max, 24.11.1918 - 08.12.1942, Liezen
Schlömicher Leo, 27.04.1909 - 16.02.1943, Liezen
Schmeißl Richard, 20.03.1904 - 04.1945, Liezen
Schmied Johann, 04.12.1907 - 16.12.1944, Liezen
Schottner Fritz, 1942, Liezen
Schröcker Friedrich, 16.07.1924 - 01.12.1944, Liezen
Schröcker Hans, 04.06.1923 - 09.10.1944, Liezen
Schröcker Matthias, 23.09.1908 - 09.05.1943, Liezen
Schutti Franz, 03.08.1902 - 23.03.1945, Liezen
Schwarz Viktor, 17.07.1915 - 08.08.1944, Liezen
Schweiger Herbert, 14.03.1923 - 16.11.1944, Liezen
Setznagel Karl, 13.05.1944, Liezen
Skalnik Josef, 07.07.1906 - 01.1945, Liezen
Speckmoser Hugo, 20.07.1926 - 05.1945, Liezen
Speckmoser Max, 26.01.1920 - 23.09.1943, Liezen
Speckmoser Rudolf, 22.03.1904 - 27.03.1945, Liezen
Spoula Johann, 14.12.1912 - 03.1943, Liezen
Stangl Karl, Liezen
Steiner Friedrich, 01.07.1903 - 01.02.1945, Liezen
Steuber Franz, 05.06.1904 - 06.1945, Liezen
Sunitsch Ferdinand, 13.12.1899 - 04.09.1945, Liezen
Tasch Franz, 28.10.1920 - 1941, Liezen
Thurner Franz, 26.02.1916 - 02.02.1942, Liezen
Thurner Rupert, 04.08.1911 - 27.06.1944, Liezen
Trattner Gottfried, 16.02.1908 - 08.1944, Liezen
Trauner Richard, 30.03.1918 - 06.10.1943, Liezen
Überbacher Bernhard, 22.03.1920 - 10.1944, Liezen
Uhrich Josef, 10.02.1923 - 24.10.1942, Liezen
Vistorin Harald, 16.09.1919 - 03.1945, Liezen
Waldeck Herbert, 09.04.1914 - 05.1945, Liezen
Wegscheider Peter, 14.08.1908 - 05.1945, Liezen
Weichbold Johann, 28.01.1919 - 04.04.1945, Liezen
Weichbold Lorenz, 08.08.1916 - 10.10.1942, Liezen
Weikl Matthias, 22.04.1914 - 18.03.1943, Liezen
Werth Josef, 09.01.1927 - 01.10.1944, Liezen
Winkler Karl, 17.09.1907 - 1946, Liezen
Wirnsberger Franz, 18.05.1912 - 18.07.1941, Liezen
Wirth Franz, 16.01.1923 - 29.04.1942, Liezen
Witting Helmut, 08.056.1922 - 27.01.1944, Liezen
Wohlmuther Josef, 17.12.1924 - 05.03.1944, Liezen
Wolf David, 06.12.1926 - 19.03.1945, Liezen
Zabresky Ferdinand, 20.05.1911 - 29.09.1943, Liezen
Zach Josef, 25.01.1914 - 06.1944, Liezen
Zamberger Matthias, 08.03.1910 - 24.04.1944, Liezen
Zechner August, 16.05.1920 - 13.10.1944, Liezen
Zeiler Johann, 04.08.1926 - 28.04.1945, Liezen
Weißenbach bei Liezen:
Aus der damals selbstständigen Gemeinde Weißenbach bei Liezen sind während des Zweiten Weltkrieges laut einer Liste des Gemeindeamtes vom 14. 11. 1989 folgende Personen gefallen:
Baumann Gottlieb
geb. 19.02.1924 in Weißenbach, Jäger in einem Gebirgsjägerregiment, Träger EK II, gefallen an der Ostfront am 06.12.1943. Beisetzung auf Heldenfriedhof (Stryerpark) Lemberg, zuletzt wh. Weißenbach bei Liezen Nr. 68
Bindlechner Franz
geb.10.10.1921 in Schlatthamm bei Aigen, gefallen am 30.04.1943 in Afrika zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 16
Bindter (Pinter) Robert
geb.1905, gefallen 1943 lt. Angaben auf Kriegerdenkmal, war Obersturmführer beim RAD zuletzt wh. Reichsarbeitsdienstlager in Weißenbach bei Liezen, keine Angehörige in Weißenbach daher konnten keine Angaben eruiert werden.
Capellari Hermann
geb.05.03.1924 in Weißenbach, Gefreiter in einer Panzer-Sturmgeschütz-Batterie, gefallen 29.04.1944 bei Dombrovito (Rumänien), Grabstätte unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.32
Dittmaier Josef
geb. 16.03.1920 in Weißenbach, Obergefreiter in einem Gebirgs- Jäger Regiment, Träger des Verwundeten- und Sturmabzeichens am 17.10.1944 in Ungarn (nähere Ortsbezeichnung und Grab unbekannt) gefallen, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 30
Ertlschwaiger Roman
geb. 1924 in Weißenbach, Jäger in einer Gebirgs-Pionier-Abteilung, am 28.Juni 1945 im Militärlazarett (Kurhotel) Gmunden an seinen Kriegsverletzungen gestorben. Grab Gmunden. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.55
Haar Johann
geb. 15.07.1903 in Weißenbach, 4. Volkssturmk., gefallen am 22.04.1945 in Hatzendorf, Oststeiermark, ebendort begraben, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 102
Heiß Eduard
geb.28.10.1921 in Liezen, Obergefreiter eines Fallschirmjäger-Regimentes am 16.07.1944 bei St. Lö (Westfrankreich) gefallen, begraben am Heldenfriedhof Marigny, Normandie, Frankreich zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 98
Kern Ernst
geb.24.11.1918 in Wörschach, Unteroffizier der Luftwaffe, Bordfunker, Träger mehrerer Auszeichnungen, gefallen am 04.01.1943 über Süd-England, Grab Heldenfriedhof Volkestone, Engl. zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 15
Kern Robert
geb. 20.08.1924 in Wörschach, Jäger in einem Gebirgsjäger Regiment, gefallen am 12.02.1944 bei Monte Cassino, Italien, im do. Heldenfriedhof beerdigt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.15
Köhl Kilian
geb.19.04.1908 Salzburg, Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment, Träger mehrerer Auszeichnungen, gefallen am 20.02.1945 in der Tucheler Heide (Westpreußen) im do. Heldenfriedhof begraben, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.70
Krug Stefan
geb.18.10.1920 in Weißenbach, gefallen 1941 an der Ostfront, näheres unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.42
Langanger Erich
geb.31.03.1919 in Weißenbach, gefallen 07.12.1943 in Russland, Ort unbekannt, Bestattung unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.18 Luftwaffe war Waffengattung.
Lux Josef
geb.08.03.1914 in Öblarn, gefallen am 05.11.1944 3 km v. Hornad, westl.,Michalovce, Tschechasl. Gebirgsjäger, Gefreiter, Tapferk. Med. Verw. Abz., Grablage Heldenfriedhof Zavadka, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.54
Mayer Franz
geb.27.11.1922 in Weißenbach, gefallen am 23.04.1945 bei Minden Deutschland, Hauptverbandsplatz Beilngries do.Heldenfriedhof, zuletzt wh.8940 Weißenbach bei Liezen.
Mayer Johann
geb. 12.01.1911 in Weißenbach, Gefreiter in einem Infanterie Regiment, gefallen i. d. Karpaten am 16.06.1944 an der Ostfront, Spähtruppunternehmen, Grablage nicht bekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.97
Mayer Josef
geb.19.03.1920 in Weißenbach, Oberjäger in einem Gebietsjäger-Regiment, Träger des EK 11des Verwundeten- und Sturmabzeichen, gefallen am 04.04.1943 am Kuban Brückenkopf, Kaukasus, Grab Heldenfriedhof in Krimskaja, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.40
Nickmann Johann
geb. 1911 in Weißenbach, Grenadier, gefallen am 05.01.1944 bei Stalinggrad, Rußland, Grablage unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.11
Prechtl Herbert
geb. 29.12.1921 in Graz, gefallen am 20.12.1941 an der Ostfront, Grablage ungekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.43
Rieder Georg
geb.1912 in Weißenbach, gefallen am 09.12.1944, Soldat in einem Infanterie Regiment in Stuhlweißenburg, Ungarn, Grablage unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.70
Seebacher Rupert
geb. 1906 in Wörschach, Angehöriger des Volkssturmes, gefallen am 27.04.1945 bei Hatzendorf, Bez. Feldbach, Oststeiermark, ebendort begraben. zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.52
Stangl Viktor
geb.11.03.1916 in Aigen i. E., Einheit unbekannt, gefallen am 19.02.1943 in Russland. Grab und nähere Ortsbezeichnung unbekannt. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.7
Sulzbacher Erich
geb. 20.10.1919 in Weißenbach, am 24.01.1945 seinen schweren Kriegsverletzungen im Lazaret Leobschütz, Oberschlesien erlegen. Grablage unbekannt. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.58
Sulzbacher Wilhelm
geb. 13.05.1916 in Weißenbach, Einheit unbekannt, Jänner 1941 in Zweibrücken, Deutschland gefallen, Grablage unbekannt. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.58
Weichbold Gustav
geb. 22.05.1908 in Weißenbach, gefallen am 22.04.1945 in Hamburg, Niederrhein, Deutschland, Grablage Heldenfriedhof Hamburg, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.1
Winter Rudolf
geb. 1915 in Weißenbach gefallen am 10.06.1940 in Zweibrücken, Deutschland, Grablage unbekannt zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.22
Vermisste Personen der Gemeinde Weißenbach bei Liezen:
Baumann Mathias
geb. 1923 vermisst 1944 an der Ostfront, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.65
Dittmaier Franz
geb. 02.09.1918 in Weißenbach vermisst seit 13.10.1944 bei Belgrad, Polizei SS wurde ab 01.11.1944 für tot erklärt Bez. Gericht Liezen Zl A 81/58. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 30
Fleischmann Johann
geb.07.06.1920 in Weißenbach, Obergefreiter Feldpostnummer 10040, vermisst seit 20.01.1943, wurde ab 01.02.1943 für tot erklärt lt. Bez. Gericht Liezen Zl. T 14/67 - 5.. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.66
Hess Nikolaus
geb. wurde am 01.11.1944 für tot erklärt BG. Liezen Zl A 1/57, zuletzt wh. St. Hubert im Banat Jugoslawien.
