Stadtarchiv
Ein
Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser
Stadtarchiv
Das Stadtarchiv kümmert sich um
das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die
Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese
ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen
festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die
Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu
vermitteln.
Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.
Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.
Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!
Kontakt:
Mag.a Katharina Ernecker
STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2
A-8940 Liezen
+433612 228 811 80
stadtarchiv@liezen.gv.at
Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.
SonstigesLet´s DOIT
- Von
- 06.04.2017
- |
- Bis
- 03.03.2025
Fachmarkt für Werkzeug, Elektro, Garten und Freizeit.
Firmeninhaber: 3e Handels- und Dienstleistungs AG, Uhlandstraße 50, A-4600 Wels.
Standort in Liezen: Gesäusestraße 21-23, vormals Firma Tool Park.
In einer Werbeaussendung vom Jänner 2025 gab die Handelskette die Schließung der Filiale bekannt.
SonstigesFriseur Knotzer
Friseurgeschäft im Pyhrnpark (jetzt Ärztezentrum).
Inhaber: Ludwig Knotzer
Am 30.06.2018 ging die Familie Knotzer in den Ruhestand und die langjährige Mitarbeiterin Sonja Thalhammer übernahm mit dem gesamten Team das Geschäft.
SonstigesStadtapotheke
- Ab / Am
- 26.11.1994
Inhaberin: Dr. Mag. Brigitte Holzmann
Standort: Ursprünglich Hauptstraße 30, seit Oktober 2016 im neu errichteten Einkaufszentrum ELI, Salzburger Straße 1.
GebäudeAusseer Straße 33
Gastgewerbebetrieb mit dem Hotel - Restaurant - Cafe Schnuderl und der American Bar.
SonstigesJuliputsch 1934
- Ab / Am
- 26.07.1934
Der mit Wissen deutscher offizieller Stellen durchgeführte nationalsozialistische Putschversuch in Österreich begann am 25. Juli mit dem Überfall von 154 als Soldaten des Bundesheeres und Polizisten verkleideten SS-Leuten auf das Bundeskanzleramt. Dabei wurde Bundeskanzler Engelbert Dollfuß von 2 Schüssen tödlich getroffen. Gleichzeitig drang eine Gruppe von Putschisten in die Wiener Senderäume der RAVAG ein und verbreitete die falsche Nachricht, dass Dollfuß die Regierungsgeschäfte an A. Rintelen übergeben habe. Dies sollte das Zeichen für den Aufstand der Nationalsozialisten in ganz Österreich sein, der in einigen Teilen Oberösterreichs, der Steiermark und Kärnten zu mehrtägigen Kämpfen führte (Kollerschlag). Kleinere Aktionen gab es in Salzburg. Nach der Niederschlagung wurden 13 Putschisten hingerichtet, etwa 4000 Aufständische wurden in Anhaltelager eingewiesen, viele flüchteten nach Jugoslawien. Auf Regierungsseite forderten die Kämpfe 107 Todesopfer, auf Seite der Aufständischen 140 Tote. Verletzt wurden insgesamt 500-600 Menschen. Für die Aburteilung der Beteiligten wurden am 26. Juli 1934 Militärgerichte geschaffen. Literatur: Die Juli-Revolte 1934, 1936; Die Erhebung der österreichischen Nationalsozialisten im Juli 1934, 21984; G. Jagschitz, Der Putsch, 1976.
Schicksalsjahr 1934 - Blitzlichter auf Liezen, Artikel von Karl Wimmler jun.
- 25.07.1934 - 26.07.1934
Der Sohn des langjährigen Liezener Bürgermeisters Karl Wimmler, Karl Wimmler jun., schrieb in der Festschrift anläßlich des Jubiläums "50 Jahre Stadt Liezen", Seiten 137 - 1940, unter dem Titel "Schicksalsjahr 1934 - Blitzlichter auf Liezen" einen Artikel, der nachstehend gekürzt wiedergegeben wird:
Die Anhänger des seit Jänner 1933 in Deutschland an der Macht befindlichen Nationalsozialismus in Österreich waren im Jahre 1934 alles andere als eine homogene Bewegung. Einerseits wurde die NSDAP in Österreich von München aus geleitet und finanziert, und viele aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland ausgewanderte oder geflüchtete Hitleranhängerwurden in der "österreichischen Legion" in Bayern für die Machtübernahme in Österreich organisiert. Im Lande selbst gab es allerdings verschiedene Rivalitäten mit der Führung im Ausland ("im Reich"), sowie zwischen SA und SS. Andererseits hatte bereits 1931 der steirische Heimatschutz unter Pfrimer mit eindeutig nationalsozialistischen Zielen einen Putsch versucht und große Teile der Heimwehren standen dem Nationalsozialismus mit eindeutiger Sympathie gegenüber.
So faßte in Liezen 1932 die ganze Heimwehrtruppe formell den Beschluß zum Übertritt zur NSDAP. 1936 berichtete der Liezener Bezirkshauptmann, die Mehrheit der bürgerlichen Bevölkerung habe bis zum Juli 1934 "mit der NSDAP mehr oder minder sympathisiert"; Bürger und Bauern wünschten vor allem den Ausgleich mit dem Deutschen Reich, von dem sie wirtschaftliche Besserung erwarteten, während die Arbeiterschaft nur wenig von der NSDAP beeinflußt gewesen sei und ihr nun ablehnend gegenüberstehe.
Als nun am 25. Juli 1934 die Wiener SS (Standarte 89) mit etwa 150 Mann das Bundeskanzleramt besetzte, Bundeskanzler Dollfuß ermordete und den früheren steirischen Landeshauptmann Rintelen zum neuen Regierungschef ausrief, sollte dies ein Signal zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in ganz Österreich sein. Aber der Putsch war zwar seit 1933 geplant, von der Münchener Führung mitinitiiert, jedoch äußerst schlecht vorbereitet worden, weshalb er bald scheiterte.
Dennoch war die erste Nachricht von den Vorgängen in Wien für die Nationalsozialisten auch in Liezen das Signal zum losschlagen. "Um 17 Uhr ertönte die Feuersirene der freiwilligen Feuerwehr in Liezen und die Kirchenglocken wurden geläutet", berichtet die Chronik des Gendarmeriepostens. Wenig später "wurde der Posten von zirka 30 - 40 mit Pistolen bewaffneten Nazi unter Führung des Rechtsanwaltes Dr. Ernst Geutebrück gestürmt". Die Gendarmen leisteten keinen Widerstand. Der Chronist erklärt dies mit "Überraschung" und mangelhafter Rüstung. In Wahrheit war es wohl eine Mischung aus Fatalismus gegenüber der Übermacht, Sympathie für die Ziele der Putschisten und opportunistischer Vorsicht, im Fall des Falles nicht auf der Seite der Verlierer stehen zu wollen.
In der Folge wurde, wie es in der Chronik des Gendarmeriepostens weiter heißt, "die Bezirkshauptmannschaft von Roman Holzer, Oberbuchhalter der kaufmännischen Großeinkaufsgenossenschaft [der späteren ADEG] in Liezen, dem eigentlichen Leiter der ganzen Putschaktion, besetzt. "Holzer ernannte sich zum Bezirkshauptmann und ließ die 5-Punkte-Kundmachung per Flugzettel verbreiten.
"Die führenden vaterlandstreuen Männer", so der Gendarmeriechronist weiter, "und alle Schutzkorpsanhänger wurden verhaftet und in das Gerichtsgefängnis gebracht. Im weiteren Verlaufe wurden alle wichtigen Objekte von den Aufständischen besetzt." So war Liezen in der Nacht zum 26. Juli in der Hand der Nationalsozialisten. Diese konnten sich ihrer Macht jedoch nur kurz erfreuen. Von drei Seiten - über Bad Aussee, St. Gallen und vor allem von Oberösterreich aus rückte das Bundesheer vor. Am Nachmittag des 26. Juli kam es im Bereich des Pyhrnpasses zum entscheidenden Gefecht der militärisch u.a. aus den Liezener Gendarmeriebeständen beachtlich gerüsteten Putschisten gegen die Alpenjägerregimente 7 und 8 aus Steyr bzw. Wels mit Toten und Schwerverletzten auf beiden Seiten, bis um 19 Uhr das Bundesheer in Liezen einrücken konnte. "Das bis 22 Uhr auch das Bundesheer aus Stainach und das freiwillige Schutzkorps ( ... ) aus Steyr in Liezen eintraf", so die Gendarmeriechronik weiter, "glich der Ort einem Heerlager". Die Ruhe und Ordnung war wiederhergestellt, vom Posten wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Führer und Drahtzieher des Putsches, Roman Holzer, Dr. Emil Schröder und deren nächster Anhang entzogen sich der Verhaftung durch die Flucht nach Deutschland." Holzer wurde nach dem "Anschluß" Österreichs an Deutschland 1938 Bürgermeister von Liezen und blieb dies bis 1944.
1934 als Fanal? Was also war dieses 1934? - Das x-te Jahr der wirtschaftlichen Krise und Stagnation einer von Deutschland einerseits und Italien andererseits abhängigen Wirtschaft Österreichs wurde politisch durch zwei scheinbar ähnliche, aber in Inhalt und Form gänzlich unterschiedliche Gewaltausbrüche unterbrochen. Führte die Sozialdemokratie im Februar einen Abwehrkampf zur Verteidigung von Demokratie und Volksrechten, so erhoben sich im Gegensatz dazu die Nationalsozialisten im Juli mit dem erklärten Ziel, selbst die Macht im Staat zu übernehmen, um diesen Staat zu beseitigen und dem deutschen anzuschließen. Der mit dem Segen der katholischen Kirche und der Unterstützung Italiens installierte Austrofaschismus hatte sich demgegenüber in seinen eigenen Netzen verfangen: Feindselig gegenüber Demokratie und unabhängiger Arbeiterschaft auf der einen Seite, sowie deutsch und zugleich zaghaft für ein eigenständiges Österreich auf der anderen - als Resultat blieb ein wie nie zuvor zerrissenes Land. Die Stadt Liezen war für diese Zerrissenheit ein "gutes" Beispiel.
Kampf am Pyhrnpass
- 26.07.1934
Sieben Personen (2 Bundesheersoldaten, 4 Zivilisten und 1 Aufständischer) starben am 26. Juli 1934 beim Juliputsch am Pyhrnpass. Das Ennstal bildete einen der Brennpunkte des nationalsozialistischen Juliaufstandes.
Die Toten:
Dorothe Zeiringer, Kalkofenwirtin
Willibald Zeiringer, deren Sohn
Alois Hackl, Kalkbrenner
Johann Permadinger, Handwerksbursche
Johann Charwat, Major im AJR 8
Josef Hager, Alpenjäger im AJR 8
Ernst Dreher, Aufständischer
Bericht in der Zeitschrift "Truppendienst"
- 03.07.2009
In der Zeitschrift "Truppendienst 5/2009", Nr. 311, schrieb Oberst Alexander Barthou auf den Seiten 471 und 472 folgenden Artikel über die Mahnmalenthüllung:
Schulprojekt Pyhrnpass
Der Pyhrnpass verbindet Oberösterreich und die Obersteiermark. Während des Juliputsches der Nationalsozialisten war es am 26. Juli 1934 an diesem Pass zu einem Gefecht zwischen Soldaten des Bundesheeres der Ersten Republik und Putschisten gekommen.
Im Zusammenhang mit diesem Gefecht und dessen Opfern - gleichsam als Zeitgeschichte zum Anfassen - führte die 5. C-Klasse des Stainacher Bundesgymnasiums/Bundesrealgymnasiums mit ihren Professoren MMag. Martin Parth (Hauptmann der Miliz) und Mag. Nicole Hecher unter der künstlerischen Begleitung des Bildhauers Max Egger ein besonderes Schulprojekt durch: Die Schüler arbeiteten im Zuge dieses Projektes historisch und künstlerisch die tragischen Geschehnisse rund um den Pyhrnpass während des Juliputscbes der Nationalsozialisten 1934 in der Obersteiennark auf.
