Gemeindekennziffer: 61259

topothek Liezen ist online

https://liezen.topothek.at/ - Liezen hat ein eigenes Bilderarchiv, die Topothek Liezen! Auf Initiative unseres Stadtarchivs, unter der Leitung von Mag.a Katharina Ernecker, ist dieses großartige Projekt, das unter dem Slogan 1000-mal Liezen im Februar 2024 gestartet ist, für die Stadtgemeinde Liezen realisiert worden. Bilder sind bleibende Eindrücke und Zeitzeugen der Vergangenheit unserer Stadt und geben Aufschluss über das Leben, die Bräuche, die Menschen und die Entwicklung unserer Stadt. Eine Datenbank wie diese lebt von der sorgfältigen Pflege und Erweiterung. So sind alle herzlich eingeladen, Ihre bildlichen Erinnerungen gerne an unserer Stadtarchiv zur Einpflege in die topothek Liezen weiterzugeben. Wenn wir uns mit der Geschichte unserer Stadt auseinandersetzen, hilft uns das auch bei der Gestaltung der Zukunft! Wir wünschen viel Freude beim Schmökern.

Stadtarchiv

Ein Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser Stadtarchiv


Das Stadtarchiv kümmert sich um das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu vermitteln.


Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.


Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.


Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.


Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!

 

Kontakt:

Mag.a Katharina Ernecker STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2 A-8940 Liezen

 

+433612 228 811 80

stadtarchiv@liezen.gv.at

 

 

Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.


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SonstigesLet´s DOIT

  • Von
    06.04.2017
  • |
  • Bis
    03.03.2025

Fachmarkt für Werkzeug, Elektro, Garten und Freizeit.

Firmeninhaber: 3e Handels- und Dienstleistungs AG, Uhlandstraße 50, A-4600 Wels.

Standort in Liezen: Gesäusestraße 21-23, vormals Firma Tool Park.


In einer Werbeaussendung vom Jänner 2025 gab die Handelskette die Schließung der Filiale bekannt.

 


Quelle: Zeitschrift "Woche" vom 29.03.2017; Webeaussendung vom Jänner 2025.
Verfasser: Gerlinde Polzer, 03.04.2017; Mag. Katharina Ernecker, 09.01.2025.
Letzte Überarbeitung: 20.02.2025
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SonstigesFriseur Knotzer


    Friseurgeschäft im Pyhrnpark (jetzt Ärztezentrum).
    Inhaber: Ludwig Knotzer

    Am 30.06.2018 ging die Familie Knotzer in den Ruhestand und die langjährige Mitarbeiterin Sonja Thalhammer übernahm mit dem gesamten Team das Geschäft.


    Quelle: Zeitschrift Woche, S 3 vom 21.06.2018
    Verfasser: Karl Hödl, 01.02.2010, Gerlinde Polzer, 22.06.2018
    Letzte Überarbeitung: 20.02.2025
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    SonstigesStadtapotheke

    • Ab / Am
      26.11.1994

    Inhaberin: Dr. Mag. Brigitte Holzmann

    Standort: Ursprünglich Hauptstraße 30, seit Oktober 2016 im neu errichteten Einkaufszentrum ELI, Salzburger Straße 1.


    Quelle: Zeitschrift Wohntraum Nr. 29, Nov. 1994
    Verfasser: Gerlinde Polzer, 10.10.2016
    Letzte Überarbeitung: 20.02.2025
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    SonstigesJuliputsch 1934

    • Ab / Am
      26.07.1934

    Der mit Wissen deutscher offizieller Stellen durchgeführte nationalsozialistische Putschversuch in Österreich begann am 25. Juli mit dem Überfall von 154 als Soldaten des Bundesheeres und Polizisten verkleideten SS-Leuten auf das Bundeskanzleramt. Dabei wurde Bundeskanzler Engelbert Dollfuß von 2 Schüssen tödlich getroffen. Gleichzeitig drang eine Gruppe von Putschisten in die Wiener Senderäume der RAVAG ein und verbreitete die falsche Nachricht, dass Dollfuß die Regierungsgeschäfte an A. Rintelen übergeben habe. Dies sollte das Zeichen für den Aufstand der Nationalsozialisten in ganz Österreich sein, der in einigen Teilen Oberösterreichs, der Steiermark und Kärnten zu mehrtägigen Kämpfen führte (Kollerschlag). Kleinere Aktionen gab es in Salzburg. Nach der Niederschlagung wurden 13 Putschisten hingerichtet, etwa 4000 Aufständische wurden in Anhaltelager eingewiesen, viele flüchteten nach Jugoslawien. Auf Regierungsseite forderten die Kämpfe 107 Todesopfer, auf Seite der Aufständischen 140 Tote. Verletzt wurden insgesamt 500-600 Menschen. Für die Aburteilung der Beteiligten wurden am 26. Juli 1934 Militärgerichte geschaffen. Literatur: Die Juli-Revolte 1934, 1936; Die Erhebung der österreichischen Nationalsozialisten im Juli 1934, 21984; G. Jagschitz, Der Putsch, 1976.


    Schicksalsjahr 1934 - Blitzlichter auf Liezen, Artikel von Karl Wimmler jun.

    • 25.07.1934 - 26.07.1934

    Der Sohn des langjährigen Liezener Bürgermeisters Karl Wimmler, Karl Wimmler jun., schrieb in der Festschrift anläßlich des Jubiläums "50 Jahre Stadt Liezen", Seiten 137 - 1940, unter dem Titel "Schicksalsjahr 1934 - Blitzlichter auf Liezen" einen Artikel, der nachstehend gekürzt wiedergegeben wird:

    Die Anhänger des seit Jänner 1933 in Deutschland an der Macht befindlichen Nationalsozialismus in Österreich waren im Jahre 1934 alles andere als eine homogene Bewegung. Einerseits wurde die NSDAP in Österreich von München aus geleitet und finanziert, und viele aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland ausgewanderte oder geflüchtete Hitleranhängerwurden in der "österreichischen Legion" in Bayern für die Machtübernahme in Österreich organisiert. Im Lande selbst gab es allerdings verschiedene Rivalitäten mit der Führung im Ausland ("im Reich"), sowie zwischen SA und SS. Andererseits hatte bereits 1931 der steirische Heimatschutz unter Pfrimer mit eindeutig nationalsozialistischen Zielen einen Putsch versucht und große Teile der Heimwehren standen dem Nationalsozialismus mit eindeutiger Sympathie gegenüber.

    So faßte in Liezen 1932 die ganze Heimwehrtruppe formell den Beschluß zum Übertritt zur NSDAP. 1936 berichtete der Liezener Bezirkshauptmann, die Mehrheit der bürgerlichen Bevölkerung habe bis zum Juli 1934 "mit der NSDAP mehr oder minder sympathisiert"; Bürger und Bauern wünschten vor allem den Ausgleich mit dem Deutschen Reich, von dem sie wirtschaftliche Besserung erwarteten, während die Arbeiterschaft nur wenig von der NSDAP beeinflußt gewesen sei und ihr nun ablehnend gegenüberstehe.

    Als nun am 25. Juli 1934 die Wiener SS (Standarte 89) mit etwa 150 Mann das Bundeskanzleramt besetzte, Bundeskanzler Dollfuß ermordete und den früheren steirischen Landeshauptmann Rintelen zum neuen Regierungschef ausrief, sollte dies ein Signal zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in ganz Österreich sein. Aber der Putsch war zwar seit 1933 geplant, von der Münchener Führung mitinitiiert, jedoch äußerst schlecht vorbereitet worden, weshalb er bald scheiterte.

    Dennoch war die erste Nachricht von den Vorgängen in Wien für die Nationalsozialisten auch in Liezen das Signal zum losschlagen. "Um 17 Uhr ertönte die Feuersirene der freiwilligen Feuerwehr in Liezen und die Kirchenglocken wurden geläutet", berichtet die Chronik des Gendarmeriepostens. Wenig später "wurde der Posten von zirka 30 - 40 mit Pistolen bewaffneten Nazi unter Führung des Rechtsanwaltes Dr. Ernst Geutebrück gestürmt". Die Gendarmen leisteten keinen Widerstand. Der Chronist erklärt dies mit "Überraschung" und mangelhafter Rüstung. In Wahrheit war es wohl eine Mischung aus Fatalismus gegenüber der Übermacht, Sympathie für die Ziele der Putschisten und opportunistischer Vorsicht, im Fall des Falles nicht auf der Seite der Verlierer stehen zu wollen.

    In der Folge wurde, wie es in der Chronik des Gendarmeriepostens weiter heißt, "die Bezirkshauptmannschaft von Roman Holzer, Oberbuchhalter der kaufmännischen Großeinkaufsgenossenschaft [der späteren ADEG] in Liezen, dem eigentlichen Leiter der ganzen Putschaktion, besetzt. "Holzer ernannte sich zum Bezirkshauptmann und ließ die 5-Punkte-Kundmachung per Flugzettel verbreiten.