Kaltenhofer Johann
geb. 07.09.1912 in Friesach, Kärnten, vermisst seit August 1944 in Rumänien, 8 Division.
Kern Otto
geb. 1916 in Wörschach, vermisst seit Oktober 1944 in Rumänien, 2. Geb. Jäger Division. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.15
Kreuter Friedrich
geb.01.12.1912 in Falkenohren, Pfarre Vorchtdorf, Unteroffizier, vermisst seit 12/1944. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.11
Muschong Peter
geb. 13.01.1912 in Banatsko Veliko Selo, Gemeinde Kikinda, Volksrep. Serbien, Unteroffizier bei der Sanitätseinheit der Stabsjäger, Feldpostnummer 44525 E seit 04.09.1944 in Serbien vermisst, wurde ab 14.10. 1944 für tot erklärt KG: Leoben ZL T59/ 65. Zuletzt wh. St. Hubert, Banat, Jug. Staatsbürger.
Reibersdorfer Peter
geb. 11.05.1910 in Aigen i. E. gestorben am 08.06.1945 im Kriegsgefangenenlager. Waldlager Parowitschi lt. Mitteilung d.BM f. Inneres v. 21.07.1967 Zl 240 060 33 HK/67-1 galt vorerst als vermisst , war zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.96
Rieder Gottfried
geb. 02.1921, vermisst seit 12.1942 in Russland, Leningrad war zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.70
Roier Ludwig
geb.29.07.1910 in Weißenbach bei Liezen, vermisst seit Dezember 1944. Nähe Sarajewo, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.36
Schantl Leopold
geb.1907 in Eggenberg/Graz Gebirgsjäger 6. Armee, Seitenflügel ab großen Donbogen. 1943 vermisst. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.15
Speckmoser Max
geb.1920 in Liezen vermisst seit 1943 in Russland. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 9
Sulzbacher Fritz
geb. 18.01.1908 in Weißenbach, Gebirgsjäger, vermisst seit 1944 in Russland. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.58
SonstigesNarrenabende
- Ab / Am
- 1971
Initiator des närrischen Treibens in Liezen war zweifelsohne Volksschuldirektor Ferdinand Steinacher. Er war es, der nach den Kriegsjahren die großen Faschingszüge organisierte und veranstaltete, vor allem aber Schulen, Geschäftsleute und Gewerbetreibende derart motivierte, dass wirklich ganz Liezen mitmachte. Nach dem Faschingszug 1968 drängten sich die Menschenmengen im damaligen Aigner Rohbau, der provisorisch als Narren-Walhalla dekoriert wurde und durch Musikkapellen und viele Bars eine umwerfende Stimmung brachte. Und da kam auch Ing. Fritz Döcker, angeregt durch die Schladminger Narrensitzungen, die Idee, eine Faschingsgilde zu gründen. Gleich fand er einige, die begeistert mitmachten, und so wurde bereits im Frühjahr 1968 der Verein "Faschingsgilde zu Liezen" mit allem, was zu einer Vereinsgründung dazugehört, bei der Bezirkshauptmannschaft angemeldet. Es wurden Maskenbälle mit dargebotenen Einlagen veranstaltet, wo Mitglieder ihr Können unter Beweis stellen konnten, und daraus resultierte im Jahre 1971 der 1. Narrenabend. Bald stellte sich aufgrund des starken Interesses heraus, dass ein zweiter, später ein dritter und vierter Abend pro Jahr abgehalten wurde. Als die Nachfrage nach Karten auch damit nicht befriedigt werden konnte, wurden an zwei Wochenenden (Freitag und Samstag sowie Freitag, Samstag und Sonntag) insgesamt fünf Narrenabende abgehalten. Später wurde die Anzahl der Aufführungen auf insgesamt 6 (2 x 3) erhöht.
Von 1968 - 1978 leitete Ing. Fritz Döcker die Faschingsgilde, Richard Majer von 1978 - 1988, 3. Präsident war Sonja Kadletz von 1988 - 1996, danach von 1996 - 2017 Heinz Jokesch und ab 2017 Barbara Zauner.
Narrenabend 1876
- 29.02.1876
In einer von einem Lehrer verfassten Gemeindechronik wird am 29. Februar 1876 ein Narrenabend wie folgt erwähnt:
"Heute großer, sehr besuchter und äußerst animierter Narrenabend in Alois Vasold's vulgo Stanzingers Lokalitäten."
Aus heutiger Sicht dürfte es sich hiebei um einen Maskenball gehandelt haben.
Narrenabend 1929
- 12.02.1929
Dieser veranstaltete am 12. Februar 1929 einen Faschingszug mit anschließendem Narrenabend im Gasthaus „Zur Post", welcher derartig gut besucht war, dass viele Gäste keinen Platz mehr fanden. Das Eintrittsgeld betrug 1 S. Die Tanzmusik besorgte das Vereinsorchester, dessen Mitglieder in Frauenkostümen auftraten, wodurch schon von vornherein der Grund für den auf den Plakaten angebrachten Vermerk „Alles muss lachen" gegeben war.
Über das Programm des Narrenabends ist in der Chronik des Männergesangsvereines nichts vermerkt.
Präsidenten der Faschingsgilde
- 1968
Bisherige Präsidenten:
1968 - 1978: Ing. Fritz Döcker
1978 - 1988: Richard Majer
1988 - 1996: Sonja Kadletz
1996 - 2017: Heinz Jokesch
2017 - Barbara Zauner
Narrenabende 2010
- 29.01.2010 - 07.02.2010
Freitag, 29. Jänner 2010, 19:30 Uhr
Samstag, 30. Jänner 2010, 19:30 Uhr
Freitag, 5. Februar 2010, 19:30 Uhr
Samstag, 6. Februar 2010, 19:30 Uhr
Sonntag, 7. Februar 2010, 17:00 Uhr
Narrenabende 2011
- 18.02.2011 - 27.02.2011
Die komplett ausverkauften Narrenabende 2011 fanden wieder im Kulturhaus statt und wurden an folgenden Terminen abgehalten:
Freitag, 18. Februar 2011, 19:30 Uhr
Samstag, 19. Februar 2011, 19:30 Uhr
Freitag, 25. Februar 2011, 19:30 Uhr
Samstag, 26. Februar 2011, 19:30 Uhr
Sonntag, 27. Februar 2010, 17:00 Uhr
Das umfangreiche Programm dauerte wie üblich mit einer 20 minütigen Pause 4 1/2 Stunden. Die meisten Beiträge stammten wieder von Franz Migitsch. Insgesamt wirkten laut Programmheft an diesen Narrenabenden 81 Erwachsene aktiv mit. Weiters traten 12 Mädchen als Mitglieder der Garde und 13 jüngere Mädchen als Mitglieder der Mini-Garde auf. Die musikalische Begleitung kam von der Kapelle "Die Vagabunden" aus Selzthal.
Narrenabende 2012
- 03.02.2012 - 12.02.2012
Auf Grund der großen Nachfrage hat sich der Elferrat entschlossen, einen weiteren Narrenabend einzuschieben - also insgesamt 6 Narrenabende und zwar am:
Freitag, 3.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
Samstag, 4.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
Sonntag, 5.2.2012, Beginn 17.00 Uhr
Freitag, 10.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
Samstag, 11.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
Sonntag, 12.2.2012, Beginn 17.00 Uhr
Narrenabende 2013
- 25.01.2013 - 03.02.2013
Aktive Mitglieder:
42 Frauen
33 Männer
9 Gardemädchen
10 Mädchen der Mini-Garde
Für Musik sorgten "Die Vagabunden". Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".