Ein von den Schülern errichtetes dreiteiliges Mahnmal erinnert nun an die sieben Toten des dortigen Gefechtes. Drei unterschiedlich hohe Lärchenstämme mit kugelförmigen Stacheldrahtkronen stehen dabei für die im Jahre 1934 eskalierende politische Gewalt und den aufkommenden Faschismus, die zu den unheilvollen Ereignissen des Bürgerkriegsjahres führten.
Das Mahnmal für alle Opfer des 26. Juli 1934 am Pyhrnpass wurde am 3. Juli 2009 enthüllt. Es befindet sich unweit der Passhöhe und des Gedenksteines für den im Assistenzeinsatz gefallenen Major des Bundesheeres Johann Charwat und erinnert mit seiner Inschrift "Post cineres silet ira" ("Über den Gräbern schweigt der Hass") an die dort ums Leben gekommenen (unbeteiligten) Zivilisten, die dort gefallenen Soldaten des Bundesheeres der Ersten Republik sowie an den dort getöteten Aufständischen.
Bei der Enthüllungsfeier auf der Passhöhe gedachten die Bürgermeister der Gemeinden Spital am Pyhrn und Liezen dieses Ereignisses. Der Grundtenor aller Reden war das "Nie wieder!" sowie die Besinnung auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit in einem gemeinsamen Europa der Nationen. Daraufhin enthüllten Nachfahren der Getöteten gemeinsam die Schrifttafeln am Mahnmal. Das Österreichische Bundesheer (dem die das Heer der Ersten Republik betreffende Traditionspflege erlassmäßig übertragen ist) war durch eine Delegation vertreten, ebenso der örtliche Kameradschaftsbund und der Kriegsopferverband.
Enthüllung eines Mahnmales
- 03.07.2009
Anlässlich des 75. Jahrestages des Juliputsches 1934 haben die Betreuungslehrerin Mag. Nicole Hecher, Schüler der 5C-Klasse des BG/BRG Stainach, der Historiker MMag. Martin Parth und der Bildhauer Max Egger beim Parkplatz auf der Passhöhe des Pyhrn ein Denkmal mit der Inschrift in Latein "Über den Gräbern schweigt der Hass" errichtet und feierlich enthüllt. Eine Gedenktafel mahnt die Nachgeborenen: Nie wieder! Die Enthüllung des Denkmales erfolgte am 3. Juli 2009.
GebäudeLuckerhütte
Am Dreikönigstag 2025 war bekannt geworden, dass nur noch die Überreste des Baus vorhanden sind. Das Gebiet, in dem sich die frei zugängliche Notunterkunft befand, ist sehr abgelegen und vor allem im Winter wenig frequentiert. Die Luckerhütte lag auf gut 1800 Metern Seehöhe etwa auf halber Strecke der Route von der Wurzeralm zur Liezener Hütte. Sie bot sechs Schlafplätze und war mit einem Ofen ausgestattet.
Der Brand in der unversperrten Biwak-Hütte am Ostrand des Toten Gebirges muss zwischen 17. November 2024 und 6. Jänner 2025 ausgebrochen sein. Die Alpenvereinssektion Liezen sucht nach Zeugen.
SonstigesDiebstähle
Im folgenden werden spektakulärere Diebstähle, die sich in Liezen ereigneten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammengefasst.
Sprengstoffdiebstahl
- 2005
Rad-Diebstahl
- 10.2015
Ein Angestellter konnte beim Blick aus dem Bürofenster sehen, wie ein Unbekannter mit seinem Fahrrad davonfuhr. Der 49-jährige in Graz gemeldeter Rumäne konnte durch Schreie und Verfolgung gestoppt werden. Aus Angst warf er das Fahrrad weg. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich um einen Wiederholungstäter handelte.
Quelle: Kronenzeitung vom 07.10.2015, S 18
Diebstahl von Reifen
- 11.2015
Diebstahl im Einkaufsmarkt
- 2015
Ladendiebstahl
- 12.2015
Verkäufer Waren gestohlen
- 2015
Diebstahl am Hauptplatz
- 31.05.2016
Ein Mann wollte am Hauptplatz eine Spende für gehörlose Kinder geben und öffnete seine Brieftasche. Als der 71-jährige das Geld herausnehmen wollte umarmte ihn die Frau, sie war zwischen 20 und 25 und aus dem osteuropäischen Raum, und stahl ihm dabei 150,00 Euro. Laut Bezirkspolizeichef Herbert Brandstätter dürfte es sich um Banden handeln, die mit solchen Tricks arbeiten.
Quelle: Kleine Zeitung vom 02.06.2016, S 27
Autoräder gestohlen
- 11.07.2016
Teure Goldketten gestohlen
- 01.10.2016
Fetisch für High Heels
- 29.10.2016
Ein 24-Jähriger schlich sich in Mehrfamilienhäuser ein und nahm Pumps, High-Heels und Ledertextilien mit. In seiner Wohnung wurde die Polizei fündig. Der Mann gestand in 40 Fällen schuldig zu sein.
Quelle: Kronenzeitung vom 29.10.2016, S 23
Diebstahl von PKW Kompletträdern
- 04.03.2017
Zwischen 13.02. und 3.3.2017 wurden hochwertige PKW Kompletträder im Wert von einigen tausend Euro aus eine Gewerbebetrieb im
Gemeindegebiet Weißenbach bestohlen.
Pullover aus Sportgeschäft
- 08.01.2018
Versuchter Neuwagendiebstahl
- 10.01.2018
Zigaretten gestohlen
- 29.11.2018
Zwei Unbekannte betraten eine Trafik in Liezen und einer der beiden Männer lenkte die Verkäuferin mit Handbewegungen ab. Gleichzeitig griff sich der zweite Mann fünf Stangen Zigaretten und packte sie unbemerkt in seinen Rucksack.
Quelle: Kronenzeitung, 01.12.2018
Steiermark-Herz-Tafel gestohlen
- 2024
Quelle: Kleine Zeitung vom 05.02.2025, Seite 25.
Verfasser: Karl Hödl, 12.02.2025
GebäudeRathausplatz 01
- Errichtet
- 1907
- |
- Adresse
- Rathausplatz 1
- |
- Lage
Südlich der Kirche, an der Stelle, wo die damalige Hauptverbindung nach Süden in die heutige Alte Gasse abbog. Die heute nach Süden führende Hauptstraße hat es damals noch nicht gegeben.
C-Nr. 17. Frühere Adresse Hauptstraße 12.
Baubehördliche Benützungsbewilligung erteilt am 31. 10. 1907.
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Mit Beschluss vom 06.11.1875 kaufte die Gemeinde von Frau Pumpernig das Haus, in dem sich bereits die Bezirkshauptmannschaft befand. Es handelt sich um das heute noch bestehende Rathaus, das vorher auch ein Gasthaus war und mit dem Vulgonamen "Neuwirt" oder auch "Schlossertaferne" hieß. Dieses Haus wurde für die Aufnahme der Gemeindekanzlei und einer Wohnung adaptiert. 1905 beriet der Gemeinderat über den Umbau des Amtsgebäudes. Das Haupttor, das sich früher an der Nordseite befand, sollte nach Osten, mit dem Blick zur "Reichsstraße" (heute Pyhrnpaß-Bundesstraße) verlegt werden. Umbau zur heutigen Fassade der Süd-, Ost- und Nordseite im Jahre 1907. Die Eröffnung des neuen Amtsgebäudes fand im Oktober 1907 statt. Die Bezirkshauptmannschaft hatte die meisten Räume gemietet und blieb dort bis 1961. Nur das Erdgeschoß und eine Kanzlei im 1. Stock wurden ab 1907 von der Gemeinde benützt. Das Rathaus hat heute noch die beim damaligen Umbau geschaffene äußere Form, nur westseitig (am Rathausplatz) wurde gegen Ende des 20. Jhd. ein Zubau für ein neues Stiegenhaus geschaffen. 1999 wurde mit einer umfassenden Sanierung des Rathauses nach Plänen des Architekten Molinars begonnen. Es wurde ein Stiegenhaus angebaut, im Erdgeschoss das Bürgerservice, im Dachgeschoss die ehemalige Dienstwohnung aufgelassen und Büros und der Sitzungssaal errichtet.
Das neue Rathaus, Bericht im "Grazer Tagblatt"
- 22.11.1907
Das neue Rathaus in Liezen wurde von Friedrich Hofmann, Architekt in Graz, erbaut. "Architektur ist Stein gewordene Musik". Der Vergleich hinkt, wie jeder seit Homers Zeit. Trotzdem ist er der besten einer, da er bei der großen Verschiedenheit der beiden Künste die gleiche Wirkung in der gemeinsamen Ursache findet: der Harmonie!
Harmonisch-schön ist die steinerne Sinfonie, die, jüngst von Meisterhand vollendet, in die klare Bergluft Liezens emporklingt. In schwer gefügten Akkorden, den ernsten Zweck seines Daseins kündend, hebt sie sich aus der Erde, um in lebhaft gegliederten Firstkonturen, die die schlanke Turmkuppel überragt, himmelwärts auszuklingen. Und wenn auch Säulen, Mauern und Gebälke die Noten dieses Kunstgebildes sind, es ist kein starres; der Wechsel des Sonnenlichtes und Mondenscheins, des Morgengrauens und der Abenddämmerung, selbst der schwarze Mantel der Nacht und das Echo des mächtigen Hintergrundes - das Massiv des hohen Tausing und der Koloß des weißen Grimming - entlocken ihm stündlich neue Variationen.
Und so wird es fortwirken in unabsehbare Zukunft, erfreuend, erziehend und veredelnd, ein Denkmal für seinen Meister, aber auch für den begeisterungsfähigen Gemein- und Opfersinn seiner Erbauer.
Das im Vorfrühling des heurigen Jahres begonnene und bis auf den Einbau der transparenten Turmuhr vollendete Liezener Rathaus dankt seine Entstehung teils der Not an Amtsräumen für die k. k. Bezirkshauptmannschaft, teils einem Zufalle und in erster Linie der edlen Selbstlosigkeit des Herrn Architekten Friedrich Hofmann, der außer dem geringfügigen Ersatze für seine Barauslagen keinen anderen Künstlerlohn verlangte als den, der nach Goethe "selbst sich lohnet".
Die Rolle des Zufalles übernahm unmittelbar der enge Freundschaftsbund, der den Herrn Architekten Friedrich Hofmann mit dem Tondichter Herrn Dr. Wilhelm Kienzl verbindet. "Die Beschränkung macht den Meister", sie kann aber auch zur Qual werden.
Der Baumeister stand vor dieser schwierigen Aufgabe einer allseitigen Beschränkung. Der Grundriß des alten Gebäudes, ja das Mauerwerk bis zum zweiten Stockwerke sollten Verwendung finden und die Mittel waren karg. Doch in dieser Beschränkung zauberte der Meister. Er hob den stark gedrückten Unterbau durch eine äußerliche Hebung des Gesimses des Erdgeschoßes, hob die niedrigen Fenster derselben durch eine in ihrer Einfachheit verblüffende Maskierung und vereinigte das architektonische Schwergewicht auf den Turmbau über dem Eingangstore, wodurch das in deutscher Renaissance gebaute Haus einen ausgesprochen repräsentativen Charakter erhält und einer kleinen Burg aus der besten Zeit dieses Baustiles gleicht. Die beiden, das Eingangstor flankierenden Säulen tragen ein rechteckig massives Konsol, auf dem sich im Fünfeck verjüngend, der Erkerturm aufbaut, der mit einer entzückend gebogenen, altgrün patinierten Kuppel, die mit einer lustigen Laterne abschließt, gekrönt ist.
Beiderseits des Turmes ragen schmale Giebel empor, die das Reichs- und Landeswappen in Steinguß zieren.
Diese geistvolle, kräftige und lebendige Gliederung des Mittelbaues gestattete eine einfache Gestaltung der Fronten, ohne den repräsentativen Eindruck des Ganzen zu schmälern. Die Seitenfronten des völlig freistehenden Gebäudes laufen ebenfalls im Giebel aus, die im Gegensatze zu den Fenstern des ersten und zweiten Stockwerkes und gleich denen des Erdgeschoßes mit Rundbogen überwölbt sind.
Von ganz ungewöhnlicher Schönheit ist das reich gegliederte Dach, das, mit Biberschwanzziegel gedeckt, den Stil festhält.