    "Die führenden vaterlandstreuen Männer", so der Gendarmeriechronist weiter, "und alle Schutzkorpsanhänger wurden verhaftet und in das Gerichtsgefängnis gebracht. Im weiteren Verlaufe wurden alle wichtigen Objekte von den Aufständischen besetzt." So war Liezen in der Nacht zum 26. Juli in der Hand der Nationalsozialisten. Diese konnten sich ihrer Macht jedoch nur kurz erfreuen. Von drei Seiten - über Bad Aussee, St. Gallen und vor allem von Oberösterreich aus rückte das Bundesheer vor. Am Nachmittag des 26. Juli kam es im Bereich des Pyhrnpasses zum entscheidenden Gefecht der militärisch u.a. aus den Liezener Gendarmeriebeständen beachtlich gerüsteten Putschisten gegen die Alpenjägerregimente 7 und 8 aus Steyr bzw. Wels mit Toten und Schwerverletzten auf beiden Seiten, bis um 19 Uhr das Bundesheer in Liezen einrücken konnte. "Das bis 22 Uhr auch das Bundesheer aus Stainach und das freiwillige Schutzkorps ( ... ) aus Steyr in Liezen eintraf", so die Gendarmeriechronik weiter, "glich der Ort einem Heerlager". Die Ruhe und Ordnung war wiederhergestellt, vom Posten wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Führer und Drahtzieher des Putsches, Roman Holzer, Dr. Emil Schröder und deren nächster Anhang entzogen sich der Verhaftung durch die Flucht nach Deutschland." Holzer wurde nach dem "Anschluß" Österreichs an Deutschland 1938 Bürgermeister von Liezen und blieb dies bis 1944.

    1934 als Fanal? Was also war dieses 1934? - Das x-te Jahr der wirtschaftlichen Krise und Stagnation einer von Deutschland einerseits und Italien andererseits abhängigen Wirtschaft Österreichs wurde politisch durch zwei scheinbar ähnliche, aber in Inhalt und Form gänzlich unterschiedliche Gewaltausbrüche unterbrochen. Führte die Sozialdemokratie im Februar einen Abwehrkampf zur Verteidigung von Demokratie und Volksrechten, so erhoben sich im Gegensatz dazu die Nationalsozialisten im Juli mit dem erklärten Ziel, selbst die Macht im Staat zu übernehmen, um diesen Staat zu beseitigen und dem deutschen anzuschließen. Der mit dem Segen der katholischen Kirche und der Unterstützung Italiens installierte Austrofaschismus hatte sich demgegenüber in seinen eigenen Netzen verfangen: Feindselig gegenüber Demokratie und unabhängiger Arbeiterschaft auf der einen Seite, sowie deutsch und zugleich zaghaft für ein eigenständiges Österreich auf der anderen - als Resultat blieb ein wie nie zuvor zerrissenes Land. Die Stadt Liezen war für diese Zerrissenheit ein "gutes" Beispiel.


    Kampf am Pyhrnpass

    • 26.07.1934

    Sieben Personen (2 Bundesheersoldaten, 4 Zivilisten und 1 Aufständischer) starben am 26. Juli 1934 beim Juliputsch am Pyhrnpass. Das Ennstal bildete einen der Brennpunkte des nationalsozialistischen Juliaufstandes.
    Die Toten:
    Dorothe Zeiringer, Kalkofenwirtin
    Willibald Zeiringer, deren Sohn
    Alois Hackl, Kalkbrenner
    Johann Permadinger, Handwerksbursche
    Johann Charwat, Major im AJR 8
    Josef Hager, Alpenjäger im AJR 8
    Ernst Dreher, Aufständischer


    Bericht in der Zeitschrift "Truppendienst"

    • 03.07.2009

    In der Zeitschrift "Truppendienst 5/2009", Nr. 311, schrieb Oberst Alexander Barthou auf den Seiten 471 und 472 folgenden Artikel über die Mahnmalenthüllung: 

    Schulprojekt Pyhrnpass

    Der Pyhrnpass verbindet Oberösterreich und die Obersteiermark. Während des Juliputsches der Nationalsozialisten war es am 26. Juli 1934 an diesem Pass zu einem Gefecht zwischen Soldaten des Bundesheeres der Ersten Republik und Putschisten gekommen.

    Im Zusammenhang mit diesem Gefecht und dessen Opfern - gleichsam als Zeitgeschichte zum Anfassen - führte die 5. C-Klasse des Stainacher Bundesgymnasiums/Bundesrealgymnasiums mit ihren Professoren MMag. Martin Parth (Hauptmann der Miliz) und Mag. Nicole Hecher unter der künstlerischen Begleitung des Bildhauers Max Egger ein besonderes Schulprojekt durch: Die Schüler arbeiteten im Zuge dieses Projektes historisch und künstlerisch die tragischen Geschehnisse rund um den Pyhrnpass während des Juliputscbes der Nationalsozialisten 1934 in der Obersteiennark auf.

    Ein von den Schülern errichtetes dreiteiliges Mahnmal erinnert nun an die sieben Toten des dortigen Gefechtes. Drei unterschiedlich hohe Lärchenstämme mit kugelförmigen Stacheldrahtkronen stehen dabei für die im Jahre 1934 eskalierende politische Gewalt und den aufkommenden Faschismus, die zu den unheilvollen Ereignissen des Bürgerkriegsjahres führten.

    Das Mahnmal für alle Opfer des 26. Juli 1934 am Pyhrnpass wurde am 3. Juli 2009 enthüllt. Es befindet sich unweit der Passhöhe und des Gedenksteines für den im Assistenzeinsatz gefallenen Major des Bundesheeres Johann Charwat und erinnert mit seiner Inschrift "Post cineres silet ira" ("Über den Gräbern schweigt der Hass") an die dort ums Leben gekommenen (unbeteiligten) Zivilisten, die dort gefallenen Soldaten des Bundesheeres der Ersten Republik sowie an den dort getöteten Aufständischen.

    Bei der Enthüllungsfeier auf der Passhöhe gedachten die Bürgermeister der Gemeinden Spital am Pyhrn und Liezen dieses Ereignisses. Der Grundtenor aller Reden war das "Nie wieder!" sowie die Besinnung auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit in einem gemeinsamen Europa der Nationen. Daraufhin enthüllten Nachfahren der Getöteten gemeinsam die Schrifttafeln am Mahnmal. Das Österreichische Bundesheer (dem die das Heer der Ersten Republik betreffende Traditionspflege erlassmäßig übertragen ist) war durch eine Delegation vertreten, ebenso der örtliche Kameradschaftsbund und der Kriegsopferverband.


     


    Enthüllung eines Mahnmales

    • 03.07.2009

    Anlässlich des 75. Jahrestages des Juliputsches 1934 haben die Betreuungslehrerin Mag. Nicole Hecher, Schüler der 5C-Klasse des BG/BRG Stainach, der Historiker MMag. Martin Parth und der Bildhauer Max Egger beim Parkplatz auf der Passhöhe des Pyhrn ein Denkmal mit der Inschrift in Latein "Über den Gräbern schweigt der Hass" errichtet und feierlich enthüllt. Eine Gedenktafel mahnt die Nachgeborenen: Nie wieder! Die Enthüllung des Denkmales erfolgte am 3. Juli 2009.

    Weitere Informationen zum Mahnmal


    Quelle: www.aeiou.at, Einladung zur Gedenkfeier
    Verfasser: Mag. Helmut Kollau
    Letzte Überarbeitung: 14.02.2025
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    GebäudeLuckerhütte


      Am Dreikönigstag 2025 war bekannt geworden, dass nur noch die Überreste des Baus vorhanden sind. Das Gebiet, in dem sich die frei zugängliche Notunterkunft befand, ist sehr abgelegen und vor allem im Winter wenig frequentiert. Die Luckerhütte lag auf gut 1800 Metern Seehöhe etwa auf halber Strecke der Route von der Wurzeralm zur Liezener Hütte. Sie bot sechs Schlafplätze und war mit einem Ofen ausgestattet.

      Der Brand in der unversperrten Biwak-Hütte am Ostrand des Toten Gebirges muss zwischen 17. November 2024 und 6. Jänner 2025 ausgebrochen sein. Die Alpenvereinssektion Liezen sucht nach Zeugen.


      Quelle: Kleine Zeitung online: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/19354873/kulturerbe-luckerhuette-niedergebrannt-suche-nach-ursache-laeuft (Stand: 13.02.2025)
      Verfasser: Mag. Katharina Ernecker, 13.02.2025.
      Letzte Überarbeitung: 13.02.2025
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      SonstigesDiebstähle


        Im folgenden werden spektakulärere Diebstähle, die sich in Liezen ereigneten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammengefasst.


        Sprengstoffdiebstahl

        • 2005
        Bei Ermittlungen wegen Diebstahls ging der Liezener Polizei laut Ennstaler Woche vom 7. 12. 2005 ein vermutlich "dicker Fisch" ins Netz. In der Wohnung eines beschäftigungslosen Bauarbeiters wurden acht Stangen Donarit-Gelantine samt den notwendigen Zündvorrichtungen sichergestellt. Ein Sprengsachverständiger erklärte, dass man mit dieser Menge Sprengstoff halb Liezen in Schutt und Asche legen könnte.