Narrenabende 2014
- 14.02.2014 - 23.02.2014
Aktive Mitglieder:
46 Frauen
37 Männer
7 Gardemädchen
10 Mädchen der Mini-Garde
Für Musik sorgten "Die Vagabunden". Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".
Narrenabende 2015
- 30.01.2015 - 08.02.2015
Aktive Mitglieder:
46 Frauen
40 Männer
14 Gardemädchen
14 Mädchen der Mini-Garde
Für Musik sorgten "Die Vagabunden" aus Selzthal. Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".
Narrenabende 2016
- 22.01.2016 - 31.01.2016
Aktive Mitglieder:
53 Frauen
37 Männer
14 Gardemädchen
14 Mädchen der Mini-Garde
Für Musik sorgten "Die Vagabunden" aus Selzthal. Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".
Narrenabende 2017
- 10.02.2017 - 19.02.2017
Narrenabende 2018
- 26.01.2018 - 04.02.2018
Unter der neuen Präsidentin Barbara Zauner gab es heuer 50 Jahre Faschingsgilde zu feiern.
Termine der Narrenabende:
Freitag, 26.01.2018
Samstag, 27.01.2018
Sonntag, 28.01.2018
Freitag, 02.02.2018
Samstag, 03.02.2018
Sonntag, 04.02.2018
Narrenabende 2019
- 15.02.2019 - 24.02.2019
Mit Begleit- und anschließender Tanzmusik durch "Die Vagabunden" gab es 2019 folgende Narrenabende:
Freitag, 15.02 2019
Samstag, 16.02.2019
Sonntag, 17.02.2019
Freitag, 22.02.2019
Samstag, 23.02.2019
Sonntag, 24.02.2019
Narrenabende 2020
- 07.02.2020 - 16.02.2020
Mit Begleit- und anschließender Tanzmusik durch "Trio Adio" gab es 2020 folgende Narrenabende:
Freitag, 07.02 2020
Samstag, 08.02.2020
Sonntag, 09.02.2020
Freitag, 14.02.2020
Samstag, 15.02.2020
Sonntag, 16.02.2020
Quelle: www.faschingsgilde-liezen.at
Narrenabende 2023
- 03.02.2023 - 12.02.2023
Nach zweijähriger Pause, verursacht durch die Corona-Pandemie, fanden 2023 im Kulturhaus wieder die Narrenabende der Faschingsgilde mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:
Freitag, 03.02 2023
Samstag, 04.02.2023
Freitag, 10.02.2023
Samstag, 11.02.2023
Sonntag, 12.02.2023
Quelle: Zeitung Wohin vom 01.12.2022, Seite 7.
Verfasser: Karl Hödl, 05.12.2022
Narrenabende 2024
- 26.01.2024 - 04.04.2024
2024 fanden die Narrenabende der Faschingsgilde wieder im Kulturhaus mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:
Freitag, 26.01 2024
Samstag, 27.01.2024
Freitag, 02.02.2024
Samstag, 03.02.2024
Sonntag, 04.02.2024
Das Programm umfasste 20 Nummern. Regie führten Hugo Hechl und Barbara Zauner. Die Musik kam vom Trio Adio, für die Bewirtung der Gäste sorgte die Familie Riedl vom Liezenerhof.
Quelle: Zeitung Wohin vom 01.12.2022, Seite 7.
Verfasser: Karl Hödl, 05.12.2022
Narrenabende 2025
- 14.02.2025 - 23.02.2025
2025 fanden die Narrenabende der Faschingsgilde wieder im Kulturhaus mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:
Freitag, 14.02.2025
Samstag, 15.02.2025
Freitag, 21.02.2025
Samstag, 22.02.2025
Sonntag, 23.02.2025
Das Programm umfasste 20 Nummern. Regie führten Hugo Hechl und Barbara Zauner. Die Musik kam vom Trio Adio, für die Bewirtung der Gäste sorgte die Familie Riedl vom Liezenerhof.
Quelle: Programmheft.
Verfasser: Karl Hödl, 03.03.2025
SonstigesLiezenerhof
- Ab / Am
- 1986
Hotel, Restaurant, Bar, Catering mit Standort Alpenbadstraße 2.
Vormals Cafe-Restaurant Petra. Inhaberin: Petra PichlerInhaber seit August 1998: Gerd und Christa Riedl.
2022 Übernahme durch die Tochter Isabell Riedl.
SonstigesBauernmarkt
- Ab / Am
- 1989
Seit 1989 wird jeden Donnerstag Vormittag am Marktplatz im östlichen Teil des Hauptplatzes ein Bauernmarkt abgehalten und von zirka 15 Marktfahrern aus dem Bezirk und auch aus der Ost- und Südsteiermark beschickt. Der Standort wurde mehrmals gewechselt, begonnen zunächst am Kulturhausplatz, danach am Hauptplatz und Marktplatz.
10 jähriges Jubiläum
- 18.09.1999
20 Jahre-Jubiläum
- 15.10.2009
25 Jahre-Jubiläum
- 20.09.2014
30 Jahre Bauernmarkt
- 21.09.2019
Von 8.00 bis 12.00 Uhr wurde am Marktplatz das 30-jährige Bestehen des Bauernmarktes in Liezen gefeiert.
Quelle: Folder
SonstigesOberbichler Gebrüder KG
- Von
- 1911
- |
- Bis
- 2019
1911 gegründet von Liberat Oberbichler. Bis 1920 führte das Geschäft ausschließlich Fahrräder und Bestandteile, auch Reparaturen wurden erledigt. Im Jahr 1921,nach dem Erwerb des Hauses Hauptstraße 27, wurde das Geschäft auf Elektrowaren und Installationen erweitert. 1946 trat die nächste Generation im Betrieb an und 1953 wurde eine OHG gegründet. 1970 trat die dritte Generation in den Betrieb ein und im Pyhrnpark wurde ein modernes Ton- und Fernsehstudio errichtet. 1975 waren 24 Arbeiter und Angestellte beschäftigt.
Inhaber: Wolfgang und Ing. Franz Oberbichler
Elektro, Radio, Fernsehen.
Standort: Hauptstraße 27.
SonstigesWeißenbach bei Liezen
- Ab / Am
- 1145
Bis 31. 12. 2014 Nachbargemeinde im Westen von Liezen. Bildet seit 1. 1. 2015 gemeinsam mit Liezen die neue Stadtgemeinde Liezen.
Kurzer geschichtlicher Abriss:
1145 wurde der Ort erstmals als "Wiezenbach" erwähnt.
1339 wurde ein "Weiszenpach bei Wolchenstein (Wolkenstein)" genannt.
1696 kam es zu einem Aufstand der Bauern gegen den "Feldzehent".
1738 wurde das "Sensenwerk" von Veit Moser als "Nagelschmiede" gegründet.
1830 wurde in Weißenbach erstmals Schulunterricht erteilt. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.
1914 war das Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach.
1934 wurde beim Putschversuch der Nationalsozialisten ein vermeintlicher Attentäter bei der Bahnbrücke Weißenbach erschossen. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, ein Reichsarbeitslager wurde auf den Bachergründen errichtet.
1945 bis 1955 war die Gemeinde Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.
1951 wurde eine Zusammenlegung mit Liezen in einer Volksbefragung (19.4.1951) mit großer Mehrheit abgelehnt.
1962 finden auf der "Kunstrodelbahn" die Europameisterschaften statt.
1968 erfolgte die Weihe der neuerbauten Kirche in Weißenbach.
Einwohnerzahlen
- 1869
1880: 459
1890: 468
1900: 416
1910: 378
1923: 382
1934: 418
1939: 648
1951: 684
1961: 709
1971: 836
1981: 965
1991: 1.047
2001: 1.158
2007: 1.149
2011: 1.116
Bürgermeister
- 1898 - 31.12.2014
Im Buch "Weißenbach - einst und heute" sind folgende Bürgermeister angeführt:
- 1898: Johann Platzer vlg. Zwirtner
1898 - 1903: Alois Sulzbacher
1903 - 1935: Ludwig Brückler (auch Brüggler)
16.07.1936 - Februar 1938: Adalbert Maierl
März 1938 - 1945: Johann Haar
01.09.1945 - 31.05.1946: Franz Peer vlg. Schwoager (ÖVP)
01.06.1946 - 12.04.1948: Konrad Strasser (SPÖ)
29.09.1948 - 20.04.1960: Johann Riegerbauer (SPÖ)
20.04.1960 - 22.11.1993: Franz Sulzbacher (ÖVP)
22.11.1993 - 31.12.2014: Rudolf Pollhammer (ÖVP)
Wirtschaftsfreundliche Gemeinde
- 2007
Die Gemeinde Weißenbach bei Liezen erhielt 2007 von der Wirtschaftskammer Steiermark das
Zertifikat „Goldener Boden" für die ausgezeichnete Förderung der kommunalen Wirtschaft und
Stärkung der Gemeinde als Wirtschaftsstandort.