Mit seiner in des Wortes edelster Bedeutung beispielloser Selbstlosigkeit adaptierte der Bauleiter, Herr Oberingenieur Konstantin Strobl, das Geisteskind des Meisters und behütete mit Liebe, Bewunderung und täglichem Fleiße sein Ziehkind.
Wie verlautbart, hat der Gemeindeausschuß von Liezen die feierliche Eröffnung dieses Gebäudes an einem Sonntage des kommenden Monates beschlossen, und soll hiezu außer Herrn Architekten Friedrich Hofmann auch Seine Exzellenz der Herr Statthalter von Steiermark als Gast gebeten werden, da, wie erwähnt, in diesem Neubaue die Amtsräume der k. k. Bezirkshauptmannschaft Liezen untergebracht sind.
Gerlinde Polzer, 16.01.2018
Reparaturarbeiten 1933
- 13.09.1933
Franz Kleewein
Johann Birkmann
am 13. Sept. 1933
bei einer sehr schlechten Zeit
Umbau vor der Stadterhebung
- 1947
Eingang über historisches Tor
- 20.06.2022
Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.6.
SonstigesStadtfriseur Uhl
- Ab / Am
- 15.03.1948
Gegründet wurde der Frisiersalon Uhl im Jahr 1948 von Josef und Lotte Uhl. Bis 1962 war das Geschäft im Gasthof Lasser in der Ausseer Straße untergebracht, dann wurde der Salon am 15.11.1962 in der Grimminggasse eröffnet.
Am 13. April 1978 wurde das 30-jährige Jubiläum gefeiert und an diesem Tag gab es die gleichen Preise wie 1948. Im Jahr 1981 wurde das frühere Friseurgeschäft von Josef Uhl durch die Schwiegertochter Brigitte und und den Sohn Gerhard Uhl übernommen und als Stadtfriseur Uhl geführt. In nur 15 Tagen erhielt der Friseursalon ein ganz neues Aussehen, sowohl innen als auch außen. Alles strahlte in gediegenem Glanz ohne Luxus. Jeder Winkel wurde modern gestaltet und die Damen schätzten das "Einplatzsystem" und den kleinen Gratiskaffee während einer längeren "Behandlung" sehr.
Zum 50-jährigen Jubiläum wurde am 03.10.1998 von Brigitte und Gerhard Uhl zu einer kleinen Feier eingeladen.
Standort war Grimminggasse 24.
SonstigesLIEB - Liezener Initiative Engagierter Bürger
- Von
- 1995
- |
- Bis
- 2025
Unabhängige Bürgerliste, die 1995 erstmals bei der Gemeinderatswahl kandidierte und mit 13,65 Prozent der Stimmen drei Gemeinderatssitze errang. Die ersten Vertreter von LIEB im Gemeinderat waren Ing. Engelbert Gruber, August Singer und Andrea Stieg. Letzter Vertreter der LIEB im Gemeinderat war bis zum Ende der Wahlperiode 2025 August Singer.
Gemeinderatswahl 2015
- 22.03.2015
Gemeinderatswahl 2020 und Auflösung
- 28.06.2020 - 2025
SonstigesPlansee SE
- Von
- 1982
- |
- Bis
- 12.2022
Die Plansee SE ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Reutte und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Plansee Group. Das Werk in Liezen wurde ursprünglich gegründet 1980 am Standort Werkstraße 14 als Ennstaler Metallwerk GmbH durch die VOEST-Alpine mit 74 % und die Metallwerke Plansee mit 26 % Beteiligung. Es war ein Metallverarbeitungsbetrieb im Bereich
Pulvermetallurgie und erzeugte Hochleistungswerkstoffe
aus Molybdän, Wolfram, Tantal, Niob, Chrom, Hartmetalle und Werkstoffe
sowie Sinterstahl Komponenten.
1989 übersiedelte die gesamte Tantal- und Niobrundfertigung von der Unternehmenszentrale in Reutte nach Liezen. Plansee Liezen stellt Tantal, Tantal-Wolfram und Niob her. Als Drähte,
Stäbe, Bleche und Rohre kommen sie direkt beim Kunden zum Einsatz oder
werden an anderen Firmenstandorten zu komplexen Komponenten
weiterverarbeitet. Leiter des Betriebes in Liezen war DI Alfred Voiticek.
2022 folgte die Schließung: Die Plansee SE bündelte die Kräfte am Hauptstandort Reutte in Tirol und schloss nach 40 Jahren den Standort in Liezen. Der Betrieb fokussierte sich auf die Verarbeitung von Molybden, Wolfram und Hartmetall, alle anderen Bereiche sollten abgeben werden. Auf Basis dieser strategischen Neuausrichtung kündigte das Unternehmen bereits vor zwei Jahren die Schließung des Werks in Liezen an. Die Produktion in Liezen läuft Ende Dezember 2022 aus. Danach sollten die Anlagen für die Drahtproduktion abgebaut und an ein amerikanisches Unternehmen verkauft werden. Der Käufer würde seine Mitarbeiter noch in Liezen schulen, ehe man die Anlage nach Übersee verschiffen wird. Zu Spitzenzeiten beschäftigte Plansee über 60 Mitarbeiter in Liezen, zur Zeit der Schließung waren noch 24 angestellt. Ein Sozialplan berücksichtigte die Abfertigungen der Mitarbeiter, eine Arbeitsstiftung sollte bei der beruflichen Wiedereingliederung unterstützend wirken. Das 1,6 Hektar große Grundstück wurde an einen Projektentwickler verkauft, was dort entstehen sollte, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels noch nicht bekannt.
SonstigesAdeg Markt Florianschitz
- Ab / Am
- 20.06.1985
Nach Umgestaltung des ehemaligen Geschäftes Foltin, eröffnete der Bäckermeister und Kaffeehausbetreiber Ewald Florianschitz am 20. Juni 1985 am Hauptplatz einen Adeg Markt. Als Eröffnungsangebot gab es zwei Tage lang ein ganzes Grillhendl zum Mitnehmen um 49 Schilling. Am 3. Mai 1993 übernahm Fleischermeister Josef Lindmayer jun. die Leitung der Frischfleischabteilung. Als Sonderaktion gab es 1 Kilo Schweinskarree oder Schopf um 49,90 Schilling oder 1 Kilo Schweinsschnitzel um 69,90 Schilling.
SonstigesKriegsende 1945
- Ab / Am
- 08.05.1945
Gegen Kriegsende kamen die Amerikaner von Norden und die Russen von Süden her Richtung Liezen. Am 7. Mai 1945 um 13:45 Uhr rückten Einheiten der amerikanischen 80. Infanterie-Division, geführt von Generalmajor G. W. Smythe, vom Pyhrn kommend in Liezen ein. Vermutlich am 9. Mai 1945 trafen amerikanische und russische Soldaten erstmals an der Demarkationslinie auf der Röthelbrücke zusammen. Auf dem zur Erinnerung an dieses Treffen aufgestellten Gedenkstein in kyrillischer Schrift wird das Datum allerdings mit 11. Mai 1945 angegeben. Das Treffen der siegreichen amerikanischen und russischen Truppen wurde am 11. Mai 1945 nördlich der Röthelbrücke mit einer Parade vor den kommandierenden Generälen McBride und Woskrenensky gefeiert. Die Enns bildete die Demarkationslinie. Das hatte zur Folge, dass Liezen von den Amerikaner besetzt wurde und Selzthal und die Orte südlich der Enns von den Russen. Die amerikanische Besatzung in Liezen dauerte bis 9. 7. 1945. Mit diesem Tag wurde die Besatzung in Liezen an die Engländer übergeben. Die Russen übergaben die Besetzung erst am 24. 7. 1945 an die Engländer.
Lina Schmelz: Durchreise durch Liezen
- 04.1945 - 04.1945
Lina Schmelz ist eine oberösterreichische Schriftstellerin. In dem 1992 erschienenen 43 Seiten starken Bändchen “Traute Heimat. Meine Jugenderinnerungen” beschreibt sie ihre Jugenderinnerungen, unter anderem auch ihre Flucht mit Begleiterinnen auf Fahrrädern vor den anrückenden Russen zu Kriegsende nach Tirol. Dabei kam sie auch nach Liezen. Die Übernachtung in Liezen verlief aus ihrer Erinnerung durchaus positiv:
In der Nähe von Liezen fanden wir dann auch eine freundliche Bauernfamilie, die uns die Nacht über bei sich aufnahm. Mit unserem halbwüchsigen Bruder hatten auch diese Leute Mitleid, er durfte auf einem Diwan schlafen und wir Großen verkrochen uns abermals im Heu. Beim Frühstück in der Bauernküche, wo wir wieder unseren Tee zubereiten durften, mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass unser Brotvorrat zu Ende ging. In normalen Zeiten kauft man einfach Brot, aber in diesen letzten Kriegstagen bekam man auch für Geld und Brotmarken keines. Also haben wir gleich beim ersten Bäckerladen versucht, doch etwas Brot zu bekommen. Die Bäckersfrau hatte uns durchs Fenster schon beobachtet, wie wir unsere Räder abstellten, und voller Neugier kam sie vor die Tür. Wir sagten ihr, woher wir kamen und wohin wir wollten, und dass wir dringend Brot brauchten, weil wir nichts mehr zu essen hätten. Sie fragte uns, ob wir schon gefrühstückt hätten, was wir natürlich verneinten, denn ein nagendes Hungergefühl war sowieso unser ständiger Begleiter. Dann ging sie ins Haus und kam nach kurzer Zeit mit einer Kanne herrlich duftenden Kaffees zu uns heraus. Für jeden von uns hatte sie noch ein Stück Mehlspeise mitgebracht und unser köstlicher Frühstücksschmaus mitten auf der Straße hatte eine Menge Neugieriger angelockt. Die Leute hier konnten gar nicht glauben, dass wir vor den Russen geflohen waren, denn sie waren ja viel zu weit weg von dieser Gefahrenzone. Diese gutherzige Bäckersfrau gab uns noch einen kleinen Laib Brot mit auf den Weg, und so war für diesen Tag unser Essensvorrat wieder aufgefüllt, denn Speck und Schmalz hatten wir noch genug.
Rudolf Polzer: Kriegsende in Liezen
- 1945
Stadtchronist Rudolf Polzer schildert das Kriegsende in Liezen wie folgt:
In den letzte Tagen des 2. Weltkrieges und schließlich in der Zeit vom 8. - 11. Mai 1945 war Liezen Ziel- und Zwischenziel einer großen Fluchtbewegung. Aus dem Süden und Südosten strömten Soldaten der sich auflösenden Deutschen Wehrmacht und mit ihnen eine riesige und unabsehbare Menge von Flüchtlingen nach Norden und Nordwesten. Dies waren vor allem Menschen aus Ungarn und Jugoslawien, deren gemeinsames Ziel es vorerst war, den Truppen der Roten Armee zu entkommen.
Inzwischen war auch bekannt geworden, dass die Enns als Demarkationslinie zwischen den Sowjets und den USA dienen sollte. Während die Truppen der USA bereits am 8. Mai in Liezen eintrafen, erreichte die Rote Armee erst am 11. Mai die festgelegte Grenze.
In Liezen waren in diesen Tagen die Ostarbeiter, so nannte man die hauptsächlich aus Osteuropa herbeigebrachten Arbeitskräfte, bestrebt, wieder in ihre Heimat zu gelangen, oder sich auch weiter nach Westen durchzuschlagen. Nur wenige aus dieser Menge sind hier verblieben. So waren das Hüttenlager und auch die beiden ehemaligen RAD-Lager sehr rasch wieder voll, diesmal von Flüchtlingen. Viele dieser Menschen sind später nach Deutschland weiter gezogen und manche wanderten auch in folgenden Jahren nach Übersee aus. Von den Soldaten zogen fast alle weiter nach Westen und nur jene warteten hier, die vorerst noch nicht nach Wien, Niederösterreich oder in das Burgenland heimkehren konnten. Die meisten davon arbeiteten zwischendurch als Hilfskräfte in der Landwirtschaft. Außer den vorerwähntem Barackenlager gab es noch da und dort derartige Notunterkünft, die nun bald voll waren. Nördlich des später entstandenen Dr. Karl-Renner-Ringes stand eine Baracke und eine weitere südlich der Häuser Werkstraße 4 und 4a. Als einziges Relikt aus dieser Zeit ist diese letzte Baracke heute noch zu sehen. In diesen Jahren machte eine Scherzfrage die Runde: "In welcher Stilperiode leben wir?! Die Antwort lautete: "Wir sind vom Barock in den Barack - Stil gekommen !"
SonstigesWeihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle
- Ab / Am
- 1957
Im Jahr 1957 fand unter der Stabführung des Kapellmeisters Alois Grünwald das erste Weihnachtswunschkonzert im großen Saal der Hütte Liezen statt. Im Jahr 1962 wurde die Idee des Wunschkonzertes wieder neu aufgegriffen und seither wird es jährlich, meist am 8.12. veranstaltet. Sponsoren (meist Firmen aber auch bekannte Privatpersonen) werden eingeladen, Weihnachtswünsche an die Zuhörer zu übermitteln und dafür an den Musikverein zu spenden. Früher wurden diese Wünsche von einem Sprecher verlesen, seit einigen Jahren werden sie in einer Multimediapräsentation auf elektronischem Weg während des Konzertes auf Leinwänden gezeigt. Das Konzert findet immer im großen Saal des Kulturhauses statt.
20. Weihnachtswunschkonzert
- 08.12.1980
Im großen Saal des Volkshauses Liezen fand das 20. Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Liezen unter der Leitung von Musikdirektor Alois Grünwald statt. Sprecher war Günther Brandl vom ORF-Studio Steiermark.
Beginn war um 15:00 Uhr und die Eintrittskarten kosteten im Vorverkauf 25 Schilling und an der Kasse 30 Schilling.
25. Weihnachtswunschkonzert
- 08.12.1985
Weihnachtswunschkonzert 1987
- 08.12.1987
Durch das Programm führte Herr Direktor Walter Balatka beim diesjährigen Weihnachtswunschkonzert im Volkshaussaal. Die musikalische Leitung übernahm Musikdirektor Prof. Alois Grünwald.
Die Karten für das Konzert wurden von den Musikern verkauft.
Quelle: Programm Weihnachtswunschkonzert 1987
Weihnachtswunschkonzert 1996
- 08.12.1996
Die Stadtmusikkapelle Liezen gab im Kulturhaus ihr traditionelles Weihnachtswunschkonzert mit Weihnachtswünschen der Liezener Wirtschaft und Institutionen. Als Sprecher führte auch dieses Jahr Amtsvorstand Karl Hödl in bewährter Weise durch das Programm. Kapellmeister Siegrfied Weissenbacher komponierte eigens für das Wunschkonzert den "Marsch der Stadt Liezen", der Uraufgeführt wurde.
Quelle: Stadtnachrichten Folge 118, November 1996
Weihnachtswunschkonzert 2007
- 08.12.2007
Weihnachtswunschkonzert 2008
- 08.12.2008
50. Weihnachtswunschkonzert
- 08.12.2010
Das 50. Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Liezen fand am 8. Dezember 2010 mit Beginn um 18 Uhr im großen Saal des Kulturhauses statt. Mit „Klingendes Land" von Sepp Tanzer wurde der Konzertabend durch die Stadtmusikkapelle Liezen unter ihrem Dirigenten Kpm. David Luidold MA eröffnet. Abwechslungsreiche Klänge auf höchstem musikalischen Niveau brachten die Gäste des Musikvereins, das Posaunenensemble der Kunstuniversität unter der Leitung von Univ.-Prof. Thomas Eibinger. Sprecher war Ernst Zwanzleitner. Der Eintritt kostete im Vorverkauf 4 und an der Abendkasse 5 Euro.
Weihnachtswunschkonzert 2011
- 08.12.2011
Traditionelles gemischt mit klassischen Melodien, moderne Literatur gepaart mit zeitgenössischer Blasmusikliteratur. Kapellmeister war David Luidold, als Gesangssolistin wirkte Astrid Eder mit. Durch das Programm führten Musikerinnen und Musiker der Stadtmusikkapelle. Der Eintritt für die sehr gut besuchte Veranstaltung kostete im Vorverkauf 4 Euro und an der Abendkasse 5 Euro.
55. Weihnachtswunschkonzert
- 08.12.2015
Vom mexikanischen Volkstanz über die "Spomin-Erinnerungen" des heuer verstorbenen Slowenen Slavko Avsenik, bis hin zu Jazzmusik, spannte sich der Bogen des musikalischen Programms unter der Leitung des Kapellmeisters David Luidolt. Das Blasmusikorchester der Musikschule bereicherte den Abend.
Durch das Programm führten Musikerinnen und Musiker der Stadtmusikkapelle.
Weihnachtswunschkonzert 2016
- 08.12.2016
"Windows of the world". Eine musikalische Reise durch die ganze Welt war das Motto des Weihnachtswunschkonzerts der Stadtkapelle im Kulturhaus Liezen. Ausgehend von der "Ausseer Fanfare" ging die Reise nach Russland, Frankreich, Südosteuropa, Amazonien bis nach Südengland.
Quelle: Zeitschrift Wohin Nr. 110, S 8
Weihnachtswunschkonzert 2017
- 08.12.2017
Unter der Leitung von David Luidold mit Klängen von Henry Purcell, sowie Sätzen aus James Barnes dritter Symphonie, Walzerkönig Johann Strauß, Swing-Bandleader Count Basie sowie traditionelle weihnachtliche Klänge. Mit dem Jungblasorchester der Musikschule Liezen wurde für gute Stimmung gesorgt. Drei junge Musiker schafften den Sprung in die Stadtkapelle: Stephan Gaigg, Julian Dimetrik und Elia Pfützner. Sie gaben ihr Depüt beim Weihnachtswunschkonzert. Durch das Programm führte Robert Semler.
Quelle: Stadtnachrichten Dezember 2017
Weihnachtswunschkonzert 2024
- 08.12.2024
Quelle: Einladung
Verfasser: Karl Hödl, 01.02.2025
SonstigesAbfallentsorgung
Abfallentsorgung ist laut Wikipedia der Oberbegriff für alle Verfahren und Tätigkeiten, die der Beseitigung oder Verwertung von Abfällen dienen. Hierzu gehören z. B. das Einsammeln und Befördern von Abfällen, Recyclingverfahren zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen, die Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen zur Erzeugung von Energie oder die Ablagerung auf Mülldeponien. Die Anlagen zum sammeln, lagern und behandeln werden in der Stadtplanung als Entsorgungsanlagen bezeichnet.
In Liezen erfolgt die Entsorgung der meisten Abfälle in der Müllanlage des Abfallwirtschaftsverbandes Liezen. Altpapier und Altglas werden getrennt abgeführt und einem Wiederverwertungsprozess zugeführt.
Abfallmengen 1992
- 1992
Altglas 173 t
Sperrmüll 1.001 t
Restmüll 1.222 t
Problemstoffe 5,634 t
Die Müllentsorgung verursachte 1991 folgende Kosten:
Restmüll 2,440.308 S
Sperrmüll 22.485 S
Altglas 49.500 S
Altmetall 8.640 S
Problemstoffe 78.921 S
Altmedikamente 5.225 S
Auflassung der Müllinseln
- 02.04.2009
Umstellung des Sammelsystems
- 2018
Broschüre über Mülltrennung
- 2024
Quelle: Broschüre "Mülltrennung richtig gemacht"
Verfasser: Karl Hödl, 01.02.2025
Problemstoffsammlungen
SonstigesListe Liezen (LiLie)
- Von
- 2020
- |
- Bis
- 2025
Vor der Gemeinderatswahl 2020 gründete Werner Rinner, vorher Gemeinderat der Liste LIEB, eine eigene Wählerliste unter der Kurzbezeichnung LiLie. Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung vom 18.02.2020 bilden neben Werner Rinner folgende Personen das Kernteam der neuen Liste: Gerhard Friedl, Nicole Kanzler, Rosi Haar und Hannes Kern. Bei der Gemeinderatswahl 2020 Erhielt die Liste Liezen 133 Stimmen (4,03 %) und ein Mandat, welches von Werner Rinner bis zum Ende der Wahlperiode ausgeübt wurde.
Vor der Gemeinderatswahl 2025 wurde bekannt, dass Werner Rinner auf eine weitere Kandidatur der LiLie verzichtet und bei der Wahl 2025 auf dem 5. Listenplatz der SPÖ kandidiert. Die Tätigkeit der LiLie wurde damit 2025 beendet.
SonstigesAusstellungen
- Ab / Am
- 2007
In Liezen finden regelmäßig Ausstellungen zu verschiedenen Themen statt. Soweit es sich hiebei um einmalige und nicht wiederkehrende Ausstellungen handelt, werden sie im folgenden - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - beschrieben:
LIGA 99
- 14.05.1999
Organisator der Liezener Gewerbeausstellung war Erwin Forstner. Wirtschaftslandesrat Herbert Paierl und Bürgermeister Rudolf Kaltenböck freuten sich, dass rund 80 Aussteller zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen.
Quelle: Zeitschrift "Aktiv", Juni 1999
Ausstellung Neuroth-Zeichnungen und Domes-Aquarelle im Rathaus
- 21.09.2007 - 31.10.2007
Bezirksmaskenausstellung
- 09.11.2007 - 11.11.2007
Anne Frank Ausstellung
- 18.01.2010
Im Herbst 2005 begann "Das Anne Frank Haus" gemeinsam mit dem Österreichischen "Anne Frank Verein" ein Projekt zu beiden Seiten der Österreichisch-Slowenischen Grenze. Basierend auf den Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten in Schulen vieler verschiedener Länder, darunter auch Österreich, wird Jugendlichen aus gemischtsprachigen Regionen in diesem Gebiet die Begegnung und die Diskussion zu Themen wie Freiheit der Meinungsäußerung und Schutz vor Diskriminierung vor dem Hintergrund der NS-Vergangenheit mit besonderem Fokus auf das regionale Umfeld ermöglicht.
Das Anne Frank Haus und der Österreichische Anne Frank Verein bieten im Rahmen dieses Projekts eine Reihe von Seminaren und Workshops an. Unter anderem lernen Jugendliche dabei, Ausstellungsbegleiter in der Anne Frank Ausstellung zu werden. Die Anne Frank Ausstellung und die in ihr behandelten Themen werden mit eigenen Worten zum Leben zu erweckt und dadurch Gleichaltrigen vermittelt. Sie wird in deutscher und slowenischer Sprache angeboten und zusätzlich von einer Kurzausstellung begleitet, die von Historikern aus der Region stammt.
Die vom Anne Frank Haus ausgearbeiteten Workshops mit dem Titel "Grenzfälle" sollen Jugendliche über die Gewichtung von Menschenrechten in Extremsituationen nachdenken lassen.
Das Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Austausch zwischen Jugendlichen zu ermöglichen, sie zu bilden und zu motivieren, Verständnis für die jeweils andere Volksgruppe, für ihre Interessen, ihr Geschichtsverständnis und ihre Vorstellungen von der Zukunft zu erlangen.
Vermittelt durch eine Absolventin der Schule, Frau Mag. Dr. Nadja Danglmaier, fand am 18. Jänner 2010 an der BAKIP Liezen die Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung statt. Frau Dr. Danglmaier ist unter anderem Mitarbeiterin des Anne-Frank-Vereins in Wien und machte in dieser Funktion das Publikum mit dem Projektkonzept vertraut. Für die Eröffnung selbst wurde die bekannte Schauspielerin und Autorin Frau Brigitte Neumeister gewonnen, welche ausgewählte Passagen aus dem Tagebuch der Anne Frank und aus den Aufzeichnungen von Miep Gies vortrug. Jiddische Musik und ein israelischer Tanz, aufgeführt von SchülerInnen und ProfessorInnen der Schule, rundeten die erfolgreiche Veranstaltung ab. Die für alle berührenden Texte aus den Tagebüchern fesselten die ZuhörerInnen und vermittelten Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus.