        Rad-Diebstahl

        • 10.2015

        Ein Angestellter konnte beim Blick aus dem Bürofenster sehen, wie ein Unbekannter mit seinem Fahrrad davonfuhr. Der 49-jährige in Graz gemeldeter Rumäne konnte durch Schreie und Verfolgung gestoppt werden. Aus Angst warf er das Fahrrad weg. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich um einen Wiederholungstäter handelte.

         

        Quelle: Kronenzeitung vom 07.10.2015, S 18


        Diebstahl von Reifen

        • 11.2015
        Unbekannte haben in einem Reifenlager 426 Stück Neureifen ohne Felgen gestohlen. Der Schaden beträgt mehrere zehntausend Euro.

        Diebstahl im Einkaufsmarkt

        • 2015
        Laut einem Bericht in der Kleinen Zeitung vom 21. 2. 2015 wurden zwei Frauen und ein Mann aus Rumänien in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Ihnen wird vorgeworfen, in einem Einkaufsmarkt in Liezen Alkoholika, Shampoo, Schuhe usw. im Wert von rund 1.600 Euro gestohlen zu haben.

        Ladendiebstahl

        • 12.2015
        Ihr auffälliges Verhalten wurde einer 28-jährigen Frau zum Verhängnis. Eine Verkäuferin notierte das Autokennzeichen. Kurz darauf wurde sie auf dem Parkplatz gestellt, nicht zu unrecht, das Fahrzeug war voller Diebesgut.

        Verkäufer Waren gestohlen

        • 2015
        Ein 20 Jahre alter Angestellter ließ, laut Bericht in der Kleinen Zeitung vom 09.06.2015, Waren in einem Sportgeschäft mitgehen. Seit Dezember 2014 war der Verkäufer angestellt und seit dieser Zeit dürfte er immer wieder Waren seines Arbeitgebers gestohlen habe. Er wurde vom Filialleiter auf frischer Tat ertappt und bei der Polizei angezeigt. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

        Diebstahl am Hauptplatz

        • 31.05.2016

        Ein Mann wollte am Hauptplatz eine Spende für gehörlose Kinder geben und öffnete seine Brieftasche. Als der 71-jährige das Geld herausnehmen wollte umarmte ihn die Frau, sie war zwischen 20 und 25 und aus dem osteuropäischen Raum, und stahl ihm dabei 150,00 Euro. Laut Bezirkspolizeichef Herbert Brandstätter dürfte es sich um Banden handeln, die mit solchen Tricks arbeiten.

         

        Quelle: Kleine Zeitung vom 02.06.2016, S 27


        Autoräder gestohlen

        • 11.07.2016
        In der Nacht vom 11. auf 12. Juli 2016 montierten Diebe in zwei Autohäusern in Weißenbach laut Kleine Zeitung vom 13. Juli 2016 von fünf Kraftfahrzeugen die Räder komplett ab.

        Teure Goldketten gestohlen

        • 01.10.2016
        Laut Bericht der Kleinen Zeitung vom 04.02.2017 verübten ein 32-jähriger Mann und eine 35-jährige Frau einen Diebstahl in einem Schmuckgeschäft in Liezen. Sie gaben vor ein Geschenk zu brauchen und sich für Goldketten zu interessieren. Die Verdächtigen verließen das Geschäft, als die Angestellte kurz ins Büro ging. Mit einer Polizeiinstpektion in Niederösterreich konnt die Identität der flüchtigen Diebe geklärt werden.

        Fetisch für High Heels

        • 29.10.2016

        Ein 24-Jähriger schlich sich in Mehrfamilienhäuser ein und nahm Pumps, High-Heels und Ledertextilien mit. In seiner Wohnung wurde die Polizei fündig. Der Mann gestand in 40 Fällen schuldig zu sein.

         

        Quelle: Kronenzeitung vom 29.10.2016, S 23


        Diebstahl von PKW Kompletträdern

        • 04.03.2017

        Zwischen  13.02. und 3.3.2017 wurden hochwertige PKW Kompletträder im Wert von einigen tausend Euro aus eine Gewerbebetrieb im

        Gemeindegebiet Weißenbach bestohlen.


        Pullover aus Sportgeschäft

        • 08.01.2018
        In einem Sportgeschäft hatte ein 20jähriger Slowake einen alarmgesicherten Pullover angezogen und wollte mit diesem das Geschäft verlassen, ohne zu bezahlen. Dabei löste er den Diebstahlsalarm aus und eine Verkäuferin konnte den Mann festhalten, bis die Polizei kam. Der Mann wurde angezeigt.

        Versuchter Neuwagendiebstahl

        • 10.01.2018
        Am Vormittag des 10. Jänner 2018 ging ein im Bezirk wohnhafter 26jähriger deutscher Staatsbürger zum Autohaus Laimer, um im Rahmen einer Probefahrt zu seiner Freundin nach Rottenmann fahren zu können. Da ihm dies verwehrt wurde, ging er zu einem Speditionsfahrzeug, das gerade Neuwagen für die Firma Laimer ablud. Er gab sich als Angestellter der Firma aus und erhielt einen Autoschlüssel. Auf Grund der Motorsperre und des leeren Tanks musste er das Fahrzeug aber schon nach 500 Metern abstellen. Daraufhin ging er wieder zur Firma Laimer zurück und nahm den nächsten Neuwagen in Betrieb. Mit diesem endete die Fahrt aber schon nach 200 Metern. Die inzwischen verständigte Polizei konnte den Mann kurze Zeit später auf der Straße aufgreifen und nach einer Einvernahme anzeigen.

        Zigaretten gestohlen

        • 29.11.2018

        Zwei Unbekannte betraten eine Trafik in Liezen und einer der beiden Männer lenkte die Verkäuferin mit Handbewegungen ab. Gleichzeitig griff sich der zweite Mann fünf Stangen Zigaretten und packte sie unbemerkt in seinen Rucksack.

         

        Quelle: Kronenzeitung, 01.12.2018


        Steiermark-Herz-Tafel gestohlen

        • 2024
        Der Steiermark Tourismus hat schon vor Jahren an Landesstraßen und Autobahnen an den Grenzen zu Nachbarbundesländern und Slowenien 70 Tafeln mit dem grünen Steiermark-Herz und der weißen Aufschrift "Steiermark" aufgestellt. Diese Tafeln sollen Gäste beim Eintritt in die Steiermark freundlich begrüßen und darauf hinweisen, dass sie jetzt in unserem Bundesland sind. Ein Fahrer der Baubezirksleitung Liezen bemerkte im Dezember 2024, dass die vor der Landesgrenze zu Oberösterreich am Pyhrnpass angebrachte Tafel aus dem Rahmen entfernt wurde. Nach einem Bericht über diesen Diebstahl recherchierten Zeitungen über mögliche weitere Diebstähle und stellten fest, dass sich diese Tafeln in letzter Zeit größerer Beliebtheit erfreuen und auch in anderen Grenzregionen der Steiermark gestohlen wurde. Der Steiermark Tourismus reagierte auf diese Diebstähle damit, dass es diese Tafeln für Liebhaber in Zukunft auch zu kaufen gibt.
        Quelle: Kleine Zeitung vom 05.02.2025, Seite 25.
        Verfasser: Karl Hödl, 12.02.2025

        Verfasser: Karl Hödl, 24.09.2014
        Letzte Überarbeitung: 12.02.2025
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        GebäudeRathausplatz 01

        • Errichtet
          1907
        • |
        • Adresse
          Rathausplatz 1
        • |
        • Lage

          Südlich der Kirche, an der Stelle, wo die damalige Hauptverbindung nach Süden in die heutige Alte Gasse abbog. Die heute nach Süden führende Hauptstraße hat es damals noch nicht gegeben.
          C-Nr. 17. Frühere Adresse Hauptstraße 12.
          Baubehördliche Benützungsbewilligung erteilt am 31. 10. 1907.


        Rathausplatz 01

        Mit Beschluss vom 06.11.1875 kaufte die Gemeinde von Frau Pumpernig das Haus, in dem sich bereits die Bezirkshauptmannschaft befand. Es handelt sich um das heute noch bestehende Rathaus, das vorher auch ein Gasthaus war und mit dem Vulgonamen "Neuwirt" oder auch "Schlossertaferne" hieß. Dieses Haus wurde für die Aufnahme der Gemeindekanzlei und einer Wohnung adaptiert. 1905 beriet der Gemeinderat über den Umbau des Amtsgebäudes. Das Haupttor, das sich früher an der Nordseite befand, sollte nach Osten, mit dem Blick zur "Reichsstraße" (heute Pyhrnpaß-Bundesstraße) verlegt werden. Umbau zur heutigen Fassade der Süd-, Ost- und Nordseite im Jahre 1907. Die Eröffnung des neuen Amtsgebäudes fand im Oktober 1907 statt. Die Bezirkshauptmannschaft hatte die meisten Räume gemietet und blieb dort bis 1961. Nur das Erdgeschoß und eine Kanzlei im 1. Stock wurden ab 1907 von der Gemeinde benützt. Das Rathaus hat heute noch die beim damaligen Umbau geschaffene äußere Form, nur westseitig (am Rathausplatz) wurde gegen Ende des 20. Jhd. ein Zubau für ein neues Stiegenhaus geschaffen. 1999 wurde mit einer umfassenden Sanierung des Rathauses nach Plänen des Architekten Molinars begonnen. Es wurde ein Stiegenhaus angebaut, im Erdgeschoss das Bürgerservice, im Dachgeschoss die ehemalige Dienstwohnung aufgelassen und Büros und der Sitzungssaal errichtet.