Daten über Weißenbach
- 2014
Fläche: 35,79 km²
Höhe: 654 m ü. A.
Einwohner: 1 117 (1. Januar 2014)
Postleitzahl: 8940
Vorwahl: 0 36 12
Gemeindekennziffer: 6 12 49
Gliederung: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: Am Dorfplatz 56a
8940 Weißenbach bei Liezen
Chronik der Gemeinde Weißenbach
- 17.07.2016
- 1145 Unser Ort erwähnt als " Wiezenbach"
- 1150 scheint bereits der Hof zu „Ampolting", des späteren „Langpolten" auf.
Dieser war auch Sitz eines „Amtmannes"-„Mayr zu Langpolten". - 1180 gehörte der Ort zum Herzogtum „Steyr", dessen Herr Ottokar der IV war.
- 1218 gehörte nach kirchlicher Einteilung der Ort zum Archialdiakonat „Obere Mark" und wurde später dem Salzburger „Domkapitel" unterstellt.
- 1434 ist im „Urbar" des Stiftes Admont vermerkt, dass der Hof zu Langpolten in drei Güter zerfallen ist.
Das Stift Admont besaß in dieser Zeit 10 Höfe in Weißenbach. - 1696 kam es zum Aufstand der Bauern gegen den „Feldzehent".
Sie wollten, dass dieser in den „Sackzehent" umgewandelt werden sollte.
(Beim Feldzehent wurde das Getreide samt Stroh abgeliefert, beim Sackzehent war es bereits gedroschen.) Hier ist dokumentiert, dass auch ein Philipp Schwaiger und ein Georg Dorer zu Langpolten beteiligt waren. - 1699 wurde die Zehent durch einen Vergleich der Stifte „Admont" und „Rottenmann" in den Sackzehent umgewandelt.
- 1738 wurde das „Sensenwerk" von Veit Moser vorerst als „Nagelschmiede" gegründet.
Diese wurde noch vor 1771 in ein „Sensenwerk" umgewandelt, welches 1771 von Anton „Moser" übernommen wurde, dieser errichtete bereits 1775 eine Kapelle mit „Meßlizenz". - 1778 übernahm das Sensenwerk Herr Hans Moser.
- 1810 übernahm Frau Johanna Moser, verwittibte Moserin, die Sensenschmiede.
- 1830 wurde erstmals in Weißenbach Schulunterricht erteilt.
- 1843 war durch Erbfolge wiederum ein Franz Moser Besitzer der Sensenschmiede.
- 1865 übernahm ein Herr Anton Moser das Werk.
- 1869 wurde der Regulierungsvergleich für die Holzbezugsrechte abgeschlossen.
- 1885 wurde das Bauernhaus „Großgassner" als Schulhaus von der Gemeinde gekauft.
- 1894 verstarb Herr Anton Moser und seine Ziehtochter Johanna Erber war nun Besitzerin.
Sie führte das Werk samt Landwirtschaft etwas mehr als ein Jahr. - 1896 pachtete Karl Krämer, aus Malsheim in Württemberg die Sensenschmiede.
- 1896 siedelte sich Hermann v. Wißmann durch Kauf des Gutes Langpolten in Weißenbach an.
- 1897 verehelichte sich die Besitzerin mit einem Gastwirt Michael Pugneth aus Liezen.
- 1898 wurde erstmals ein Bürgermeister und zwar Alois Sulzbacher gewählt.
- 1899 kaufte der Holzhändler Johann Steinbacher das Gut Sengsschmied.
- 1903 wurde Herr Ludwig Brückler zum Bürgermeister gewählt.
- 1905 fiel Hermann von Wißmann einen Jagdunfall zum Opfer.
- 1905 scheint als Besitzer Nikolaus Dumba auf.
Der den Besitzer der Innerberger Hauptgewerkschaft im Ausmaß von 4.500 ha erworben hat. - 1914 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach.
- 1918 kaufte Albin Skoda den Besitz Sengsschmied in dem von Dumba erworbenen Ausmaß.
- 1922 wurde die erste Sängerrunde in Weißenbach durch H. Pongratz gegründet.
- 1925 gründete Dir. Pongratz eine bäuerliche Fortbildungsschule in Weißenbach.
- 1927 wurde die erste Autolinie Stainach-Weißenbach-Gaishorn eröffnet. Konzessionsinhaber war
ein Herr Carnelli. - 1928 erwarben wiederum die beiden Grafenbrüder Albersleben aus Ostpreußen den Besitz.
- 1929 wurde von der Gemeinde das „Bachergut" für Schulzwecke und zwar für die Errichtung einer 2. Klasse angekauft.
- 1931 Ein neuer Schullehrgarten wurde auf einem ca. 6a großen Bachergrundstück angelegt.
- 1932 wurde durch Kauf von den Brüdern Albersleben, Baron Klinger von Klingendorf Besitzer. Dieser konnte jedoch durch familiäre Schwierigkeiten den Besitz nur kurze Zeit behalten.
- 1934 (12.-16.02.34) fand der Putsch der Nazionalsozialisten statt. In Weißenbach war dabei ein Todesopfer zu beklagen, da ein Bahn-Hilfspolizist Willibald Egger aus Rottenman bei der Bahnbrücke Weißenbach erschoss, als dieser scheinbar eine Sprengladung anbringen wollte.
Das Frühjahr 1934 war außergewöhnlich trocken. Am 20. Mai 34 haben einheimische Beerensucher bereits Erdbeeren angeboten. - 1936 Große Feier zum 50-jährigen Bestehen der Schule.
- 1937 Der Bienenzuchtverein Weißenbach feiert seinen 25-jährigen Bestand.
- 1938 In Weißenbach wird ein Reichsarbeitslager (RAD) auf den Bachergründen errichtet
- 1943 wird in Weißenbach ein Kindergarten errichtet.
- 1949 die 380KV-Leitung Kaprun-Ernsthofen wird über das Dorf Weißenbach errichtet.
- 1949 wurde mit dem Rüsthausbau begonnen.
- 1949 Gründung des Trachten-und Plattlervereines „D´HOCHTAUSINGER".
- 1950 Eröffnung des fertiggestellten Rüsthauses.
- 1951 Der Gemeinderat (Bgm Riegerbauer) beschloss die zum Bacherhaus gehörenden Grundstücke südlich des Bacherweges bis zum Aubauergrund als „Siedlungsgebiet" auszuweisen.
- 1951 erfolgte die Gründung des Musikvereines.
- 1954 Mit dem Neubau einer Schule wurde im Frühjahr begonnen.
- 1957 wird mit dem Bau einer Kunstrodelbahn auf der „Bacherleiten" begonnen.
- 1958 mit dem Bau des „Umspannwerkes" Weißenbach wird begonnen.
- 1959 Das Umspannwerk wird in Betrieb gesetzt, dazu war ein Riesenaufgebot für den Transport
des „TRAFO´s" erforderlich. - 1960 Die ÖVP stellt nun den Bürgermeister und beginnt sofort mit den Arbeiten für eine moderne
„Ortswasserversorgung". Die Umfahrung von Weißenbach durch eine neu errichtete Beton-
straße ist fertig. - 1961 Die Ortswasserversorgung wurde termingerecht im Herbst fertiggestellt und der gesamte
Ort Weißenbach konnte mit Trinkwasser versorgt werden. - 1962 Auf der „Kunstrodelbahn" finden die Europameisterschaften statt.
- 1963 beginnen die Arbeiten für die Staubfreimachung der Ortsstraßen. Der Hauptweg konnte
bereits zur Gänze asphaltiert werden. - 1965 wird mit dem Bau eines Schwimmbades begonnen.
- 1965 Ein eigener Ortsfriedhof wird errichtet.
- 1966 Mit dem Bau einer Straßenbeleuchtung wurde begonnen.
- 1968 Weihe der neuerbauten Kirche in Weißenbach.
- 1970 Beginn der Bauarbeiten für das Knauf Gipsplattenwerk.
- 1971 wird in Weißenbach ein Kabelnetz für TV-Sender errichtet, in diesem wurde ein Info-Kanal installiert.
- 1972 wird das Knauf-Werk, das vielen Weißenbachern in Zukunft einen Arbeitsplatz sichern wird, feierlich eröffnet.
- 1972 wird auch das erste Mehrfamilienwohnhaus seiner Bestimmung übergeben. Bis zum Jahre
- 1998 wurden in Weißenbach bereits 9 weitere gebaut.
- 1975 wird die niveaufreie Ortsein- bzw. ausfahrt eröffnet. Sie wurde in einer Bauzeit von nur 2 Jahren errichtet. Der Bund trug 50% der Baukosten, der Rest wurde vom Land Steiermark und der Gemeinde Weißenbach aufgebracht. Die Baukosten betrugen rund 11 Mio S. Die Eröffnung nahm Landeshauptmann Dr. Friedrich Niederl vor. Ebenso erhält die Gemeinde eine neue Gemeindekanzlei im zweiten errichteten Eigentumswohnheim am Dorfplatz. Dem Ort Weißenbach wird ein Gemeindewappen verliehen.