Sechs Schülerinnen der BAKIP Liezen hatten bereits im Oktober an einem internationalen Guide-Training in englischer Sprache in Maribor teilgenommen und waren gut geschult und hochmotiviert von diesem Seminar zurückgekommen. Dabei handelt es sich um ein Jugendbegegnungsprojekt zwischen Slowenien und Österreich mit dem Ziel, das Verständnis zwischen den Volksgruppen zu erhöhen. Die Ausstellung wurde bereits in Graz, Konjice und Maribor gezeigt und wird noch bis Mitte März in Liezen zu sehen sein.
Eine große Zahl an SchülerInnen aus dem Bezirk Liezen hat bereits die Möglichkeit genützt, die zahlreichen bebilderten Stationen aus dem Leben der Anne Frank kennenzulernen. Sie wurden dabei von den ausgebildeten Guides der BAKIP Liezen fachmännisch begleitet.
Zusätzlich hatten einige SchülerInnen noch die Gelegenheit an einem Workshop unter dem Titel Zusammenleben – eine Geschichte von Menschen in unserer Region teilzunehmen, in welchem sie über das Leben von verfolgten Volksgruppen zur Zeit des Nationalsozialismus informiert wurden.
Quelle: Hompage der BAKIP Liezen
Learning from Liezen
- 10.06.2010 - 20.06.2010
Projekt des Schweizers Hans Peter Litscher im Rahmen der "regionale10". Im Erdgeschoß des ehemaligen Modehauses H & M wurde ein "Lizeaneum" eingerichtet, in dem über die Lebensgeschichte des - erfundenen - Liezeners August E. Hinteregger berichtet wurde. Durch die Verbindung mit der realen Liezener Geschichte war es bei den Führungen durch die Ausstellung oft schwer festzustellen, wo die Realität endet und die Fiktion beginnt.
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 11. Juni 2010. Führungen durch die Ausstellung gab es an 6 Tagen jeweils um 19 und 21 Uhr. Die Führungen begannen im Festivalzentrum (ehemaliges Hotel Karow), in dem Zimmer, das "Gustl" Hinteregger angeblich bewohnte und in dem noch sein Zigarrenrauch zu riechen war. Im Hotel Karow hatte Hinteregger angeblich ein geheimes Treffen zwischen Bundeskanzler Bruno Kreisky und Jassir Arafat organisiert. Kreisky war tatsächlich im Hotel Karow, von Arafat war derartiges nicht bekannt, aber das Treffen war ja geheim.
Ähnlich war auch die Ausstellung im Lizeaneum. Ausgestellt wurden z. B. die Rodel und der Rennanzug des Liezener Olympiasiegers Manfred Schmid. Jahrzehntealte kuriose Erfindungen wurden als Leistungen Hintereggers dargestellt, dem auch die Mitarbeit an der Internet-Suchmaschine "Google" nachgesagt wurde. Hinteregger sei auch der Namensgeber gewesen und die Suchmaschine hätte ursprünglich nach "Gustl" Hinteregger auf Englisch "Goostl" heißen sollen.
Wanderausstellung "Öffentliche Räume"
- 14.10.2011 - 29.10.2011
2010 wurde die GerambRose zum Thema "Öffentliche Räume" verliehen. Die Ausstellung der Einreichungen und ausgezeichneten Projekte der ersten "neuen" GerambRose ging anschließend auf Wanderschaft durch die Steiermark. In Zusammenarbeit mit den sieben Baubezirksleitungen des Landes Steiermark wird die Wanderausstellung bis Sommer 2012 in folgender Reihenfolge gezeigt:
BBL Bruck/Mur, BBL Liezen, BBL Judenburg, BBl Graz-Umgebung, BBL Leibnitz, BBL Feldbach und BBL Hartberg.
Ort der Ausstellung in Liezen war der Kulturhausplatz.
MAL so ... oder mal so ... von Günter Rath
- 14.01.2014 - 15.03.2014
Eva Maria Neuper
- 05.05.2014
Frauen-Bilder
- 24.03.2015
Dorothea Weissensteiner
- 2015
1927 in Bombay geboren.
Lebte die ersten 7 Jahre in Indien.
Schule in Deutschlandsberg und Graz.
Lebt seit 1947 in Landl im Ennstal, war verheiratet, 3 Kinder.
"Ich liebe die Erde. Aus ihr strömt die Kraft, die wir Menschen brauchen. Wir sollen ihr das zurückgeben, was sie uns täglich bietet."
Im April stellte die bekannte Künstlerin in den Räumlichkeiten der Raiba Liezen ihre Werke aus. Bildflächen, die einen harmonischen Gesamteindruck erwecken sollen, entstehen durch verspielte Gesetzgebung. Die Formen sollen den Anschein erwecken, sich von selbst zu einem Ganzen zu verbinden.
Menschen im Klimawandel
- 2015
"Die Farben der Musik"
- 29.04.2016 - 10.2016
Herbert Bauer Reales und Surreales
- 03.11.2016 - 04.2017
Vernissage von Herbert Bauer im Haus der Inklusion, Fronleichnamsweg 11. Ausstellungseröffnung am 03.11.2016,
18:18 Uhr.
Quelle: Einladung
Waltraud Gösweiner: Werden & Vergehen
- 09.11.2017
Vernissage für die Ausstellung von Waltraud Gösweiner im Haus der Inklusion, Fronleichnamsweg 11. Ausstellungseröffnung am 09.11.2017, 19:00 Uhr.
Quelle: Einladung
Hans Georg Jochmann
- 20.04.2018 - 30.04.2018
Der Künstler Hans Georg Jochmann aus Hall stellte im Einkaufszentrum Arkade seine Bilder "Augenblicke" aus.
Quelle: Kleine Zeitung vom 24. 4. 2018, Seite 26.
Menschenbilder
- 25.04.2018 - 17.05.2018
Eine Gemeinschaftsfotoausstellung von 49 steirischen Berufsfotografen war die Wanderausstellung am Kulturhausplatz. Die Musikschule Liezen veranstaltete zur Eröffnung ein Konzert im Kulturhaus. Eine breite Palette an sehr speziellen und berührenden Bildern wurde in einer Open-Air-Ausstellung präsentiert und lud die Menschen zum Betrachten und Nachdenken ein.
Quelle: Stadtgemeinde
"Alles Leben ist Begegnung"
- 27.04.2018 - 10.2018
Kunst - Analog & Digital
- 02.05.2018 - 15.05.2018
Lebenselixier Reisen
- 08.11.2018
Psyche erleben
- 02.10.2019
"Begegnungen in Farben"
- 24.10.2019
Impresiones Fotograficas
- 25.09.2020
50 Jahre Kunst & Kunsterziehung
- 04.05.2023
Im Haus der Inklusion der Lebenshilfe Ennstal am Fronleichnamsweg 11 wurde die Ausstellung „50 Jahre Kunst & Kunsterziehung" des Donnersbacher Malers und ehemaligen Hauptschuldirektor von Stainach Ulrich Wallner eröffnet. Die Eröffnung erfolgte durch die Leiterin der Lebenshilfe Gertrude Rieger und den Kurator der Ausstellung Hans-Peter Gruber. Die Ausstellung ist wie üblich ein halbes Jahr lang für die Öffentlichkeit zugänglich.
Quelle: Einladung zur Eröffnung
Verfasser: Karl Hödl, 07.05.2023
Vom Laut und Leise der Farben
- 23.05.2024
Quelle: Einladung
Verfasser: Karl Hödl, 25.06.2024
451070 Lebensbilder & Skulpturen
- 24.01.2025
Unter dem Titel „451070 * Lebensbilder & Skulpturen" wurde am 24. Jänner 2025 im Haus der Inklusion die 16. Ausstellung mit Werken von Anna Gutschlhofer und Gerhard Sölkner feierlich und mit einer besonderen Kunstaktion eröffnet.
Obfrau Gertrude Rieger und Geschäftsführer Andreas Steer
freuten sich gemeinsam mit den Künstlern über die vielen, vielen
Besucherinnen und Besucher, die im Zuge der Eröffnung selbst aktiv
werden durften - denn Künstlerkollege (und letzter Aussteller im Haus
der Inklusion) Peter Mairinger ließ sich mit Farbe und Pinsel in ein
lebendes Kunstwerk verwandeln. Und die Gäste - groß und klein - ließen
die Pinsel eifrig und leidenschaftlich tanzen.
Hinter dem
kryptischen Titel der Ausstellung „451070" verbergen sich 3 besondere
Jubiläen, die 2025 gefeiert werden:
- 45 Jahre Lebenshilfe Ennstal (Gründung am 25. Februar 1980)
- 10 Jahre Kunst-Ausstellungen im Haus der Inklusion
- 70 Jahre Anna Gutschlhofer
Quelle: https://www.lebenshilfe-ennstal.at/news-aktuelles/706-ausstellung-451070-mit-anna-gutschlhofer-und-gerhard-soelkner-eroeffnet
Verfasser: Teilnehmer an der Eröffnung Karl Hödl, 01.02.2025
GebäudePfarrkirche
- Errichtet
- 15. Jahrhundert
- |
- Adresse
- Ausseer Straße 1

Erste Erwähnung einer Kirche im Jahre 1150. Die ursprüngliche Kirche dürfte im 15. Jahrhundert im gotischen Baustil errichtet worden sein. Die Pfarrkirche in Liezen ist dem Heiligen Vitus geweiht. Die Liezener Kirche war lange Zeit eine Filialkirche der Pfarre Lassing. Es wurde angenommen, dass Liezen erst 1681 eine selbstständige Pfarre wurde. Aufzeichnungen darüber sind nicht vorhanden, Pfarrer Josef Schmidt kam nach genauen Untersuchungen aber zum Ergebnis, dass Liezen bereits 1614 eine selbstständige Pfarre geworden sein muss.
Der Kirchturm erhielt 1792 ein pyramidenförmiges Schindeldach. Das Barbarabild der Kirche stammt von J. Pürker aus 1799. In einem Inventar aus 1808 wird die Höhe des damaligen Kirchturmes mit 12,60 m angegeben. Ende der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts machte man sich in der Pfarrgemeinde ernstliche Gedanken, die Kirche zu vergrößern. 1887 wurde das Kirchendach mit Ziegeln, der Turm mit verzinktem Eisenblech neu eingedeckt.
1911/12 wurde die Kirche im Osten durch einen Zubau um 12 Meter verlängert und durch den Zubau der Seitenkapellen vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. 1980 gab es eine umfangreiche Außenrenovierung und 1983 eine Innenrenovierung.
Vitus

- 03. Jahrhundert - 04. Jahrhundert
Vom hl. Vitus, meinem Namenspatron, erzählt man sich, dass er, weil er Gott mehr als alles andere geliebt hat, dafür sterben musste.
In der Zeit in der er lebte, wurden die Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Wer das Christ sein ernstnahm und vor allen anderen zugab, musste damit rechnen, dass er gefoltert oder hingerichtet wird. Aus der Lebensbeschreibung des hl. Vitus weiß man, dass er in siedend heißes Öl gesteckt wurde, damit er seinem Glauben untreu werde. Als das nichts nützte, wurde er einem wilden Löwen vorgeworfen. Aber auch dieser ließ ihn in Ruhe. Schließlich wurde er auf andere Weise umgebracht. Weil er seinen Glauben mit dem eigenen Blut bezahlt hat, wird er mit einem roten Gewand dargestellt.
Von einem Engel wird der hl. Vitus gekrönt. Damit soll gezeigt werden, dass er das Ziel seines Lebens erreicht hat und jetzt ganz bei Gott ist.
Quelle: Homepage des Pfarrverbandes
Erste Erwähnung im Jahre 1150
- 1150
Weltgerichtsbild in der Pfarrkirche
- 16. Jahrhundert
Im Zuge der Umbau- und Erweiterungsarbeiten, zwischen 1910 und 1912, wurde im westlichen Joch im Verlauf der Arbeiten die Reste eines Weltgerichtsbildes freigelegt. Es war wahrscheinlich zu jener Zeit übermalt worden, als man den alten Kirchenraum mit einer bis zum Umbau stehenden doppelstöckigen Holzempore ausstattete. Pfarrer Eder und der unter seinem Vorsitz agierende Kirchenbauverein war an einer Erhaltung der Bildfragmente nicht interessiert, zumal es an Geldmitteln fehlte. Auch Landeskonservator Dr. Paul Hauser hat das 1912 kurz freigelegte Bild für künstlerisch minderwertig erklärt und es in die Reformationszeit datiert. Der Historiker Helmut J. MEZLER-ANDELBERG kommt zum Schluss, dass das Bild näher zur vorreformatischen Zeit, etwa zur Bauzeit der Kirche , dafür kommen die Jahrzehnte des ausgehenden 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts in Frage, entstanden ist.