        Das neue Rathaus, Bericht im "Grazer Tagblatt"

        • 22.11.1907

        Das neue Rathaus in Liezen wurde von Friedrich Hofmann, Architekt in Graz, erbaut. "Architektur ist Stein gewordene Musik". Der Vergleich hinkt, wie jeder seit Homers Zeit. Trotzdem ist er der besten einer, da er bei der großen Verschiedenheit der beiden Künste die gleiche Wirkung in der gemeinsamen Ursache findet: der Harmonie!

        Harmonisch-schön ist die steinerne Sinfonie, die, jüngst von Meisterhand vollendet, in die klare Bergluft Liezens emporklingt. In schwer gefügten Akkorden, den ernsten Zweck seines Daseins kündend, hebt sie sich aus der Erde, um in lebhaft gegliederten Firstkonturen, die die schlanke Turmkuppel überragt, himmelwärts auszuklingen. Und wenn auch Säulen, Mauern und Gebälke die Noten dieses Kunstgebildes sind, es ist kein starres; der Wechsel des Sonnenlichtes und Mondenscheins, des Morgengrauens und der Abenddämmerung, selbst der schwarze Mantel der Nacht und das Echo des mächtigen Hintergrundes - das Massiv des hohen Tausing und der Koloß des weißen Grimming - entlocken ihm stündlich neue Variationen.

        Und so wird es fortwirken in unabsehbare Zukunft, erfreuend, erziehend und veredelnd, ein Denkmal für seinen Meister, aber auch für den begeisterungsfähigen Gemein- und Opfersinn seiner Erbauer.

        Das im Vorfrühling des heurigen Jahres begonnene und bis auf den Einbau der transparenten Turmuhr vollendete Liezener Rathaus dankt seine Entstehung teils der Not an Amtsräumen für die k. k. Bezirkshauptmannschaft, teils einem Zufalle und in erster Linie der edlen Selbstlosigkeit des Herrn Architekten Friedrich Hofmann, der außer dem geringfügigen Ersatze für seine Barauslagen keinen anderen Künstlerlohn verlangte als den, der nach Goethe "selbst sich lohnet".

        Die Rolle des Zufalles übernahm unmittelbar der enge Freundschaftsbund, der den Herrn Architekten Friedrich Hofmann mit dem Tondichter Herrn Dr. Wilhelm Kienzl verbindet. "Die Beschränkung macht den Meister", sie kann aber auch zur Qual werden.

        Der Baumeister stand vor dieser schwierigen Aufgabe einer allseitigen Beschränkung. Der Grundriß des alten Gebäudes, ja das Mauerwerk bis zum zweiten Stockwerke sollten Verwendung finden und die Mittel waren karg. Doch in dieser Beschränkung zauberte der Meister. Er hob den stark gedrückten Unterbau durch eine äußerliche Hebung des Gesimses des Erdgeschoßes, hob die niedrigen Fenster derselben durch eine in ihrer Einfachheit verblüffende Maskierung und vereinigte das architektonische Schwergewicht auf den Turmbau über dem Eingangstore, wodurch das in deutscher Renaissance gebaute Haus einen ausgesprochen repräsentativen Charakter erhält und einer kleinen Burg aus der besten Zeit dieses Baustiles gleicht. Die beiden, das Eingangstor flankierenden Säulen tragen ein rechteckig massives Konsol, auf dem sich im Fünfeck verjüngend, der Erkerturm aufbaut, der mit einer entzückend gebogenen, altgrün patinierten Kuppel, die mit einer lustigen Laterne abschließt, gekrönt ist.

        Beiderseits des Turmes ragen schmale Giebel empor, die das Reichs- und Landeswappen in Steinguß zieren.

        Diese geistvolle, kräftige und lebendige Gliederung des Mittelbaues gestattete eine einfache Gestaltung der Fronten, ohne den repräsentativen Eindruck des Ganzen zu schmälern. Die Seitenfronten des völlig freistehenden Gebäudes laufen ebenfalls im Giebel aus, die im Gegensatze zu den Fenstern des ersten und zweiten Stockwerkes und gleich denen des Erdgeschoßes mit Rundbogen überwölbt sind.

        Von ganz ungewöhnlicher Schönheit ist das reich gegliederte Dach, das, mit Biberschwanzziegel gedeckt, den Stil festhält.

        Mit seiner in des Wortes edelster Bedeutung beispielloser Selbstlosigkeit adaptierte der Bauleiter, Herr Oberingenieur Konstantin Strobl, das Geisteskind des Meisters und behütete mit Liebe, Bewunderung und täglichem Fleiße sein Ziehkind.

        Wie verlautbart, hat der Gemeindeausschuß von Liezen die feierliche Eröffnung dieses Gebäudes an einem Sonntage des kommenden Monates beschlossen, und soll hiezu außer Herrn Architekten Friedrich Hofmann auch Seine Exzellenz der Herr Statthalter von Steiermark als Gast gebeten werden, da, wie erwähnt, in diesem Neubaue die Amtsräume der k. k. Bezirkshauptmannschaft Liezen untergebracht sind.

         

        Gerlinde Polzer, 16.01.2018


        Reparaturarbeiten 1933

        • 13.09.1933
        Bei Reparaturarbeiten wurde 1933 im Dachgeschoßbereich ein später wieder aufgefundenes Brett mit folgender Aufschrift deponiert:
        Franz Kleewein
        Johann Birkmann
        am 13. Sept. 1933
        bei einer sehr schlechten Zeit

        Umbau vor der Stadterhebung

        • 1947
        Laut einem Bericht im "Ennstaler" vom 12. September 1947 wurde das Rathaus vor der Stadterhebung renoviert. Die Innengestaltung mit Schaffung eines neuen Sitzungssaal lag in den Händen der Schladminger Architektin Ulrike von Manhardt. Die künstlerische Ausgestaltung besorgte Prof. Hittmann. Er schuf ein (schon Ende der 70er Jahre nicht mehr vorhandenes) 4 m langes und 2 m hohes Gemälde, auf dem der Bezirk Liezen dargestellt war. Die Eichentüren kamen aus der Werkstätte des Schladminger Tischlermeisters Hönigl und der handgehämmerte Luster vom Triebener Schmied Ebner.

        Eingang über historisches Tor

        • 20.06.2022
        Der Ein- und Ausgang wurde neu geregelt: Der Zugang für den gesamten Parteienverkehr wurde auf die Ostseite des Hauses, also zum Eingang auf die Hauptstraße verlegt. Somit ist der Zugang über den Rathausplatz nur mehr für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses möglich.
        Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.6.

        Verfasser: Karl Hödl, 13.08.2008
        Letzte Überarbeitung: 10.02.2025
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        SonstigesStadtfriseur Uhl

        • Ab / Am
          15.03.1948

        Gegründet wurde der Frisiersalon Uhl im Jahr 1948 von Josef und Lotte Uhl. Bis 1962 war das Geschäft im Gasthof Lasser in der Ausseer Straße untergebracht, dann wurde der Salon am 15.11.1962 in der Grimminggasse eröffnet.

        Am 13. April 1978 wurde das 30-jährige Jubiläum gefeiert und an diesem Tag gab es die gleichen Preise wie 1948. Im Jahr 1981 wurde das frühere Friseurgeschäft von Josef Uhl durch die Schwiegertochter Brigitte und und den Sohn Gerhard Uhl übernommen und als Stadtfriseur Uhl geführt. In nur 15 Tagen erhielt der Friseursalon ein ganz neues Aussehen, sowohl innen als auch außen. Alles strahlte in gediegenem Glanz ohne Luxus. Jeder Winkel wurde modern gestaltet und die Damen schätzten das "Einplatzsystem" und den kleinen Gratiskaffee während einer längeren "Behandlung" sehr.

        Zum 50-jährigen Jubiläum wurde am 03.10.1998 von Brigitte und Gerhard Uhl zu einer kleinen Feier eingeladen.

        Standort war Grimminggasse 24.


        Quelle: Neue Zeit, 15.01.1981, Postwurf 1978 - 30 Jahre, Aufzeichnungen Ingrid Seidl-Polzer.
        Verfasser: Nina Schwarz, 27.08.2008, Gerlinde Polzer, 16.02.2017, Mag. Katharina Ernecker, 07.02.2025.
        Letzte Überarbeitung: 10.02.2025
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        SonstigesLIEB - Liezener Initiative Engagierter Bürger

        • Von
          1995
        • |
        • Bis
          2025

        Unabhängige Bürgerliste, die 1995 erstmals bei der Gemeinderatswahl kandidierte und mit 13,65 Prozent der Stimmen drei Gemeinderatssitze errang. Die ersten Vertreter von LIEB im Gemeinderat waren Ing. Engelbert Gruber, August Singer und Andrea Stieg. Letzter Vertreter der LIEB im Gemeinderat war bis zum Ende der Wahlperiode 2025 August Singer.