- 1976 Ein Kindergarten wird im Gebäude der Volksschule installiert und bereits am 11.10.1977 nach erfolgten Umbauten eröffnet.
- 1977 Die Bachverbauung, die den Ort hochwassersicher machen wird, wurde begonnen.
Auch siedelten sich weitere Betriebe im Gewerbegebiet an.(Lager f. Kunststoffrohre, Autohaus Pfleger, Autohaus Bammer). - 1977 Am sog. „ersten Anger" wird ein Tennisplatz errichtet.
- 1978 Im Gebiet Rohrmoos-Langpolten wurden mehrere Forstaufschließungswege gebaut.
- 1979 Im südwestlichen Gemeindegebiet werden nahe der alten Enns ein Golfplatz und Tennisplätze errichtet.
- 1980 wurde in Weißenbach mit der „Ortskanalisation" begonnen.
- 1987 wurden die Arbeiten der Ortskanalisation abgeschlossen.
Heute sind sämtliche Wohnobjekte an das Kanalnetz angeschlossen. - 1990 wurde mit dem Bau der neuen Ortswasserleitung und des Trinkwasserkraftwerkes begonnen.
Dieses Bauvorhaben wurde 1993 abgeschlossen. - 1993 wurde mit der Planung eines Badesees in Weißenbach begonnen.
- 1996 konnte der Badesee eröffnet werden. Die Eröffnung nahm Frau Landeshauptmann Klasnic im Juni unter großer Teilnahme der Bevölkerung vor.
SonstigesArbeitskreis Stadtmuseum
- Von
- 2000
- |
- Bis
- 2013

Der Arbeitskreis Stadtmuseum wurde im Herbst 2000 im Bestreben gegründet, ein Forum für die Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Liezen zu schaffen, wobei die Ergebnisse der Forschungen veröffentlicht und für unsere Stadt wichtige Gegenstände erhoben, bewahrt und öffentlich zugänglich gemacht werden sollen. Der ersten Besprechung am 13. November 2000 folgten zahlreiche fruchtbringende Diskussionen und Veröffentlichungen in den Stadtnachrichten. Besichtigungen in Liezen und Umgebung ergänzten die Beschäftigung mit der lokalen Geschichte.
Geleitet wurde der Arbeitskreis seit seinem Bestehen bis zur Auflösung von DI Wolfgang Flecker. Mitglieder waren u. a. OSR Walter Balatka, Dr. Peter Domes, Karl Hödl, Hilde Karow, OSR Ernst Keplinger, Erich Lammer, Gerwald Mitteregger, OSR Harald Pirkenau, Friedrich Repnik, Bundesrat a. D. Adolf Schachner, Pfarrer Josef Schmidt, Ferdinand Vasold, KR Karl Wimmler und Alois Wöhr.
Mit der Ausstellung "Liezen im Zeitenwandel" im November 2013 beendete der Arbeitskreis nach 13 Jahren seine Tätigkeit.
Zum Foto:
Der Arbeitskreis besichtigte unter anderem auch die Kirche in Selzthal. Auf dem Foto
von links nach rechts: Alois Wöhr, Pfarrer Josef Schmidt, Altbürgermeister Karl Wimmler, OSR Ernst Keplinger, OSR Walter Balatka, Ferdinand Vasold, OSR Dir. Harald Pirkenau, Erich Lammer und Karl Hödl.
Foto: DI Wolfgang Flecker
Geburtshilfe für ein Stadtmuseum
- 2000
Beiträge in der Zeitschrift "Stadt Liezen"
- 2001 - 2013
In der Zeitschrift "Stadt Liezen" wurden von 2001 bis 2013 regelmäßig Beiträge des Arbeitskreises zu verschiedenen die Stadt betreffenden Themen veröffentlicht. Folgende Beiträge sind erschienen:
1 (3/01) Rudolf Polzer 150 Jahre Gemeindevertretung Liezen
2 (6/01) Wolfgang Flecker Der Rainstrom-Schmied3 (9/01) Peter Domes Die Klause im Reithtal
4 (12/01) Ernst Keplinger Erzabbau und Eisengewinnung, Teil 1
5 (3/02) Ernst Keplinger Das Wirken des Gewerken Josef Pesendorfer
6 (6/02) Walter Balatka Auf den Spuren des Bildhauers Johann Fortschegger7 (9/02) Flecker und Polzer Nikolaus Dumba, Jagdherr und Mäzen
8 (12/02) Wolfgang Flecker Margarethe Aigner, Lehrerin und Heimatforscherin
9 (3/03) Wolfgang Flecker Rodel-Hochburg Liezen10 (6/03) Ernst Keplinger Karl Dobler, Ehrenbürger von Liezen
11 (9/03) Peter Domes Rund um den Pyhrnpass, Teil 1
12 (12/03) Peter Domes Rund um den Pyhrnpass, Teil 2
13 (3/04) Peter Domes Unsere Almen: Hinteregg und Hinterstein
14 (6/04) Wolfgang Flecker 100 Jahre Strom in Liezen
15 (9/04) Peter Domes Dr. Wolfram Skalicki, ein bedeutender Bühnenbildner
16 (12/04) Karl Hödl Zeitung „Stadt Liezen": Sprachrohr der Stadt17 (3/05) Harald Pirkenau Afrika-Forscher Hermann von Wißmann
18 (6/05) Wolfgang Flecker Die Kaufmannsfamilie Vasold
19 (9/05) Wolfgang Flecker Die „Liezener Keramik"
20 (12/05) Karl Hödl Wir wollen ein friedliches Nebeneinander
21 (3/06) Harald Pirkenau Rodeln in Weißenbach vor einem halben Jahrhundert22 (6/06) Wolfgang Flecker Josef Fuchs, Unternehmer und Pionier des Obstbaues
23 (9/06) Wolfgang Flecker Thomas Maischberger, Bergsteiger
24 (12/06) Harald Pirkenau Das Mirakel von Fischern
25 (3/07) Harald Pirkenau Erlebnisfahrt nach Barcelona, 1929
26 (6/07) Karl Hödl Alles Gute zum Sechziger
27 (9/07) Harald Pirkenau Ehrentafel des Sports, Teil 1
28 (12/07) Harald Pirkenau Ehrentafel des Sports, Teil 2
29 (3/08) Wolfgang Flecker Wallfahrt nach Mariazell, einst und heute
30 (6/08) Reinhold Binder Die Freiwillige Feuerwehr Stadt-Liezen
31 (9/08) Gerwald Mitteregger Die Liezener Postmeilensteine
32 (12/08) Harald Pirkenau Vom Dorffilmabend zur Volkshochschule
33 (3/09) Wolfgang Flecker Jahrlauf-Bräuche in Liezen, Teil 1
34 (6/09) Wolfgang Flecker Jahrlauf-Bräuche in Liezen, Teil 2
35 (9/09) Adolf Schachner Von der Schmidhütte zur Maschinenfabrik, Teil 1
36 (12/09) Schachner und Hödl Von der Schmidhütte zur Maschinenfabrik, Teil 2
37 (3/10) Harald Pirkenau Selig sind, die Verfolgung leiden!
38 (6/10) Zach und Vasold Das Pyhrnpass-Bergrennen
39 (9/10) Gerwald Mitteregger Glück und Ende von Grafenegg im Ennstal
40 (12/10) Adolf Schachner Drei Generationen Ritter von Friedau
41 (3/11) Wolfgang Flecker Archäologische Funde im Gemeindegebiet von Liezen
42 (6/11) Harald Pirkenau Beim Schwoager in Weißenbach
43 (9/11) Gerwald Mitteregger Carl Pischinger, Tier- und Landschaftsmaler
44 (12/11) Adolf Schachner Alt, aber gut
45 (3/12) Josef Schmidt Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Teil 1
46 (6/12) Josef Schmidt Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Teil 2
47 (9/12) Gerwald Mitteregger Was der alte Friedhof erzählt
48 (12/12) Adolf Schachner Über Henneweng nach Österreich, Teil 1
49 (3/13) Adolf Schachner Über Henneweng nach Österreich, Teil 2
50 (6/13) Wolfgang Flecker Vom Dorf zur Bezirksstadt
Historische Ausstellung
- 14.11.2013 - 19.11.2013
SonstigesÖAMTC
- Ab / Am
- 1985
Im Oktober 1985 wurde ein neues Prüfzentrum des ÖAMTC eröffnet. Standort war in Weißenbach bei Liezen. Stützpunktleiter war Helmut Lutzmann.
Stützpunktleiter
- 1985
2022 - : Manuel Waldbauer
SonstigesLet´s DOIT
- Von
- 06.04.2017
- |
- Bis
- 03.03.2025
Fachmarkt für Werkzeug, Elektro, Garten und Freizeit.
Firmeninhaber: 3e Handels- und Dienstleistungs AG, Uhlandstraße 50, A-4600 Wels.