Das Weltgerichtsbild in Liezen war stark beschädigt und zeigte im oberen Teil Christus als Weltenrichter, in der Mandorla sitzend, die Füße auf die Weltkugel gestützt. Links und rechts flankieren ihn in aufsteigend gestaffelter Reihe je sechs Apostel.
Quelle: Helmut J. MEZLER-ANDELBERG, Beitrag in der Festschrift Gerhard Pferschy zum 70. Geburtstag
Selbstständige Pfarre
- 1681
Altarbild
- 1777
Das Altarbild stammt aus 1777 und wurde vom berühmten Maler Martin Johann Schmidt, genannt der "Kremser Schmidt" (1718 - 1801) geschaffen. Es stellt das Martyrium des Heiligen Vitus dar.
Einsatz von Weltpriestern
- 1785
Ab 1785 versahen Weltpriester das Amt des Seelenhirten. Der Grund für diese Änderung war die Auflösung des Chorherrenstiftes Rottenmann. Die Ortschaft Reitthal gehörte bis in jenes Jahrzehnt zur Pfarre Frauenberg und Weißenbach bei Liezen zum Pfarrsprengel Wörschach. Die kirchliche Neuordnung unter Kaiser Josef II. brachte hier eine wesentliche Änderung und diese Orte wurden dem Pfarrbereich Liezen zugewiesen.
Erstmalige Zuweisung eines Kaplanes
- 1786
Die Zuweisung eines Kaplans wurde notwendig und 1781 suchte man darum an. Pfarrer Öhlmayer führte Klage darüber, daß die Kirche zu klein sei. 1786 wurde erstmals ein Kaplan zugewiesen.
Gedenkblatt nach Renovierung
- 04.09.1887
Zum Abschluss einer Neueindeckung des Kirchendaches und einer Reparatur der Kuppel wurde in der Kugel des Kirchturms ein Gedenkblatt mit folgendem Text aufbewahrt:
Unter dem Pontificate Seiner Heiligkeit Papst Leo XIII. und der glorreichen Regierung Seiner k. k. apostolischen Majestät Franz Josef I. Kaiser von Österreich, König von Ungarn etc. etc. im Jahre des Heiles Eintausendachthundertachtzig und sieben wurde dieser dem heiligen Märtyrer Vitus geweihte Gotteshaus einer Renovierung unterzogen.
Bis zu diesem Zeitpunkte waren Kuppel des Thurmes und Bedachung der Kirche aus Holz und mehrmals schon war in Folge dieser Bedachung das Gotteshaus in Gefahr ein Raub der Flammen zu werden.
Als sich die Notwendigkeit einer Neueindeckung des Daches und der Reparatur der Kuppel ergab, wurde über Anregung des Bürgermeisters von Liezen vom Kirchen - Konkurrenz - Ausschusse beschlossen, zur Sicherung des Gotteshauses die Turmkuppel mit Blech, die Bedachungen mit Wienerberger Ziegeln einzudecken.
Hiebei übernahmen die zur Pfarrgemeinde Liezen gehörigen Ortsgemeinden Liezen, Pyhrn und Weißenbach bei dem Umstande, als der Patron der Kirche, die Herrschaft Rottenmann nur zur Eindeckung des eigentlichen Kirchendaches mit Ausschluß der noch nicht reparaturbedürftigen Anbauten, und nur zu den Kosten einer Neueindeckung des allein schadhaften oberen Theiles der Kuppel mit Holz herangezogen werden konnte, freiwillig die Mehrkosten auf sich.
Die Zimmermanns Arbeit bei der Renovierung besorgte der Zimmerer Mathias Häusler, Besitzer der Scheppererkeusche in Liezen, die Deckung des Thurmes mit verzinktem Eisenblech Herr Anton Hahsner, Spenglermeister in Liezen, die Ziegeleindeckung Herr Johann Hainzl, Ziegeldeckermeister in Inzersdorf bei Wien.
Die Maurerarbeiten und die Neurenovierung des Thurmes wurden Herrn Simon Gschwandtner, Maurermeister in Liezen übertragen.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch Kuppel und Kreuz von der Thurmspitze herabgenommen und durch den hiesigen Maler Franz Hitzelsteiner neu vergoldet.
Heute am 4. September 1887, dem Feste der heiligen Schutzengel wurde in feierlicher Weise nach Einweihung des Kreuzes Kugel und Kreuz wieder als weithin sichtbares Zeichen des Gotteshauses an Ort und Stelle gebracht.
Zur Erinnerung an diesen Tag und als Kunde für kommende Geschlechter wurde hiebei dieses Gedenkblatt verfasst und der Kuppel anvertraut.
Wenn in späterer Zeit die Kugel wieder herabgenommen, die Kapsel geöffnet wird, so diene den Lesern dieses Gedenkblatt zur Kenntnis, daß Liezen im Jahre 1887 - 274 Hausnummern und laut Volkszählung vom Jahre 1880 - 1920 Einwohner hatte.
Dasselbe war Sitz der Bezirkshauptmannschaft mit dem Bezirksbauamte, Sitz des Bezirksgerichtes; es befand sich daselbst 1 Advokat und 1 Notar, sowie eine vierklassige Volksschule.
An industriellen Unternehmungen befand sich hier eine Dampfsäge der Firma Morpurgo et Parente aus Triest.
Das Vermögen der Gemeinde Liezen betrug 1887 die Summe von 13752 Fl, das des Armenfondes 2600 Fl, die Steuervorschreibung 7634 Fl, wovon 30 % für Gemeindezwecke eingehoben wurden.
Mit dem Wunsche, daß das Kreuz vom Thurme des Gotteshauses noch lange Jahre in das Thal hinausleuchte, und Liezen nebst den Nachbargemeinden Pyhrn und Weißenbach blühe und gedeihe, wurde dieses Gedenkblatt von den Theilnehmern an der Feierlichkeit gefertiget und dem Schutze der Kugel anvertraut, die es getreu bewahren möge bis zum Tage, wo in späteren Zeiten ein neues Geschlecht hieraus Kenntnis erlangt, wie es bei den Voreltern gewesen.
Kirchturmkreuz
- 1887
Laut dem Buch "Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens" von Kris-Rettenbeck wird dieses Kreuz auch "Caravaca-Kreuz" genannt. Dies ist ein Reliquienkreuz aus Jerusalem, welches in Caravaca in Spanien aufbewahrt wurde. Es hat zwei Querbalken. Jedes der sechs Balkenenden ist kleeblattförmig. Es soll vor Sturm und Gewitter schützen.
Das Turmkreuz ist beweglich und dient als verlässliche Wettervorhersage. Stehen die Querbalken in Richtung Gampersberger - Gamper wird oder bleibt das Wetter schön, zeigen die Querbalken in Richtung Pyhrn, wird das Wetter schlecht.
Erweiterung der Kirche
- 1911 - 1912
1911 erhielt der Dombaumeister Matthias Schlager den Auftrag, die Kirche umzubauen. Die in diesem und im nächsten Jahr vorgenommene Vergrößerung der Kirche nach Osten bedingte die Entfernung der Häuser Wirnsberger (neben der alten Schule, Ausseer Straße 1), Kirchenschuster und Sattler. Die bevorstehende Vergrößerung der Kirche war dem „Ennstaler" einen Bericht auf der Titelseite wert. Einleitend hieß es „Wenn in der Aenderung der Zeiten Altes, Liebgewonnenes fällt und Neues an dessen Stelle treten soll, will man dies liebe Alte nicht ohne Erinnerung dahingeben." Auf einem Bild des Fotografen Eisler war der Abbruch der östlich gelegenen Häuser zu sehen. Die Finanzierung war schwierig. Die veranschlagten Baukosten von 95.000 Kronen waren erst mit 67.000 Kronen aus Zuschüssen und Spenden bedeckt. Eine namhafte Spende von 6.000 Kronen kam von Marie Dumba und ihrer Tochter Irene.
Sowohl Pfarrer Eder als auch der Kirchenbau-Verein und Bürgermeister Gustav Größwang jun. waren die treibenden Kräfte für diese schon seit Jahrzehnten notwendig erachtete Vergrößerung der Kirche. Das Kirchengebäude erfuhr dadurch eine Erweiterung um 12 Meter gegen die Hauptstraße hin und wurde durch den Zubau der Seitenkapellen auch in der Breite vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. Fürst-Bischof Leopold Schuster nahm am 28. Juli 1912 die Weihe des vergrößerten Gotteshauses vor. Die gesamten Baukosten hatten 200.000 Kronen betragen, die durch Sammlungen, Darlehen und Barmitteln des Kirchenbau-Vereines gedeckt wurden.
Reliqien
- 1912 - 2012
Orgel
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- 1963 - 1967
Errichtet in den Jahren 1963-1967 durch Orgelbau Dreher & Reinisch, Salzburg
Anzahl der Pfeifen: 4022, 52 klingende Register, 1 Windabschwächung,
Traktur: elektrisch, teilweise mit pneumatischer Verlängerung
Spieltisch: Eisenbarth, Passau, elektrische Registertraktur
4 Werke: Hauptwerk (I. Manual), Solowerk (II. Manual), Brustwerk (II. Manual), Schwellwerk (III. Manual) und Pedal
Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 8 Koppeln: III-I, III-I super, III-I sub, III-II, II-I, III-P, II-P, I-P
3 Tremulanten, 4 Klangfarbentasten (Pl, FF F, PP), 6 Pistontritte, Automatische Pedalumschaltung,
Schweller, Generalcrescendo (Walze)
Disposition: Geistl. Rat Franz Fastl
Quelle: Homepage des Pfarrverbandes Liezen
Umgestaltung mit Volksaltar
- 1967
1967 wurde der Altar entsprechend den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils so umgestaltet, dass der Priester während der Messe den Gläubigen zugewandt ist.
Weihe des Holzkreuzes
- 20.04.1969
Außenrenovierung
- 1980
Innenrenovierung
- 1983
Im Sommer wurde mit
der Innenrenovierung der Pfarrkirche begonnen. Ursprünglich wurde angenommen,
dass die Kirche dafür zwei Monate geschlossen bleiben muss. Dann traten aber
immer neue Probleme auf, welche die Fertigstellung verzögerten. Zuletzt war es
die Neugestaltung des Kirchplatzes, der nicht nur an die Kirche selbst
angepasst werden musste, sondern auch an die in diesem Bereich neugestaltete
Ausseer Straße. Schließlich wurde die Wiedereröffnung der Kirche mit folgendem
Programm gefeiert:
Freitag, 18. November 1983: Bild- und Filmdokumentation über die Außenrenovierung der Kirche, den Häuserabbruch in der Ausseer Straße, die Innenrenovierung und die Gestaltung des Kirchplatzes. Vortragssaal des Bundesschulzentrums.
Samstag, 19.November 1983: Übergabe des Kirchplatzes durch die Stadtgemeinde an die Öffentlichkeit und kirchliche Segnung unter Mitwirkung des Musikvereines.
Sonntag, 20.November 1983: Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Pfarrkirche, gestaltet vom Singkreis Praetorius.
Quelle: Liezener Pfarrbrief vom November 1983
(Nachtrag durch Karl Hödl vom 12.04.2023)
Sender für Mobiltelefon im Kirchturm
- 2001 - 2016
Mit der Zunahme der Mobiltelefonie mußten auch immer mehr lokale Sender installiert werden. Zu diesem Zweck wurden 2001 zwei Sendeanlagen im Kirchturm installiert. Die Pfarre erhält dafür im Laufe von 10 Jahren eine Entschädigung von
S 900.000,-. Anfang 2016 wurden die beiden Sendeanlagen wieder abgebaut.