        Gemeinderatswahl 2015

        • 22.03.2015
        Die unabhängige Bürgerliste LIEB trat mit einem Team, angeführt von den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern August Singer und Werner Rinner, zur Gemeinderatswahl an. Die nächsten Listenplätze belegten Magdalena Hofrichter, Jahrgang 1993, und Marcel Peuerl, Jahrgang 1995. Bei den vergangenen Gemeinderatswahlen galt LIEB als "grüne" Liste. Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Fraktion führten aber dazu, dass die Grünen nicht mehr mit LIEB kandidieren wollten und mit einer eigenen Liste bei der Gemeinderatswahl antraten.

        Gemeinderatswahl 2020 und Auflösung

        • 28.06.2020 - 2025
        Bei der Gemeinderatswahl 2015 hatte die LIEB noch 2 Mandate erreicht. Bei der Gemeinderatswahl 2020 erhielt sie nur mehr 129 Stimmen (3,91 %) und ein Mandat, welches von August Singer bis zum Schluss der Wahlperiode ausgeübt wurde. Vor der Gemeinderatswahl 2025 erklärte August Singer laut Kleine Zeitung vom 31.01.2025, dass er bei der Gemeinderatswahl nicht mehr für die LIEB, sondern für die Neos antreten werde. Die Wählerliste LIEB kann daher als aufgelöst betrachtet werden.

        Verfasser: Karl Hödl, 18.03.2015
        Letzte Überarbeitung: 10.02.2025
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        SonstigesPlansee SE

        • Von
          1982
        • |
        • Bis
          12.2022

        Die Plansee SE ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Reutte und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Plansee Group. Das Werk in Liezen wurde ursprünglich gegründet 1980 am Standort Werkstraße 14 als Ennstaler Metallwerk GmbH durch die VOEST-Alpine mit 74 % und die Metallwerke Plansee mit 26 % Beteiligung. Es war ein Metallverarbeitungsbetrieb im Bereich Pulvermetallurgie und erzeugte Hochleistungswerkstoffe aus Molybdän, Wolfram, Tantal, Niob, Chrom, Hartmetalle und Werkstoffe sowie Sinterstahl Komponenten.

        1989 übersiedelte die gesamte Tantal- und Niobrundfertigung von der Unternehmenszentrale in Reutte nach Liezen. Plansee Liezen stellt Tantal, Tantal-Wolfram und Niob her. Als Drähte, Stäbe, Bleche und Rohre kommen sie direkt beim Kunden zum Einsatz oder werden an anderen Firmenstandorten zu komplexen Komponenten weiterverarbeitet. Leiter des Betriebes in Liezen war DI Alfred Voiticek.

        2022 folgte die Schließung: Die Plansee SE bündelte die Kräfte am Hauptstandort Reutte in Tirol und schloss nach 40 Jahren den Standort in Liezen. Der Betrieb fokussierte sich auf die Verarbeitung von Molybden, Wolfram und Hartmetall, alle anderen Bereiche sollten abgeben werden. Auf Basis dieser strategischen Neuausrichtung kündigte das Unternehmen bereits vor zwei Jahren die Schließung des Werks in Liezen an. Die Produktion in Liezen läuft Ende Dezember 2022 aus. Danach sollten die Anlagen für die Drahtproduktion abgebaut und an ein amerikanisches Unternehmen verkauft werden. Der Käufer würde seine Mitarbeiter noch in Liezen schulen, ehe man die Anlage nach Übersee verschiffen wird. Zu Spitzenzeiten beschäftigte Plansee über 60 Mitarbeiter in Liezen, zur Zeit der Schließung waren noch 24 angestellt. Ein Sozialplan berücksichtigte die Abfertigungen der Mitarbeiter, eine Arbeitsstiftung sollte bei der beruflichen Wiedereingliederung unterstützend wirken. Das 1,6 Hektar große Grundstück wurde an einen Projektentwickler verkauft, was dort entstehen sollte, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels noch nicht bekannt.                       


        Quelle: http://www.plansee.com/  Der Ennstaler vom 07.10.2022, S. 4 und 5.
        Verfasser: Karl Hödl, 03.02.2013; Mag. Katharina Ernecker, 13.10.2022.
        Letzte Überarbeitung: 07.02.2025
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        SonstigesAdeg Markt Florianschitz

        • Ab / Am
          20.06.1985

        Nach Umgestaltung des ehemaligen Geschäftes Foltin, eröffnete der Bäckermeister und Kaffeehausbetreiber Ewald Florianschitz am 20. Juni 1985 am Hauptplatz einen Adeg Markt. Als Eröffnungsangebot gab es zwei Tage lang ein ganzes Grillhendl zum Mitnehmen um 49 Schilling. Am 3. Mai 1993 übernahm Fleischermeister Josef Lindmayer jun. die Leitung der Frischfleischabteilung. Als Sonderaktion gab es 1 Kilo Schweinskarree oder Schopf um 49,90 Schilling oder 1 Kilo Schweinsschnitzel um 69,90 Schilling.


        Quelle: Flugblätter
        Verfasser: Karl Hödl, 26.06.2008
        Letzte Überarbeitung: 07.02.2025
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        SonstigesKriegsende 1945

        • Ab / Am
          08.05.1945

        Gegen Kriegsende kamen die Amerikaner von Norden und die Russen von Süden her Richtung Liezen. Am 7. Mai 1945 um 13:45 Uhr rückten Einheiten der amerikanischen 80. Infanterie-Division, geführt von Generalmajor G. W. Smythe, vom Pyhrn kommend in Liezen ein. Vermutlich am 9. Mai 1945 trafen amerikanische und russische Soldaten erstmals an der Demarkationslinie auf der Röthelbrücke zusammen. Auf dem zur Erinnerung an dieses Treffen aufgestellten Gedenkstein in kyrillischer Schrift wird das Datum allerdings mit 11. Mai 1945 angegeben. Das Treffen der siegreichen amerikanischen und russischen Truppen wurde am 11. Mai 1945 nördlich der Röthelbrücke mit einer Parade vor den kommandierenden Generälen McBride und Woskrenensky gefeiert. Die Enns bildete die Demarkationslinie. Das hatte zur Folge, dass Liezen von den Amerikaner besetzt wurde und Selzthal und die Orte südlich der Enns von den Russen. Die amerikanische Besatzung in Liezen dauerte bis 9. 7. 1945. Mit diesem Tag wurde die Besatzung in Liezen an die Engländer übergeben. Die Russen übergaben die Besetzung erst am 24. 7. 1945 an die Engländer.


        Lina Schmelz: Durchreise durch Liezen

        • 04.1945 - 04.1945

        Lina Schmelz ist eine oberösterreichische Schriftstellerin. In dem 1992 erschienenen 43 Seiten starken Bändchen “Traute Heimat. Meine Jugenderinnerungen” beschreibt sie ihre Jugenderinnerungen, unter anderem auch ihre Flucht mit Begleiterinnen auf Fahrrädern vor den anrückenden Russen zu Kriegsende nach Tirol. Dabei kam sie auch nach Liezen. Die Übernachtung in Liezen verlief aus ihrer Erinnerung durchaus positiv:

        In der Nähe von Liezen fanden wir dann auch eine freundliche Bauernfamilie, die uns die Nacht über bei sich aufnahm. Mit unserem halbwüchsigen Bruder hatten auch diese Leute Mitleid, er durfte auf einem Diwan schlafen und wir Großen verkrochen uns abermals im Heu. Beim Frühstück in der Bauernküche, wo wir wieder unseren Tee zubereiten durften, mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass unser Brotvorrat zu Ende ging. In normalen Zeiten kauft man einfach Brot, aber in diesen letzten Kriegstagen bekam man auch für Geld und Brotmarken keines. Also haben wir gleich beim ersten Bäckerladen versucht, doch etwas Brot zu bekommen. Die Bäckersfrau hatte uns durchs Fenster schon beobachtet, wie wir unsere Räder abstellten, und voller Neugier kam sie vor die Tür. Wir sagten ihr, woher wir kamen und wohin wir wollten, und dass wir dringend Brot brauchten, weil wir nichts mehr zu essen hätten. Sie fragte uns, ob wir schon gefrühstückt hätten, was wir natürlich verneinten, denn ein nagendes Hungergefühl war sowieso unser ständiger Begleiter. Dann ging sie ins Haus und kam nach kurzer Zeit mit einer Kanne herrlich duftenden Kaffees zu uns heraus. Für jeden von uns hatte sie noch ein Stück Mehlspeise mitgebracht und unser köstlicher Frühstücksschmaus mitten auf der Straße hatte eine Menge Neugieriger angelockt. Die Leute hier konnten gar nicht glauben, dass wir vor den Russen geflohen waren, denn sie waren ja viel zu weit weg von dieser Gefahrenzone. Diese gutherzige Bäckersfrau gab uns noch einen kleinen Laib Brot mit auf den Weg, und so war für diesen Tag unser Essensvorrat wieder aufgefüllt, denn Speck und Schmalz hatten wir noch genug.