Standort in Liezen: Gesäusestraße 21-23, vormals Firma Tool Park.
In einer Werbeaussendung vom Jänner 2025 gab die Handelskette die Schließung der Filiale bekannt.
SonstigesFriseur Knotzer
Friseurgeschäft im Pyhrnpark (jetzt Ärztezentrum).
Inhaber: Ludwig Knotzer
Am 30.06.2018 ging die Familie Knotzer in den Ruhestand und die langjährige Mitarbeiterin Sonja Thalhammer übernahm mit dem gesamten Team das Geschäft.
SonstigesStadtapotheke
- Ab / Am
- 26.11.1994
Inhaberin: Dr. Mag. Brigitte Holzmann
Standort: Ursprünglich Hauptstraße 30, seit Oktober 2016 im neu errichteten Einkaufszentrum ELI, Salzburger Straße 1.
GebäudeAusseer Straße 33
Gastgewerbebetrieb mit dem Hotel - Restaurant - Cafe Schnuderl und der American Bar.
SonstigesJuliputsch 1934
- Ab / Am
- 26.07.1934
Der mit Wissen deutscher offizieller Stellen durchgeführte nationalsozialistische Putschversuch in Österreich begann am 25. Juli mit dem Überfall von 154 als Soldaten des Bundesheeres und Polizisten verkleideten SS-Leuten auf das Bundeskanzleramt. Dabei wurde Bundeskanzler Engelbert Dollfuß von 2 Schüssen tödlich getroffen. Gleichzeitig drang eine Gruppe von Putschisten in die Wiener Senderäume der RAVAG ein und verbreitete die falsche Nachricht, dass Dollfuß die Regierungsgeschäfte an A. Rintelen übergeben habe. Dies sollte das Zeichen für den Aufstand der Nationalsozialisten in ganz Österreich sein, der in einigen Teilen Oberösterreichs, der Steiermark und Kärnten zu mehrtägigen Kämpfen führte (Kollerschlag). Kleinere Aktionen gab es in Salzburg. Nach der Niederschlagung wurden 13 Putschisten hingerichtet, etwa 4000 Aufständische wurden in Anhaltelager eingewiesen, viele flüchteten nach Jugoslawien. Auf Regierungsseite forderten die Kämpfe 107 Todesopfer, auf Seite der Aufständischen 140 Tote. Verletzt wurden insgesamt 500-600 Menschen. Für die Aburteilung der Beteiligten wurden am 26. Juli 1934 Militärgerichte geschaffen. Literatur: Die Juli-Revolte 1934, 1936; Die Erhebung der österreichischen Nationalsozialisten im Juli 1934, 21984; G. Jagschitz, Der Putsch, 1976.
Schicksalsjahr 1934 - Blitzlichter auf Liezen, Artikel von Karl Wimmler jun.
- 25.07.1934 - 26.07.1934
Der Sohn des langjährigen Liezener Bürgermeisters Karl Wimmler, Karl Wimmler jun., schrieb in der Festschrift anläßlich des Jubiläums "50 Jahre Stadt Liezen", Seiten 137 - 1940, unter dem Titel "Schicksalsjahr 1934 - Blitzlichter auf Liezen" einen Artikel, der nachstehend gekürzt wiedergegeben wird:
Die Anhänger des seit Jänner 1933 in Deutschland an der Macht befindlichen Nationalsozialismus in Österreich waren im Jahre 1934 alles andere als eine homogene Bewegung. Einerseits wurde die NSDAP in Österreich von München aus geleitet und finanziert, und viele aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland ausgewanderte oder geflüchtete Hitleranhängerwurden in der "österreichischen Legion" in Bayern für die Machtübernahme in Österreich organisiert. Im Lande selbst gab es allerdings verschiedene Rivalitäten mit der Führung im Ausland ("im Reich"), sowie zwischen SA und SS. Andererseits hatte bereits 1931 der steirische Heimatschutz unter Pfrimer mit eindeutig nationalsozialistischen Zielen einen Putsch versucht und große Teile der Heimwehren standen dem Nationalsozialismus mit eindeutiger Sympathie gegenüber.
So faßte in Liezen 1932 die ganze Heimwehrtruppe formell den Beschluß zum Übertritt zur NSDAP. 1936 berichtete der Liezener Bezirkshauptmann, die Mehrheit der bürgerlichen Bevölkerung habe bis zum Juli 1934 "mit der NSDAP mehr oder minder sympathisiert"; Bürger und Bauern wünschten vor allem den Ausgleich mit dem Deutschen Reich, von dem sie wirtschaftliche Besserung erwarteten, während die Arbeiterschaft nur wenig von der NSDAP beeinflußt gewesen sei und ihr nun ablehnend gegenüberstehe.
Als nun am 25. Juli 1934 die Wiener SS (Standarte 89) mit etwa 150 Mann das Bundeskanzleramt besetzte, Bundeskanzler Dollfuß ermordete und den früheren steirischen Landeshauptmann Rintelen zum neuen Regierungschef ausrief, sollte dies ein Signal zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in ganz Österreich sein. Aber der Putsch war zwar seit 1933 geplant, von der Münchener Führung mitinitiiert, jedoch äußerst schlecht vorbereitet worden, weshalb er bald scheiterte.
Dennoch war die erste Nachricht von den Vorgängen in Wien für die Nationalsozialisten auch in Liezen das Signal zum losschlagen. "Um 17 Uhr ertönte die Feuersirene der freiwilligen Feuerwehr in Liezen und die Kirchenglocken wurden geläutet", berichtet die Chronik des Gendarmeriepostens. Wenig später "wurde der Posten von zirka 30 - 40 mit Pistolen bewaffneten Nazi unter Führung des Rechtsanwaltes Dr. Ernst Geutebrück gestürmt". Die Gendarmen leisteten keinen Widerstand. Der Chronist erklärt dies mit "Überraschung" und mangelhafter Rüstung. In Wahrheit war es wohl eine Mischung aus Fatalismus gegenüber der Übermacht, Sympathie für die Ziele der Putschisten und opportunistischer Vorsicht, im Fall des Falles nicht auf der Seite der Verlierer stehen zu wollen.
In der Folge wurde, wie es in der Chronik des Gendarmeriepostens weiter heißt, "die Bezirkshauptmannschaft von Roman Holzer, Oberbuchhalter der kaufmännischen Großeinkaufsgenossenschaft [der späteren ADEG] in Liezen, dem eigentlichen Leiter der ganzen Putschaktion, besetzt. "Holzer ernannte sich zum Bezirkshauptmann und ließ die 5-Punkte-Kundmachung per Flugzettel verbreiten.
"Die führenden vaterlandstreuen Männer", so der Gendarmeriechronist weiter, "und alle Schutzkorpsanhänger wurden verhaftet und in das Gerichtsgefängnis gebracht. Im weiteren Verlaufe wurden alle wichtigen Objekte von den Aufständischen besetzt." So war Liezen in der Nacht zum 26. Juli in der Hand der Nationalsozialisten. Diese konnten sich ihrer Macht jedoch nur kurz erfreuen. Von drei Seiten - über Bad Aussee, St. Gallen und vor allem von Oberösterreich aus rückte das Bundesheer vor. Am Nachmittag des 26. Juli kam es im Bereich des Pyhrnpasses zum entscheidenden Gefecht der militärisch u.a. aus den Liezener Gendarmeriebeständen beachtlich gerüsteten Putschisten gegen die Alpenjägerregimente 7 und 8 aus Steyr bzw. Wels mit Toten und Schwerverletzten auf beiden Seiten, bis um 19 Uhr das Bundesheer in Liezen einrücken konnte. "Das bis 22 Uhr auch das Bundesheer aus Stainach und das freiwillige Schutzkorps ( ... ) aus Steyr in Liezen eintraf", so die Gendarmeriechronik weiter, "glich der Ort einem Heerlager". Die Ruhe und Ordnung war wiederhergestellt, vom Posten wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Führer und Drahtzieher des Putsches, Roman Holzer, Dr. Emil Schröder und deren nächster Anhang entzogen sich der Verhaftung durch die Flucht nach Deutschland." Holzer wurde nach dem "Anschluß" Österreichs an Deutschland 1938 Bürgermeister von Liezen und blieb dies bis 1944.
1934 als Fanal? Was also war dieses 1934? - Das x-te Jahr der wirtschaftlichen Krise und Stagnation einer von Deutschland einerseits und Italien andererseits abhängigen Wirtschaft Österreichs wurde politisch durch zwei scheinbar ähnliche, aber in Inhalt und Form gänzlich unterschiedliche Gewaltausbrüche unterbrochen. Führte die Sozialdemokratie im Februar einen Abwehrkampf zur Verteidigung von Demokratie und Volksrechten, so erhoben sich im Gegensatz dazu die Nationalsozialisten im Juli mit dem erklärten Ziel, selbst die Macht im Staat zu übernehmen, um diesen Staat zu beseitigen und dem deutschen anzuschließen. Der mit dem Segen der katholischen Kirche und der Unterstützung Italiens installierte Austrofaschismus hatte sich demgegenüber in seinen eigenen Netzen verfangen: Feindselig gegenüber Demokratie und unabhängiger Arbeiterschaft auf der einen Seite, sowie deutsch und zugleich zaghaft für ein eigenständiges Österreich auf der anderen - als Resultat blieb ein wie nie zuvor zerrissenes Land. Die Stadt Liezen war für diese Zerrissenheit ein "gutes" Beispiel.