100 Jahre Stadtpfarrkirche
- 19.06.2011 - 17.06.2012
Künstlerische Innengestaltung
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- 2012
Pfarrer Mag. Hermann Glettler, der spätere Bischof von Tirol, hat anlässlich des Jubeljahres 100 Jahre Stadtpfarrkirche den Innenraum neu gestaltet. Die Weihe des neuen Ambos erfolgte am 25. März 2012 durch Bischof Johann Weber (1927 - 2020).
Quelle: Pfarrbrief Nr. 41 - April 2012, Homepage der Pfarre Liezen und Pfarrbrief Nr. 106 - Juli/August 2020.
SonstigesSportclub Liezen
- Ab / Am
- 1925
Sportverein, der im Laufe seines Bestehens folgenden Sektionen, teilweise nur kürzere Zeit, hatte:
Fußball, Schifahren, Turnen, Gymnastik, Rodeln, Radfahren, Mountainbike, Triathlon, Volleyball, Judo.
1899 wurde in Liezen ein Rodelverein gegründet, der unter Franz Wakonigg an kleineren Rennen teilnahm.
Der Allgemeine Sportverein ASC entstand mit seiner ersten Sektion Fußball 1925 unter der Führung von Rudolf Dunkel durch Zusammenschluss mit dem Rodelverein. Bereits 1926 wurde um 2.178,60 Schilling von Dr. Theodor Dumba ein 20.000 m2 großes Grundstück an der Döllacher Straße im Südwesten von Liezen angekauft, das heute noch als Sportanlage dient.
1934 schlossen sich über Anregung von Dir. Ferdinand Steinacher, Franko Vasold, Franz und Fritz Wakonigg und Rudolf Dunkel der Sportverein Liezen mit seinen Sektionen Fußball und Rodeln mit dem Schiclub Liezen zusammen und bildeten den Allgemeinen Sportclub Liezen. Zwischen 1939 und 1945 wurden die Aktivitäten eingestellt.
Anfang der 50-er Jahre wurde der Sportplatz im Zuge von Kanalisationsarbeiten neu angelegt und die Holztribüne errichtet.
1952 hatte sich der damalige ASK mit dem Turnverein Arndt zusammengeschlossen und nannte sich von nun an SC Liezen. Werner Ochnitzberger und KR Gert Aigner entwarfen das Vereinsabzeichen, das heute noch verwendet wird.
In den 70-er und 80-er Jahren wurde der Sportplatz an der Döllacher Straße neuerlich umgebaut. Am 11.12.1996 brannte die Tribüne bis auf die Grundmauern nieder. Nach Planung von Gerhard Scherer wurde eine Tribüne in Massivbauweise und Holzaufbau errichtet. Gleichzeitig errichtete die Stadtgemeinde am Platz eine Leichtathletikanlage. Die Eröffnungsfeierlichkeiten fanden am 09.09.2000 statt.
Obmänner des SC Liezen
- 1960
Bisher übten - soweit bekannt - folgende Personen die Funktion eines Obmannes des Sportclubs Liezen aus:
1960 - 1973 Dr. Robert Lindmayr
1973 - 1980 Hofrat DI Herbert Bochsbichler
1980 - 2002 Dr. Heinrich Wallner
2003 - 2006 Ewald Florianschitz
2007 - 2015 Hans Pamberer, danach Ehrenobmann
2015 - Michael Lammer
Präsidenten des SC Liezen
- 1960
1960 - 1966 Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Otto Pullitzky
1966 - 2002 Kom. Rat Ing. Sepp Letmaier
2004 - 2009 Dir. Prok. Leo Meixner (ab 2009 Ehrenpräsident)
50-Jahr Feier
- 08.03.1975
Anlässlich des 50-jährigen Besatndes fand im Volkshaus Liezen eine Jubiläums-Vollversammlung statt. Die Veranstaltung wurde vom Spielmannszug des SC Liezen musikalisch umrahmt.
Quelle: Einladung
70-Jahr-Feier Sektion Fußball
- 23.06.1995 - 25.06.1995
Stadioneröffnung und 75 Jahr Feier
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- 09.09.2000
90-Jahr-Feier
- 12.09.2015
www.scliezen.at, Festschrift anlässlich 50 Jahre Stadt Liezen, Beitrag von Josef Wippel, Festschrift anlässlich 75 Jahre SC Liezen
SonstigesEinwohnerzahlen
- Ab / Am
- 1782
Bevor es noch eine staatliche Verwaltung gab, von der Einwohnerzahlen der Gemeinde Liezen vorliegen, gab es durch die Kirche Zählungen. Aus den Visitationsprotokollen des Erzdekanates Admont sind folgende Zahlen bekannt:
1661: 1.142 Kommunikanten
1673: 1.200 Kommunikanten
In einer späteren Pfarrenzählung sind für Liezen folgende Zahlen angegeben:
1782: 488 Familien und 1.545 Seelen.
Davon im Dorf 241 Familien und 714 Seelen und in der "Gegend" 74 Familien und 231 Seelen.
Warum die unter Dorf und Gegend angegebenen Zahlen geringer sind als die Gesamtzahl, ist nicht bekannt. Möglicherweise handelt es sich bei der Gesamtzahl um die gesamte Pfarre Liezen (einschließlich der Katastralgemeinden Pyhrn, Reithtal und Weißenbach), bei den Zahlen für "Dorf" und "Gegend" dagegen nur um die Zahlen für die damalige Katastralgemeinde Liezen.
In einer Pfarrenzählung von 1846 wurden 1.635 Seelen angegeben.
Später wurden die Einwohnerzahlen im Zuge von Volkszählungen (von 1951 bis 2001 in Zehnjahresabständen) ermittelt. Seit der Volkszählung 2001 können die Einwohnerzahlen über das Zentrale Melderegister praktisch jederzeit festgestellt werden. Die Einwohnerzahlen veränderten sich im Laufe der Zeit wie folgt:
1869: 1.944
1880: 2.260
1890: 2.220
1900: 2.143
1910: 2.224
1923: 2.218
1934: 2.417
1939: 2.868
1951: 4.802
1961: 5.444
1971: 6.402
1981: 7.034
1991: 7.051
2001: 6.908
2002: 6.902
2003: 6.950
2004: 6.929
2005: 6.956
2006: 6.983
2007: 6.964
2008: 6.974
2009: 6.893
2010: 6.837
2011: 6.827
2012: 6.848
2013: 6.803
2014: 6.865
2015: 8.052 mit Weißenbach auf Grund der Fusionierung
2021: 8.196
2022: 8.246
SonstigesLebenshilfe Ennstal
- Ab / Am
- 1980
Die Lebenshilfe Ennstal ist ein nicht auf Gewinn orientierter Verein und wurde im Februar 1980 gegründet. In den 28 Jahren des Bestehens sind im Bezirk Liezen 4 Standorte in Stainach, Admont, Rottenmann und Liezen errichtet worden. Aktuell betreut die Lebenshilfe insgesamt ca. 400 Kunden mit 107 Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern. Betreut werden Menschen mit geistiger bzw. mehrfacher Behinderung, wobei unter mehrfacher Anwendung des "Normalisierungsprinzips" versucht wird, allen Betroffenen ein Höchstmaß an selbstständigem Leben zu ermöglichen. Weiteres Ziel ist die bestmögliche Integration im täglichen Leben und bei der Arbeit. Alle Maßnahmen und Möglichkeiten werden im steirischen Behindertengesetz 2004 (BHG) beschrieben. So wird in dem Gesetz genau definiert wer auf welche Leistung Anspruch hat. In dem Gesetz wird auch detailliert beschrieben, welche Leistung mit welcher Infrastruktur und mit genauer Anzahl an qualifizierten Mitarbeiterinnen zu welchen Kosten zu erbringen ist. Die Lebenshilfe agiert als Dienstleistung im Auftrag des Landes und ist mit Verträgen und Bescheiden an die strikte Einhaltung der Bestimmungen gebunden.
Standorte im Bezirk Liezen
Vorsitzende
- 1980
1980 - 2013: Mag. Udo Strallhofer
2013 - 2024: Michael Fasching
2025 - : Gertrude Rieger
Wohnhaus und vabene
- 19.04.2009
Neben dem schon länger bestehenden Wohnhaus in der Salzstraße 24 wurde im Juli 2007 mit dem Bau des "vabene" (Das Haus der Förderung) begonnen. Es war das größte Projekt in der 29-jährigen Vereinsgeschichte der Lebenshilfe. Im Herbst 2008 war der Baufortschritt bereits so weit gediehen, dass der Probbetrioeb aufgenommen werden konnte. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 23. April 2009. Die Feierlichkeiten fanden unter den Augen von Honoratioren wie Bürgermeister Rudolf Hakel, Bezirkshauptmann Josef Dick und der Nationalratsabgeordneten Ewald Persch und Odo Wöhry statt. Der Gesamtbauaufwand betrug € 1,5 Mio.
Das vabene ist ein Tagesförderzentrum für 16 Menschen mit hohem und höchstem Hilfebedarf.
Mobile Frühförderung
- 2009
Büroeröffnung der Verwaltung
- 26.02.2010
Geschäftsführer
- 2011
Quelle: Kleine Zeitung vom 18.01.2025, Seiten 26 - 27.
Verfasser: Karl Hödl, 23.01.2025
Haus der Inklusion
- 2014
Im August 2014 bündelte die Lebenshilfe Ennstal ihre bis dahin in verschiedenen Häusern untergebrachten Bereiche im "Haus der Inklusion" am Standort Fronleichnamsweg 11, oberhalb des Billa-Marktes.
Der Begriff Inklusion kommt aus der Sozialwissenschaft und bedeutet laut Wikipedia, dass jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede und Abweichungen werden im Rahmen der sozialen Inklusion bewusst wahrgenommen, aber in ihrer Bedeutung eingeschränkt oder gar aufgehoben. Ihr Vorhandensein wird von der Gesellschaft weder in Frage gestellt noch als Besonderheit gesehen. Das Recht zur Teilhabe wird sozialethisch begründet und bezieht sich auf sämtliche Lebensbereiche, in denen sich alle barrierefrei bewegen können sollen.
Inklusion beschreibt dabei die Gleichwertigkeit eines Individuums, ohne dass dabei Normalität vorausgesetzt wird. Normal ist vielmehr die Vielfalt, das Vorhandensein von Unterschieden. Die einzelne Person ist nicht mehr gezwungen, nicht erreichbare Normen zu erfüllen, vielmehr ist es die Gesellschaft, die Strukturen schafft, in denen sich Personen mit Besonderheiten einbringen und auf die ihnen eigene Art wertvolle Leistungen erbringen können. Ein Beispiel für Barrierefreiheit ist, jedes Gebäude rollstuhlgerecht zu gestalten. Aber auch Barrieren im übertragenen Sinn können abgebaut werden, beispielsweise indem ein sehbehinderter Mensch als Telefonist oder als Sänger arbeitet.
Die offizielle Eröffnung des "Hauses der Inklusion" wurde am 07.11.2014 gefeiert.
Projekt Erasmus+ Agroinclusion
- 2022 - 2023
Baustart Wohnungen am Fronleichnamsweg MGI-Vermietungen GmbH
- 2024
17 Wohnungen für Menschen mit und ohne Handicaps werden am Fronleichnamsweg 17 in Liezen entstehen. Ein Gemeinschaftsraum wird Inklusion noch zusätzlich fördern. Bis zum Herbst 2025 sollten die Wohnungen fertiggestellt sein. Hauptmieterin wird dann die Lebenshilfe Ennstal.
Quelle: Der Ennstaler vom 30.08.2024, S. 4 und 5.
Verfasserin: Mag. Katharina Ernecker, 09.09.2024.
Arbeitsassistenz
Berufsorientierung für Schulabgänger, Lehrabbrecher und Erwachsene, die auf Grund einer Behinderung einer deutlichen Erschwernis gegenüberstehen, den (Wieder-) Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen.
Assistenz für Freizeit, Wohnen und Familie
Wohnassistenz:
Unterstützt und begleitet Menschen mit Handicaps, die selbstständig in einer eigenen Wohnung leben wollen und können.
Familienentlastung:
Übernimmt die Betreuung und Begleitung von Angehörigen (Kinder oder Erwachsene) mit Behinderungen, damit die Eltern oder Angehörige z. B. Erledigungen ohne Aufsichtsverpflichtung für diese behinderten Angehörigen erledigen können.