        Rudolf Polzer: Kriegsende in Liezen

        • 1945

        Stadtchronist Rudolf Polzer schildert das Kriegsende in Liezen wie folgt:
        In den letzte Tagen des 2. Weltkrieges und schließlich in der Zeit vom 8. - 11. Mai 1945 war Liezen Ziel- und Zwischenziel einer großen Fluchtbewegung. Aus dem Süden und Südosten strömten Soldaten der sich auflösenden Deutschen Wehrmacht und mit ihnen eine riesige und unabsehbare Menge von Flüchtlingen nach Norden und Nordwesten. Dies waren vor allem Menschen aus Ungarn und Jugoslawien, deren gemeinsames Ziel es vorerst war, den Truppen der Roten Armee zu entkommen.
        Inzwischen war auch bekannt geworden, dass die Enns als Demarkationslinie zwischen den Sowjets und den USA dienen sollte. Während die Truppen der USA bereits am 8. Mai in Liezen eintrafen, erreichte die Rote Armee erst am 11. Mai die festgelegte Grenze.
        In Liezen waren in diesen Tagen die Ostarbeiter, so nannte man die hauptsächlich aus Osteuropa herbeigebrachten Arbeitskräfte, bestrebt, wieder in ihre Heimat zu gelangen, oder sich auch weiter nach Westen durchzuschlagen. Nur wenige aus dieser Menge sind hier verblieben. So waren das Hüttenlager und auch die beiden ehemaligen RAD-Lager sehr rasch wieder voll, diesmal von Flüchtlingen. Viele dieser Menschen sind später nach Deutschland weiter gezogen und manche wanderten auch in folgenden Jahren nach Übersee aus. Von den Soldaten zogen fast alle weiter nach Westen und nur jene warteten hier, die vorerst noch nicht nach Wien,  Niederösterreich oder in das Burgenland heimkehren konnten. Die meisten davon arbeiteten zwischendurch als Hilfskräfte in der Landwirtschaft. Außer den vorerwähntem Barackenlager gab es noch da und dort derartige Notunterkünft, die nun bald voll waren. Nördlich des später entstandenen Dr. Karl-Renner-Ringes stand eine Baracke und eine weitere südlich der Häuser Werkstraße 4 und 4a. Als einziges Relikt aus dieser Zeit ist diese letzte Baracke heute noch zu sehen. In diesen Jahren machte eine Scherzfrage die Runde: "In welcher Stilperiode leben wir?! Die Antwort lautete: "Wir sind vom Barock in den Barack - Stil gekommen !"  


        Quelle: Gedenkschrift "50 Jahre Kriegsende in Liezen" von Mag. Ilse Deli, 1995, und Artikel von Prof. Mag. Dr. Siegfried Beer "Der Raum Liezen 1945/46 aus der Perspektive der anglo-amerikanischen Besatzer".
        Verfasser: Karl Hödl, 19. 1. 2009
        Letzte Überarbeitung: 03.02.2025
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        SonstigesWeihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle

        • Ab / Am
          1957

        Im Jahr 1957 fand unter der Stabführung des Kapellmeisters Alois Grünwald das erste Weihnachtswunschkonzert im großen Saal der Hütte Liezen statt. Im Jahr 1962 wurde die Idee des Wunschkonzertes wieder neu aufgegriffen und seither wird es jährlich, meist am 8.12. veranstaltet. Sponsoren (meist Firmen aber auch bekannte Privatpersonen) werden eingeladen, Weihnachtswünsche an die Zuhörer zu übermitteln und dafür an den Musikverein zu spenden. Früher wurden diese Wünsche von einem Sprecher verlesen, seit einigen Jahren werden sie in einer Multimediapräsentation auf elektronischem Weg während des Konzertes auf Leinwänden gezeigt. Das Konzert findet immer im großen Saal des Kulturhauses statt.


        20. Weihnachtswunschkonzert

        • 08.12.1980

        Im großen Saal des Volkshauses Liezen fand das 20. Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Liezen unter der Leitung von Musikdirektor Alois Grünwald statt. Sprecher war Günther Brandl vom ORF-Studio Steiermark.

        Beginn war um 15:00 Uhr und die Eintrittskarten kosteten im Vorverkauf 25 Schilling und an der Kasse 30 Schilling.


        25. Weihnachtswunschkonzert

        • 08.12.1985
        Im großen Volkshaussaal wurde das 25. Weihnachtswunschkonzert unter der Leitung von Prof. Alois Grünwald veranstaltet. Sprecherin war Christine Brunnsteiner vom ORF - Studio Steiermark.

        Weihnachtswunschkonzert 1987

        • 08.12.1987

        Durch das Programm führte Herr Direktor Walter Balatka beim diesjährigen Weihnachtswunschkonzert im Volkshaussaal. Die musikalische Leitung übernahm Musikdirektor Prof. Alois Grünwald.

        Die Karten für das Konzert wurden von den Musikern verkauft.

         

        Quelle: Programm Weihnachtswunschkonzert 1987


        Weihnachtswunschkonzert 1996

        • 08.12.1996

        Die Stadtmusikkapelle Liezen gab im Kulturhaus ihr traditionelles Weihnachtswunschkonzert mit Weihnachtswünschen der Liezener Wirtschaft und Institutionen. Als Sprecher führte auch dieses Jahr Amtsvorstand Karl Hödl in bewährter Weise durch das Programm. Kapellmeister Siegrfied Weissenbacher komponierte eigens für das Wunschkonzert den "Marsch der Stadt Liezen", der Uraufgeführt wurde.

        Quelle: Stadtnachrichten Folge 118, November 1996


        Weihnachtswunschkonzert 2007

        • 08.12.2007
        Das Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Liezen fand am 8. Dezember 2007 mit Beginn um 18 Uhr im großen Saal des Kulturhauses statt. Die Leitung hatte Kapellmeister David Luidold. Sprecher war Robert Semmler. 

        Weihnachtswunschkonzert 2008

        • 08.12.2008
        Das Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Liezen fand am 8.Dezember 2008 mit Beginn um 18 Uhr im großen Saal des Kulturhauses statt. Die Leitung hatte Kapellmeister David Luidold. Sprecher war Robert Semmler. Der Eintritt kostete im Vorverkauf 4 und an der Abendkasse 5 Euro. 

        50. Weihnachtswunschkonzert

        • 08.12.2010

        Das 50. Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Liezen fand am 8. Dezember 2010 mit Beginn um 18 Uhr im großen Saal des Kulturhauses statt. Mit „Klingendes Land" von Sepp Tanzer wurde der Konzertabend durch die Stadtmusikkapelle Liezen unter ihrem Dirigenten Kpm. David Luidold MA eröffnet. Abwechslungsreiche Klänge auf höchstem musikalischen Niveau brachten die Gäste des Musikvereins, das Posaunenensemble der Kunstuniversität unter der Leitung von Univ.-Prof. Thomas Eibinger. Sprecher war Ernst Zwanzleitner. Der Eintritt kostete im Vorverkauf 4 und an der Abendkasse 5 Euro.


        Weihnachtswunschkonzert 2011

        • 08.12.2011
        Das Weihnachtswunschkonzert der Stadtmusikkappelle war wieder DER musikalische Höhepunkt im Jahresverlauf des Musikvereins.
        Traditionelles gemischt mit klassischen Melodien, moderne Literatur gepaart mit zeitgenössischer Blasmusikliteratur. Kapellmeister war David Luidold, als Gesangssolistin wirkte Astrid Eder mit. Durch das Programm führten Musikerinnen und Musiker der Stadtmusikkapelle. Der Eintritt für die sehr gut besuchte Veranstaltung kostete im Vorverkauf 4 Euro und an der Abendkasse 5 Euro.

        55. Weihnachtswunschkonzert

        • 08.12.2015

        Vom mexikanischen Volkstanz über die "Spomin-Erinnerungen" des heuer verstorbenen Slowenen Slavko Avsenik, bis hin zu Jazzmusik, spannte sich der Bogen des musikalischen Programms unter der Leitung des Kapellmeisters David Luidolt. Das Blasmusikorchester der Musikschule bereicherte den Abend.

        Durch das Programm führten Musikerinnen und Musiker der Stadtmusikkapelle.


        Weihnachtswunschkonzert 2016

        • 08.12.2016

        "Windows of the world". Eine musikalische Reise durch die ganze Welt war das Motto des Weihnachtswunschkonzerts der Stadtkapelle im Kulturhaus Liezen. Ausgehend von der "Ausseer Fanfare" ging die Reise nach Russland, Frankreich, Südosteuropa, Amazonien bis nach Südengland.