Kampf am Pyhrnpass
- 26.07.1934
Sieben Personen (2 Bundesheersoldaten, 4 Zivilisten und 1 Aufständischer) starben am 26. Juli 1934 beim Juliputsch am Pyhrnpass. Das Ennstal bildete einen der Brennpunkte des nationalsozialistischen Juliaufstandes.
Die Toten:
Dorothe Zeiringer, Kalkofenwirtin
Willibald Zeiringer, deren Sohn
Alois Hackl, Kalkbrenner
Johann Permadinger, Handwerksbursche
Johann Charwat, Major im AJR 8
Josef Hager, Alpenjäger im AJR 8
Ernst Dreher, Aufständischer
Bericht in der Zeitschrift "Truppendienst"
- 03.07.2009
In der Zeitschrift "Truppendienst 5/2009", Nr. 311, schrieb Oberst Alexander Barthou auf den Seiten 471 und 472 folgenden Artikel über die Mahnmalenthüllung:
Schulprojekt Pyhrnpass
Der Pyhrnpass verbindet Oberösterreich und die Obersteiermark. Während des Juliputsches der Nationalsozialisten war es am 26. Juli 1934 an diesem Pass zu einem Gefecht zwischen Soldaten des Bundesheeres der Ersten Republik und Putschisten gekommen.
Im Zusammenhang mit diesem Gefecht und dessen Opfern - gleichsam als Zeitgeschichte zum Anfassen - führte die 5. C-Klasse des Stainacher Bundesgymnasiums/Bundesrealgymnasiums mit ihren Professoren MMag. Martin Parth (Hauptmann der Miliz) und Mag. Nicole Hecher unter der künstlerischen Begleitung des Bildhauers Max Egger ein besonderes Schulprojekt durch: Die Schüler arbeiteten im Zuge dieses Projektes historisch und künstlerisch die tragischen Geschehnisse rund um den Pyhrnpass während des Juliputscbes der Nationalsozialisten 1934 in der Obersteiennark auf.
Ein von den Schülern errichtetes dreiteiliges Mahnmal erinnert nun an die sieben Toten des dortigen Gefechtes. Drei unterschiedlich hohe Lärchenstämme mit kugelförmigen Stacheldrahtkronen stehen dabei für die im Jahre 1934 eskalierende politische Gewalt und den aufkommenden Faschismus, die zu den unheilvollen Ereignissen des Bürgerkriegsjahres führten.
Das Mahnmal für alle Opfer des 26. Juli 1934 am Pyhrnpass wurde am 3. Juli 2009 enthüllt. Es befindet sich unweit der Passhöhe und des Gedenksteines für den im Assistenzeinsatz gefallenen Major des Bundesheeres Johann Charwat und erinnert mit seiner Inschrift "Post cineres silet ira" ("Über den Gräbern schweigt der Hass") an die dort ums Leben gekommenen (unbeteiligten) Zivilisten, die dort gefallenen Soldaten des Bundesheeres der Ersten Republik sowie an den dort getöteten Aufständischen.
Bei der Enthüllungsfeier auf der Passhöhe gedachten die Bürgermeister der Gemeinden Spital am Pyhrn und Liezen dieses Ereignisses. Der Grundtenor aller Reden war das "Nie wieder!" sowie die Besinnung auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit in einem gemeinsamen Europa der Nationen. Daraufhin enthüllten Nachfahren der Getöteten gemeinsam die Schrifttafeln am Mahnmal. Das Österreichische Bundesheer (dem die das Heer der Ersten Republik betreffende Traditionspflege erlassmäßig übertragen ist) war durch eine Delegation vertreten, ebenso der örtliche Kameradschaftsbund und der Kriegsopferverband.
Enthüllung eines Mahnmales
- 03.07.2009
Anlässlich des 75. Jahrestages des Juliputsches 1934 haben die Betreuungslehrerin Mag. Nicole Hecher, Schüler der 5C-Klasse des BG/BRG Stainach, der Historiker MMag. Martin Parth und der Bildhauer Max Egger beim Parkplatz auf der Passhöhe des Pyhrn ein Denkmal mit der Inschrift in Latein "Über den Gräbern schweigt der Hass" errichtet und feierlich enthüllt. Eine Gedenktafel mahnt die Nachgeborenen: Nie wieder! Die Enthüllung des Denkmales erfolgte am 3. Juli 2009.
GebäudeLuckerhütte
Am Dreikönigstag 2025 war bekannt geworden, dass nur noch die Überreste des Baus vorhanden sind. Das Gebiet, in dem sich die frei zugängliche Notunterkunft befand, ist sehr abgelegen und vor allem im Winter wenig frequentiert. Die Luckerhütte lag auf gut 1800 Metern Seehöhe etwa auf halber Strecke der Route von der Wurzeralm zur Liezener Hütte. Sie bot sechs Schlafplätze und war mit einem Ofen ausgestattet.
Der Brand in der unversperrten Biwak-Hütte am Ostrand des Toten Gebirges muss zwischen 17. November 2024 und 6. Jänner 2025 ausgebrochen sein. Die Alpenvereinssektion Liezen sucht nach Zeugen.
SonstigesDiebstähle
Im folgenden werden spektakulärere Diebstähle, die sich in Liezen ereigneten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammengefasst.
Sprengstoffdiebstahl
- 2005
Rad-Diebstahl
- 10.2015
Ein Angestellter konnte beim Blick aus dem Bürofenster sehen, wie ein Unbekannter mit seinem Fahrrad davonfuhr. Der 49-jährige in Graz gemeldeter Rumäne konnte durch Schreie und Verfolgung gestoppt werden. Aus Angst warf er das Fahrrad weg. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich um einen Wiederholungstäter handelte.
Quelle: Kronenzeitung vom 07.10.2015, S 18
Diebstahl von Reifen
- 11.2015
Diebstahl im Einkaufsmarkt
- 2015
Ladendiebstahl
- 12.2015
Verkäufer Waren gestohlen
- 2015
Diebstahl am Hauptplatz
- 31.05.2016
Ein Mann wollte am Hauptplatz eine Spende für gehörlose Kinder geben und öffnete seine Brieftasche. Als der 71-jährige das Geld herausnehmen wollte umarmte ihn die Frau, sie war zwischen 20 und 25 und aus dem osteuropäischen Raum, und stahl ihm dabei 150,00 Euro. Laut Bezirkspolizeichef Herbert Brandstätter dürfte es sich um Banden handeln, die mit solchen Tricks arbeiten.
Quelle: Kleine Zeitung vom 02.06.2016, S 27
Autoräder gestohlen
- 11.07.2016
Teure Goldketten gestohlen
- 01.10.2016
Fetisch für High Heels
- 29.10.2016
Ein 24-Jähriger schlich sich in Mehrfamilienhäuser ein und nahm Pumps, High-Heels und Ledertextilien mit. In seiner Wohnung wurde die Polizei fündig. Der Mann gestand in 40 Fällen schuldig zu sein.
Quelle: Kronenzeitung vom 29.10.2016, S 23
Diebstahl von PKW Kompletträdern
- 04.03.2017
Zwischen 13.02. und 3.3.2017 wurden hochwertige PKW Kompletträder im Wert von einigen tausend Euro aus eine Gewerbebetrieb im
Gemeindegebiet Weißenbach bestohlen.
Pullover aus Sportgeschäft
- 08.01.2018
Versuchter Neuwagendiebstahl
- 10.01.2018
Zigaretten gestohlen
- 29.11.2018
Zwei Unbekannte betraten eine Trafik in Liezen und einer der beiden Männer lenkte die Verkäuferin mit Handbewegungen ab. Gleichzeitig griff sich der zweite Mann fünf Stangen Zigaretten und packte sie unbemerkt in seinen Rucksack.
Quelle: Kronenzeitung, 01.12.2018
Steiermark-Herz-Tafel gestohlen
- 2024
Quelle: Kleine Zeitung vom 05.02.2025, Seite 25.
Verfasser: Karl Hödl, 12.02.2025
GebäudeRathausplatz 01
- Errichtet
- 1907
- |
- Adresse
- Rathausplatz 1
- |
- Lage
Südlich der Kirche, an der Stelle, wo die damalige Hauptverbindung nach Süden in die heutige Alte Gasse abbog. Die heute nach Süden führende Hauptstraße hat es damals noch nicht gegeben.
C-Nr. 17. Frühere Adresse Hauptstraße 12.
Baubehördliche Benützungsbewilligung erteilt am 31. 10. 1907.