Freizeitassistenz:
Hilft, den Alltag zu bereichern und neue Kontakte zu knüpfen. Beispiele sind Kino- oder Theaterbesuche oder sportliche Aktivitäten.
Joballianz
Die Joballianz ist eine steiermarkweite Informationsdrehscheibe zum Thema Behinderung. Das Ziel der JobAllianz ist eine nachhaltige Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderung, was einerseits durch Sensibilisierung und umfassende Erstinformation und andererseits duch laufende Beratung sicher gestellt wird.
SonstigesIdeenfabrik BSC Liezen - Schülergenossenschaft
- Ab / Am
- 24.01.2025

Am Bundesschulcluster Liezen (Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Liezen sowie Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) wurde die erste Schülergenossenschaft des Bezirkes Liezen gegründet.
Eine Schülergenossenschaft wird mit Hilfe eines sogenannten Trägervereins gegründet und kann dann einer realen Geschäftstätigkeit nachgehen. Diese Geschäftstätigkeiten sollen, wie auch bei echten Genossenschaften üblich, dem Gemeinwohl dienen.
Die Ausgestaltung dieser Schülergenossenschaft ist der Realität größtmöglich nachempfunden, die gesetzlich vorgeschriebenen Organe sowie die Prüfung durch einen Genossenschaftsverband sind obligatorisch. Zum ersten und rein weiblichen Vorstand der Schülergenossenschaft wurden die Schülerinnen Lea Katic, Julia Nowak und Antonela Tomasic gewählt.
Als zuständiger Revisionsverband konnte der Raiffeisenverband Steiermark gewonnen werden. Als Partnergenossenschaft und Sponsor steht den Schülern dankenswerterweise die Raiffeisenbank Region Liezen zur Verfügung.
Im Rahmen einer großen Feier mit über 150 Gästen und neuen Mitgliedern der Genossenschaft wurden die Geschäftsfelder der „Ideenfabrik BSC Liezen" - so der Name der neuen Schülergenossenschaft - vor großem Publikum präsentiert. So bietet die Ideenfabrik Handykurse für Senioren als Dienstleistung an. Zwei Schülerinnen haben ein Kinderbuch geschrieben und auch das komplette Layout des Buches selbst übernommen und vertreiben dieses über die Genossenschaft. Als drittes Projekt wurden zwei Lernspiele produziert, die Kindern die Europäische Union näherbringen sollen.
Neben den Projekten der Schülergenossenschaft wurden auch die zwei neuen Junior Companies der Bundeshandelsakademie Liezen präsentiert: „Cheesebites" stellt köstliche Käsechips her und „Froodles" haben mir ihren süßen Nudel- und Pestokreationen ein komplett neues innovatives Produkt entwickelt.
SonstigesEuropawahl
- Ab / Am
- 1979
Die Europawahl ist eine seit 1979 in der Europäischen Union stattfindende Wahl, bei der die Abgeordneten des Europäischen Parlaments bestimmt werden. Die ersten österreichischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments wurden 1995 durch den Nationalrat bestimmt. Wahlen durch das Volk fanden 1996 und 1999 und seither alle 5 Jahre, 2004, 2009, 2014 und 2019 statt.
Europawahl 2004
- 13.06.2004
Ergebnis der Europawahl 2004 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5.325
Abgegebene Stimmen: 1.914
Wahlbeteiligung: 35,94 %
Ungültige Stimmen: 42
Gültige Stimmen: 1.872
SPÖ: 894
ÖVP: 405
Martin: 251
FPÖ: 160
GRÜNE: 152
Linke: 10
EU - Wahldiskussion 2009
- 18.05.2009
Vier HAK-Schülerinnen, Lisa Marie Reiter, Katrin Zainer, Verena Kanzler und Claudia Rindler, haben im Rahmen ihres Maturaprojektes in das Liezener Kulturhaus zu einer großen EU-Diskussion eingeladen.
Mag. Jörg Leichtfried (SPÖ), Univ. Prof. Dr. Reinhard Rack (ÖVP), Dr. Eva Lichtenberger (Grüne), Karin Resetarits (Liberales Forum), Mag. Ewald Stadler (BZÖ) und Mag. Dr. Georg Mayer (FPÖ) beantworteten Fragen aus dem Publikum.
Das Projekt wurde am 13.01.2010 von Landeshauptmann Mag. Franz Voves mit dem "Communication Europe Awards 2009" des Landes Steiermark ausgezeichnet.
Europawahl 2009
- 07.06.2009
Ergebnis der Europawahl 2009 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5.350
Abgegebene Stimmen: 2.019
Wahlbeteiligung: 37.74%
Ungültige Stimmen: 25
Gültige Stimmen: 1.994
SPÖ: 777
ÖVP: 344
Martin: 374
GRÜNE: 114
FPÖ: 275
KPÖ: 11
JuLis: 8
BZÖ: 91
Europawahl 2014
- 25.05.2014
Ergebnis der Europawahl 2014 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5224
Abgegebene Stimmen: 1753
Wahlbeteiligung: 33,56 %
Ungültige Stimmen: 34
Gültige Stimmen: 1719
SPÖ: 603
ÖVP: 305
FPÖ: 396
GRÜNE: 197
BZÖ: 9
NEOS: 114
REKOS - Liste Ewald Stadler: 28
Anders - KPÖ: 16
EUSTOP: 51
Europawahl 2019
- 26.05.2019
Ergebnis der Europawahl 2019 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5943
Abgegebene Stimmen: 2485
Wahlbeteiligung: 41,81 %
Ungültige Stimmen: 24
Gültige Stimmen: 2461
ÖVP: 853
SPÖ: 677
FPÖ: 456
GRÜNE: 260
NEOS: 180
KPÖ: 18
Europa: 17
Europawahl 2024
- 09.06.2024
Ergebnis der Europawahl 2024 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5646
Abgegebene Stimmen: 2828
Wahlbeteiligung: 50,09 %
Ungültige Stimmen: 36
Gültige Stimmen: 2792
ÖVP: 639
SPÖ: 727
FPÖ: 895
GRÜNE: 183
NEOS: 185
DNA: 74
KPÖ: 89
Quelle: https://www.liezen.at/wahl.php?wahl_id=59&vtype=
Verfasser: Karl Hödl, 21.01.2025
SonstigesLandtagswahlen
Der Landtag übt die Gesetzgebung des Landes einschließlich der Verfassungsgesetzgebung aus. Aufgrund der steirischen Landesverfassung werden alle fünf Jahre 56 Abgeordnete in dieses Haus gewählt.
Landtagswahl 1949
- 09.10.1949
Ergebnis der Landtagswahl 1949 in Liezen:
SPÖ: 1.035
ÖVP: 993
FPÖ: 441
Sonstige: 40
Landtagswahl 1953
- 22.02.1953
Ergebnis der Landtagswahl 1953 in Liezen:
SPÖ: 1.383
ÖVP: 950
FPÖ: 510
Sonstige: 63
Landtagswahl 1957
- 10.03.1957
Ergebnis der Landtagswahl 1957 in Liezen:
SPÖ: 1.600
ÖVP: 1.086
FPÖ: 313
Sonstige: 34
Landtagswahl 1961
- 12.03.1961
Ergebnis der Landtagswahl 1961 in Liezen:
Abgegeb. Stimmen: 3.359
Ungültige Stimmen: 52
Gültige Stimmen: 3.307
SPÖ: 1.632
ÖVP: 1.097
KPÖ: 112
FPÖ: 466
Landtagswahl 1965
- 14.03.1965
Ergebnis der Landtagswahl 1965 in Liezen:
SPÖ: 1.785
ÖVP: 1.180
FPÖ: 380
Sonstige: 121
Landtagswahl 1970
- 15.03.1970
Ergebnis der Landtagswahl 1970 in Liezen:
4.115 Wahlberechtigte (1.923 Männer, 2.192 Frauen)
Abgegebene Stimmen
Ungültige Stimmen
Gültige Stimmen
Parteisummen:
1.255 Österreichische Volkspartei
2.076 Sozialistische Partei Österreichs
470 Freiheitliche Partei Österreichs
31 Kommunisten und Linkssozialisten
3 Nationaldemokratische Partei
Landtagswahl 1974
- 20.10.1974
Ergebnis der Landtagswahl 1974 in Liezen:
SPÖ: 1.862
ÖVP: 1.732
FPÖ: 387
Sonstige: 41
Landtagswahl 1978
- 08.10.1978
Ergebnis der Landtagswahl 1978 in Liezen:
SPÖ: 1.938
ÖVP: 1.874
FPÖ: 441
Sonstige: 26
Landtagswahl 1981
- 04.10.1981
Ergebnis der Landtagswahl 1981 in Liezen:
SPÖ: 2.300
ÖVP: 1.602
FPÖ: 331
Sonstige: 28
Landtagswahl 1986
- 21.09.1986
Ergebnis der Landtagswahl 1986 in Liezen:
SPÖ: 2.339
ÖVP: 1.641
FPÖ: 292
Grüne: 157
Sonstige: 84
Landtagswahl 1991
- 22.09.1991
Ergebnis der Landtagswahl 1991 in Liezen:
SPÖ: 1.962
ÖVP: 1.212
FPÖ: 812
Grüne: 238
Sonstige: 126
Landtagswahl 1995
- 17.12.1995
Ergebnis der Landtagswahl 1995 in Liezen:
SPÖ: 1.954
ÖVP: 956
FPÖ: 762
Grüne: 277
Liberale: 190
Sonstige: 88
Landtagswahl 2000
- 15.10.2000
Ergebnis der Landtagswahl 2000 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5.232
Abgegeb. Stimmen: 3.611
Wahlbeteiligung: 69.02%
Ungültige Stimmen: 53
Gültige Stimmen: 3.558
ÖVP: 1.331
SPÖ: 1.492
FPÖ: 500
GRÜNE: 187
LIF: 27
KPÖ: 10
ÖNP: 11
Landtagswahl 2005
- 02.10.2005
Ergebnis der Landtagswahl 2005 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5.303
Abgegeb. Stimmen: 3.734
Wahlbeteiligung: 70.41 %
Ungültige Stimmen: 46
Gültige Stimmen: 3.688
ÖVP: 1.099
SPÖ: 2.032
FPÖ: 158
GRÜNE: 126
KPÖ: 122
Liste Hirschmann: 101
BZÖ: 50
Landtagswahl 2010
- 26.09.2010
Ergebnis der Landtagswahl 2010 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5.287
Abgegeb. Stimmen: 3.238
Wahlbeteiligung: 61,24 %
Ungültige Stimmen: 41
Gültige Stimmen: 3.197
SPÖ: 1.586
ÖVP: 849
KPÖ: 102
GRÜNE: 127
FPÖ: 363
BZÖ: 115
PUMA: 25
CPÖ: 30
Landtagswahl 2015
- 31.05.2015
Ergebnis der Landtagswahl 2015 in Liezen:
Stimmberechtigte: 6.084
Abgegeb. Stimmen: 3.473
Wahlbeteiligung: 57,08 %
Ungültige Stimmen: 26
Gültige Stimmen: 3.447
SPÖ: 1.350
ÖVP: 693
FPÖ: 933
GRÜNE: 236
KPÖ: 133
FRANK: 41
Neos: 61
Landtagswahl 2019
- 24.11.2019
Ergebnis der Landtagswahl 2019 in Liezen:
Stimmberechtigte: 5.854
Abgegebene Stimmen: 2.778
Wahlbeteiligung: 47,45 %
Ungültige Stimmen: 25
Gültige Stimmen: 2.753
SPÖ: 901
ÖVP: 839
FPÖ: 493
GRÜNE: 223
KPÖ: 133
Neos: 164
Landtagswahl 2024
- 24.11.2024
Ergebnis der Landtagswahl 2024 in Liezen:
Wahlberechtigte: 5.577
Abgegebene Stimmen: 3.504
Wahlbeteiligung: 62,83 %
Ungültige Stimmen: 21
Gültige Stimmen: 3.483
SPÖ: 878
ÖVP: 733
FPÖ: 1.381
GRÜNE: 155
KPÖ: 140
Neos: 196