         

        Quelle: Zeitschrift Wohin Nr. 110, S 8


        Weihnachtswunschkonzert 2017

        • 08.12.2017

        Unter der Leitung von David Luidold mit Klängen von Henry Purcell, sowie Sätzen aus James Barnes dritter Symphonie, Walzerkönig Johann Strauß, Swing-Bandleader Count Basie sowie traditionelle weihnachtliche Klänge. Mit dem Jungblasorchester der Musikschule Liezen wurde für gute Stimmung gesorgt. Drei junge Musiker schafften den Sprung in die Stadtkapelle: Stephan Gaigg, Julian Dimetrik und Elia Pfützner. Sie gaben ihr Depüt beim Weihnachtswunschkonzert. Durch das Programm führte Robert Semler.

         

        Quelle: Stadtnachrichten Dezember 2017


        Weihnachtswunschkonzert 2024

        • 08.12.2024
        Unter der Leitung von David Luidold spielte die Stadtmusikkapelle wieder ein buntes, aufregendes und selbstverständlich weihnachtliches Wunschkonzert. 
        Quelle: Einladung
        Verfasser: Karl Hödl, 01.02.2025

        Quelle: Flugblätter des Musikvereines
        Verfasser: Karl Hödl, 27.12.2008, Gerlinde Polzer, 23.05.2018
        Letzte Überarbeitung: 01.02.2025
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        SonstigesAbfallentsorgung


          Abfallentsorgung ist laut Wikipedia der Oberbegriff für alle Verfahren und Tätigkeiten, die der Beseitigung oder Verwertung von Abfällen dienen. Hierzu gehören z. B. das Einsammeln und Befördern von Abfällen, Recyclingverfahren zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen, die Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen zur Erzeugung von Energie oder die Ablagerung auf Mülldeponien. Die Anlagen zum sammeln, lagern und behandeln werden in der Stadtplanung als Entsorgungsanlagen bezeichnet.

           

          In Liezen erfolgt die Entsorgung der meisten Abfälle in der Müllanlage des Abfallwirtschaftsverbandes Liezen. Altpapier und Altglas werden getrennt abgeführt und einem Wiederverwertungsprozess zugeführt.


          Abfallmengen 1992

          • 1992
          Im Jahr 1992 wurden in Liezen folgende Abfallmengen registriert, wobei die direkt an die Müllanlage gelieferten Abfällen nicht enthalten sind:
          Altglas               173 t
          Sperrmüll        1.001 t
          Restmüll          1.222 t
          Problemstoffe         5,634 t

          Die Müllentsorgung verursachte 1991 folgende Kosten:
          Restmüll       2,440.308 S
          Sperrmüll           22.485 S
          Altglas                49.500 S
          Altmetall               8.640 S
          Problemstoffe     78.921 S
          Altmedikamente   5.225 S

          Auflassung der Müllinseln

          • 02.04.2009
          Die zahlreichen Müllinseln in der Stadt, die zur Sammlung von Glas, Papier und Kunststoffen aufgestellt waren, gaben immer wieder Anlass zu Klagen, weil vor allem an Wochenenden sehr viele Abfälle ungeordnet abgelagert wurden. Die Stadtgemeinde ging daher unter der Leitung der Umweltereferentin Anita Waldeck-Weirer daran, diese Müllinseln aufzulassen und das Beseitigungssystem für diese Abfälle neu zu gestalten. Mit Artikeln in der Zeitung "Stadt Liezen", einer Broschüre und einem Aktionstag am 2. April 2009 im Kulturhaus wurde die Bevölkerung über das neue System informiert. 

          Umstellung des Sammelsystems

          • 2018
          Die Müllabfuhr erfolgte jahrelang in einem Mehrkammersystem, d. h., in einer Mülltonne konnten, getrennt durch eine Trennwand, Bioabfälle und Restmüll entsorgt werden. Beim Entleeren der Tonnen in die Sammelfahrzeuge wurden diese Abfälle wiederum automatisch getrennt. Im Herbst 2018 wurde dieses System auf eine getrennte Beseitigung der Abfälle in Bio-Tonnen und Restmülltonnen umgestellt.

          Broschüre über Mülltrennung

          • 2024
          Über Initiative der Umweltreferentin Angelika Cainelli erhielt die Bevölkerung im Herbst 2024 eine gut verständliche Informationsbroschüre, in der genau beschrieben wurde, welche Abfälle auf welche Weise beseitigt werden sollen und wo sich im Gemeindegebiet öffentliche Sammelstellen für Glascontainer, Textilcontainer und Papiercontainer und in Weißenbach zusätzlich für allgemeinen Müll und auch für spezielle Abfälle ("Gelbe Tonne") befinden.
          Quelle: Broschüre "Mülltrennung richtig gemacht"
          Verfasser: Karl Hödl, 01.02.2025

          Problemstoffsammlungen

          Abfälle, die nicht mit dem Restmüll entfernt werden dürfen, werden jährlich ein- oder zweimal im Rahmen von Problemstoffsammlungen gesammelt und entsorgt. Die Firma .A.S.A. kommt dabei mit Spezialfahrzeugen und sammelt diese Abfälle zeitlich fixiert an einem Tag beim Bauhof, beim Feuerwehrrüsthaus, beim Schwimmbad und am Erzherzog-Johann-Platz. Die wichtigsten Problemstoffe sind Farben und Lacke, Säuren, Laugen, Reinigungsmittel, Medikamente und Batterien.

          Verfasser: Karl Hödl, 27. 3. 2009
          Letzte Überarbeitung: 01.02.2025
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          SonstigesListe Liezen (LiLie)

          • Von
            2020
          • |
          • Bis
            2025

          Vor der Gemeinderatswahl 2020 gründete Werner Rinner, vorher Gemeinderat der Liste LIEB, eine eigene Wählerliste unter der Kurzbezeichnung LiLie. Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung vom 18.02.2020 bilden neben Werner Rinner folgende Personen das Kernteam der neuen Liste: Gerhard Friedl, Nicole Kanzler, Rosi Haar und Hannes Kern. Bei der Gemeinderatswahl 2020 Erhielt die Liste Liezen 133 Stimmen (4,03 %) und ein Mandat, welches von Werner Rinner bis zum Ende der Wahlperiode ausgeübt wurde.

          Vor der Gemeinderatswahl 2025 wurde bekannt, dass Werner Rinner auf eine weitere Kandidatur der LiLie verzichtet und bei der Wahl 2025 auf dem 5. Listenplatz der SPÖ kandidiert. Die Tätigkeit der LiLie wurde damit 2025 beendet.


          Quelle: Kleine Zeitung vom 18.02.2020, Seite 20; Kleine Zeitung vom 01.02.2025, Seite 24;
          Verfasser: Karl Hödl, 23.02.2020, 01.02.2025
          Letzte Überarbeitung: 01.02.2025
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          SonstigesAusstellungen

          • Ab / Am
            2007

          In Liezen finden regelmäßig Ausstellungen zu verschiedenen Themen statt. Soweit es sich hiebei um einmalige und nicht wiederkehrende Ausstellungen handelt, werden sie im folgenden - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - beschrieben:


          LIGA 99

          • 14.05.1999

          Organisator der Liezener Gewerbeausstellung war Erwin Forstner. Wirtschaftslandesrat Herbert Paierl und Bürgermeister Rudolf Kaltenböck freuten sich, dass rund 80 Aussteller zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen.

           

          Quelle: Zeitschrift "Aktiv", Juni 1999

           


          Ausstellung Neuroth-Zeichnungen und Domes-Aquarelle im Rathaus

          • 21.09.2007 - 31.10.2007
          Vom 21. September bis Ende Oktober 2007 wurden Zeichnungen, Bilder und Fotos von der Stadt Liezen, gesammelt vom Arbeitskreis Stadtmuseum, im Rathaus ausgestellt. Neben Neuroth-Zeichnungen und Domes-Aquarellen bot die Ausstellung auch die Möglichkeit, Liezen-spezifische Exponate zu besichtigen. Die Eröffnung fand am 20. September um 19:00 Uhr durch Bürgermeister Mag. Hakel statt.

          Bezirksmaskenausstellung

          • 09.11.2007 - 11.11.2007
          Die 1. Bezirksmaskenausstellung in Liezen fand im Rahmen der Feierlichkeiten "60 Jahre Stadt Liezen" vom 9. bis 11. November 2007 im großen Saal des Kulturhauses Liezen statt. Es wurden Masken und Gewänder von "Pass´n" aus ganz Österreich ausgestellt. Des weiteren gaben Maskenschnitzer Einblick in ihre kunstvolle Arbeit. Die Veranstalter waren Liezener Feuerteufel und Inferno-Squadra aus Rottenmann.

          Anne Frank Ausstellung

          • 18.01.2010

          Im Herbst 2005 begann "Das Anne Frank Haus" gemeinsam mit dem Österreichischen "Anne Frank Verein" ein Projekt zu beiden Seiten der Österreichisch-Slowenischen Grenze. Basierend auf den Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten in Schulen vieler verschiedener Länder, darunter auch Österreich, wird Jugendlichen aus gemischtsprachigen Regionen in diesem Gebiet die Begegnung und die Diskussion zu Themen wie Freiheit der Meinungsäußerung und Schutz vor Diskriminierung vor dem Hintergrund der NS-Vergangenheit mit besonderem Fokus auf das regionale Umfeld ermöglicht. 