Mit Beschluss vom 06.11.1875 kaufte die Gemeinde von Frau Pumpernig das Haus, in dem sich bereits die Bezirkshauptmannschaft befand. Es handelt sich um das heute noch bestehende Rathaus, das vorher auch ein Gasthaus war und mit dem Vulgonamen "Neuwirt" oder auch "Schlossertaferne" hieß. Dieses Haus wurde für die Aufnahme der Gemeindekanzlei und einer Wohnung adaptiert. 1905 beriet der Gemeinderat über den Umbau des Amtsgebäudes. Das Haupttor, das sich früher an der Nordseite befand, sollte nach Osten, mit dem Blick zur "Reichsstraße" (heute Pyhrnpaß-Bundesstraße) verlegt werden. Umbau zur heutigen Fassade der Süd-, Ost- und Nordseite im Jahre 1907. Die Eröffnung des neuen Amtsgebäudes fand im Oktober 1907 statt. Die Bezirkshauptmannschaft hatte die meisten Räume gemietet und blieb dort bis 1961. Nur das Erdgeschoß und eine Kanzlei im 1. Stock wurden ab 1907 von der Gemeinde benützt. Das Rathaus hat heute noch die beim damaligen Umbau geschaffene äußere Form, nur westseitig (am Rathausplatz) wurde gegen Ende des 20. Jhd. ein Zubau für ein neues Stiegenhaus geschaffen. 1999 wurde mit einer umfassenden Sanierung des Rathauses nach Plänen des Architekten Molinars begonnen. Es wurde ein Stiegenhaus angebaut, im Erdgeschoss das Bürgerservice, im Dachgeschoss die ehemalige Dienstwohnung aufgelassen und Büros und der Sitzungssaal errichtet.
Das neue Rathaus, Bericht im "Grazer Tagblatt"
- 22.11.1907
Das neue Rathaus in Liezen wurde von Friedrich Hofmann, Architekt in Graz, erbaut. "Architektur ist Stein gewordene Musik". Der Vergleich hinkt, wie jeder seit Homers Zeit. Trotzdem ist er der besten einer, da er bei der großen Verschiedenheit der beiden Künste die gleiche Wirkung in der gemeinsamen Ursache findet: der Harmonie!
Harmonisch-schön ist die steinerne Sinfonie, die, jüngst von Meisterhand vollendet, in die klare Bergluft Liezens emporklingt. In schwer gefügten Akkorden, den ernsten Zweck seines Daseins kündend, hebt sie sich aus der Erde, um in lebhaft gegliederten Firstkonturen, die die schlanke Turmkuppel überragt, himmelwärts auszuklingen. Und wenn auch Säulen, Mauern und Gebälke die Noten dieses Kunstgebildes sind, es ist kein starres; der Wechsel des Sonnenlichtes und Mondenscheins, des Morgengrauens und der Abenddämmerung, selbst der schwarze Mantel der Nacht und das Echo des mächtigen Hintergrundes - das Massiv des hohen Tausing und der Koloß des weißen Grimming - entlocken ihm stündlich neue Variationen.
Und so wird es fortwirken in unabsehbare Zukunft, erfreuend, erziehend und veredelnd, ein Denkmal für seinen Meister, aber auch für den begeisterungsfähigen Gemein- und Opfersinn seiner Erbauer.
Das im Vorfrühling des heurigen Jahres begonnene und bis auf den Einbau der transparenten Turmuhr vollendete Liezener Rathaus dankt seine Entstehung teils der Not an Amtsräumen für die k. k. Bezirkshauptmannschaft, teils einem Zufalle und in erster Linie der edlen Selbstlosigkeit des Herrn Architekten Friedrich Hofmann, der außer dem geringfügigen Ersatze für seine Barauslagen keinen anderen Künstlerlohn verlangte als den, der nach Goethe "selbst sich lohnet".
Die Rolle des Zufalles übernahm unmittelbar der enge Freundschaftsbund, der den Herrn Architekten Friedrich Hofmann mit dem Tondichter Herrn Dr. Wilhelm Kienzl verbindet. "Die Beschränkung macht den Meister", sie kann aber auch zur Qual werden.
Der Baumeister stand vor dieser schwierigen Aufgabe einer allseitigen Beschränkung. Der Grundriß des alten Gebäudes, ja das Mauerwerk bis zum zweiten Stockwerke sollten Verwendung finden und die Mittel waren karg. Doch in dieser Beschränkung zauberte der Meister. Er hob den stark gedrückten Unterbau durch eine äußerliche Hebung des Gesimses des Erdgeschoßes, hob die niedrigen Fenster derselben durch eine in ihrer Einfachheit verblüffende Maskierung und vereinigte das architektonische Schwergewicht auf den Turmbau über dem Eingangstore, wodurch das in deutscher Renaissance gebaute Haus einen ausgesprochen repräsentativen Charakter erhält und einer kleinen Burg aus der besten Zeit dieses Baustiles gleicht. Die beiden, das Eingangstor flankierenden Säulen tragen ein rechteckig massives Konsol, auf dem sich im Fünfeck verjüngend, der Erkerturm aufbaut, der mit einer entzückend gebogenen, altgrün patinierten Kuppel, die mit einer lustigen Laterne abschließt, gekrönt ist.
Beiderseits des Turmes ragen schmale Giebel empor, die das Reichs- und Landeswappen in Steinguß zieren.
Diese geistvolle, kräftige und lebendige Gliederung des Mittelbaues gestattete eine einfache Gestaltung der Fronten, ohne den repräsentativen Eindruck des Ganzen zu schmälern. Die Seitenfronten des völlig freistehenden Gebäudes laufen ebenfalls im Giebel aus, die im Gegensatze zu den Fenstern des ersten und zweiten Stockwerkes und gleich denen des Erdgeschoßes mit Rundbogen überwölbt sind.
Von ganz ungewöhnlicher Schönheit ist das reich gegliederte Dach, das, mit Biberschwanzziegel gedeckt, den Stil festhält.
Mit seiner in des Wortes edelster Bedeutung beispielloser Selbstlosigkeit adaptierte der Bauleiter, Herr Oberingenieur Konstantin Strobl, das Geisteskind des Meisters und behütete mit Liebe, Bewunderung und täglichem Fleiße sein Ziehkind.
Wie verlautbart, hat der Gemeindeausschuß von Liezen die feierliche Eröffnung dieses Gebäudes an einem Sonntage des kommenden Monates beschlossen, und soll hiezu außer Herrn Architekten Friedrich Hofmann auch Seine Exzellenz der Herr Statthalter von Steiermark als Gast gebeten werden, da, wie erwähnt, in diesem Neubaue die Amtsräume der k. k. Bezirkshauptmannschaft Liezen untergebracht sind.
Gerlinde Polzer, 16.01.2018
Reparaturarbeiten 1933
- 13.09.1933
Franz Kleewein
Johann Birkmann
am 13. Sept. 1933
bei einer sehr schlechten Zeit
Umbau vor der Stadterhebung
- 1947
Eingang über historisches Tor
- 20.06.2022
Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.6.
SonstigesStadtfriseur Uhl
- Ab / Am
- 15.03.1948
Gegründet wurde der Frisiersalon Uhl im Jahr 1948 von Josef und Lotte Uhl. Bis 1962 war das Geschäft im Gasthof Lasser in der Ausseer Straße untergebracht, dann wurde der Salon am 15.11.1962 in der Grimminggasse eröffnet.
Am 13. April 1978 wurde das 30-jährige Jubiläum gefeiert und an diesem Tag gab es die gleichen Preise wie 1948. Im Jahr 1981 wurde das frühere Friseurgeschäft von Josef Uhl durch die Schwiegertochter Brigitte und und den Sohn Gerhard Uhl übernommen und als Stadtfriseur Uhl geführt. In nur 15 Tagen erhielt der Friseursalon ein ganz neues Aussehen, sowohl innen als auch außen. Alles strahlte in gediegenem Glanz ohne Luxus. Jeder Winkel wurde modern gestaltet und die Damen schätzten das "Einplatzsystem" und den kleinen Gratiskaffee während einer längeren "Behandlung" sehr.
Zum 50-jährigen Jubiläum wurde am 03.10.1998 von Brigitte und Gerhard Uhl zu einer kleinen Feier eingeladen.
Standort war Grimminggasse 24.
SonstigesLIEB - Liezener Initiative Engagierter Bürger
- Von
- 1995
- |
- Bis
- 2025
Unabhängige Bürgerliste, die 1995 erstmals bei der Gemeinderatswahl kandidierte und mit 13,65 Prozent der Stimmen drei Gemeinderatssitze errang. Die ersten Vertreter von LIEB im Gemeinderat waren Ing. Engelbert Gruber, August Singer und Andrea Stieg. Letzter Vertreter der LIEB im Gemeinderat war bis zum Ende der Wahlperiode 2025 August Singer.
Gemeinderatswahl 2015
- 22.03.2015
Gemeinderatswahl 2020 und Auflösung
- 28.06.2020 - 2025