          Das Anne Frank Haus und der Österreichische Anne Frank Verein bieten im Rahmen dieses Projekts eine Reihe von Seminaren und Workshops an. Unter anderem lernen Jugendliche dabei, Ausstellungsbegleiter in der Anne Frank Ausstellung zu werden. Die Anne Frank Ausstellung und die in ihr behandelten Themen werden mit eigenen Worten zum Leben zu erweckt und dadurch Gleichaltrigen vermittelt. Sie wird in deutscher und slowenischer Sprache angeboten und zusätzlich von einer Kurzausstellung begleitet, die von Historikern aus der Region stammt.

          Die vom Anne Frank Haus ausgearbeiteten Workshops mit dem Titel "Grenzfälle" sollen Jugendliche über die Gewichtung von Menschenrechten in Extremsituationen nachdenken lassen.

          Das Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Austausch zwischen Jugendlichen zu ermöglichen, sie zu bilden und zu motivieren, Verständnis für die jeweils andere Volksgruppe, für ihre Interessen, ihr Geschichtsverständnis und ihre Vorstellungen von der Zukunft zu erlangen.

          Vermittelt durch eine Absolventin der Schule, Frau Mag. Dr. Nadja Danglmaier, fand am 18. Jänner 2010 an der BAKIP Liezen die Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung statt. Frau Dr. Danglmaier ist unter anderem Mitarbeiterin des Anne-Frank-Vereins in Wien und machte in dieser Funktion das Publikum mit dem Projektkonzept vertraut. Für die Eröffnung selbst wurde die bekannte Schauspielerin und Autorin Frau Brigitte Neumeister gewonnen, welche ausgewählte Passagen aus dem Tagebuch der Anne Frank und aus den Aufzeichnungen von Miep Gies vortrug. Jiddische Musik und ein israelischer Tanz, aufgeführt von SchülerInnen und ProfessorInnen der Schule, rundeten die erfolgreiche Veranstaltung ab. Die für alle berührenden Texte aus den Tagebüchern fesselten die ZuhörerInnen und vermittelten Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus.
          Sechs Schülerinnen der BAKIP Liezen hatten bereits im Oktober an einem internationalen Guide-Training in englischer Sprache in Maribor teilgenommen und waren gut geschult und hochmotiviert von diesem Seminar zurückgekommen. Dabei handelt es sich um ein Jugendbegegnungsprojekt zwischen Slowenien und Österreich mit dem Ziel, das Verständnis zwischen den Volksgruppen zu erhöhen. Die Ausstellung wurde bereits in Graz, Konjice und Maribor gezeigt und wird noch bis Mitte März in Liezen zu sehen sein.
          Eine große Zahl an SchülerInnen aus dem Bezirk Liezen hat bereits die Möglichkeit genützt, die zahlreichen bebilderten Stationen aus dem Leben der Anne Frank kennenzulernen. Sie wurden dabei von den ausgebildeten Guides der BAKIP Liezen fachmännisch begleitet.
          Zusätzlich hatten einige SchülerInnen noch die Gelegenheit an einem Workshop unter dem Titel Zusammenleben – eine Geschichte von Menschen in unserer Region teilzunehmen, in welchem sie über das Leben von verfolgten Volksgruppen zur Zeit des Nationalsozialismus informiert wurden.

          Quelle: Hompage der BAKIP Liezen


          Learning from Liezen

          • 10.06.2010 - 20.06.2010

          Projekt des Schweizers Hans Peter Litscher im Rahmen der "regionale10". Im Erdgeschoß des ehemaligen Modehauses H & M wurde ein "Lizeaneum" eingerichtet, in dem über die Lebensgeschichte des - erfundenen - Liezeners August E. Hinteregger berichtet wurde. Durch die Verbindung mit der realen Liezener Geschichte war es bei den Führungen durch die Ausstellung oft schwer festzustellen, wo die Realität endet und die Fiktion beginnt.

          Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 11. Juni 2010. Führungen durch die Ausstellung gab es an 6 Tagen jeweils um 19 und 21 Uhr. Die Führungen begannen im Festivalzentrum (ehemaliges Hotel Karow), in dem Zimmer, das "Gustl" Hinteregger angeblich bewohnte und in dem noch sein Zigarrenrauch zu riechen war. Im Hotel Karow hatte Hinteregger angeblich ein geheimes Treffen zwischen Bundeskanzler Bruno Kreisky und Jassir Arafat organisiert. Kreisky war tatsächlich im Hotel Karow, von Arafat war derartiges nicht bekannt, aber das Treffen war ja geheim.

          Ähnlich war auch die Ausstellung im Lizeaneum. Ausgestellt wurden z. B. die Rodel und der Rennanzug des Liezener Olympiasiegers Manfred Schmid. Jahrzehntealte kuriose Erfindungen wurden als Leistungen Hintereggers dargestellt, dem auch die Mitarbeit an der Internet-Suchmaschine "Google" nachgesagt wurde. Hinteregger sei auch der Namensgeber gewesen und die Suchmaschine hätte ursprünglich nach "Gustl" Hinteregger auf Englisch "Goostl" heißen sollen.


          Wanderausstellung "Öffentliche Räume"

          • 14.10.2011 - 29.10.2011

          2010 wurde die GerambRose zum Thema "Öffentliche Räume" verliehen. Die Ausstellung der Einreichungen und ausgezeichneten Projekte der ersten "neuen" GerambRose ging anschließend auf Wanderschaft durch die Steiermark. In Zusammenarbeit mit den sieben Baubezirksleitungen des Landes Steiermark wird die Wanderausstellung bis Sommer 2012 in folgender Reihenfolge gezeigt:
          BBL Bruck/Mur, BBL Liezen, BBL Judenburg, BBl Graz-Umgebung, BBL Leibnitz, BBL Feldbach und BBL Hartberg.
          Ort der Ausstellung in Liezen war der Kulturhausplatz.

           

           


          MAL so ... oder mal so ... von Günter Rath

          • 14.01.2014 - 15.03.2014
          Der in Liezen geborene und aufgewachsene Optiker Günter Rath, der später nach Deutschland übersiedelte und in der Nähe von Bonn lebt, widmete sich nach seiner Pensionierung der Malerei und stellte einige seiner Bilder im Rathaus aus.

          Eva Maria Neuper

          • 05.05.2014
          Die von 1970 bis 1989 in Liezen wohnhaft gewesene Künstlerin, Tochter des HAK-Professors Mag. Johann Neuper, stellte einen Teil ihrer umfangreichen Bilder in einer Vernissage am 5. Mai 2014 im Rathaus aus. Eröffnet wurde die Vernissage durch Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel.

          Frauen-Bilder

          • 24.03.2015
          In der Arbeiterkammer fand eine Ausstellung über Frauen in der Arbeitswelt im Wandel der Zeit statt. Die Ausstellung versuchte mit dem Blick in die Vergangenheit die gegenwärtige Initiativen zu stärken. Der Weg, den Vorreiterinnen bestritten, soll Motivation liefern und Beispiele bieten. Für die älteren unter ihnen war die Ausbildung hart erkämpft und der Einsatz für Gleichberechtigung wahre Pionierarbeit. Derzeitige Forderungen "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" sowie die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbindet Frauen über Generationen.

          Dorothea Weissensteiner

          • 2015

          1927 in Bombay geboren.
          Lebte die ersten 7 Jahre in Indien.
          Schule in Deutschlandsberg und Graz.
          Lebt seit 1947 in Landl im Ennstal, war verheiratet, 3 Kinder.

          "Ich liebe die Erde. Aus ihr strömt die Kraft, die wir Menschen brauchen. Wir sollen ihr das zurückgeben, was sie uns täglich bietet."

          Im April stellte die bekannte Künstlerin in den Räumlichkeiten der Raiba Liezen ihre Werke aus. Bildflächen, die einen harmonischen Gesamteindruck erwecken sollen, entstehen durch verspielte Gesetzgebung. Die Formen sollen den Anschein erwecken, sich von selbst zu einem Ganzen zu verbinden.


          Menschen im Klimawandel

          • 2015
          Die Energieagentur Steiermark Nord zeigte im Ärztezentrum eine Ausstellung zum Thema "Menschen im Klimawandel - Wir sind alle Zeugen".

          "Die Farben der Musik"

          • 29.04.2016 - 10.2016
          Im Haus der Inklusion, Fronleichnamsweg 8, wurden die Werke von Patrick Bubna-Litic ausgestellt, der lange Jahre Lebenshilfe-Ennstal- Obmann-Stellvertreter war.

          Herbert Bauer Reales und Surreales

          • 03.11.2016 - 04.2017

          Vernissage von Herbert Bauer im Haus der Inklusion, Fronleichnamsweg 11. Ausstellungseröffnung am 03.11.2016,

          18:18 Uhr.

           

          Quelle: Einladung


          Waltraud Gösweiner: Werden & Vergehen

          • 09.11.2017

          Vernissage für die Ausstellung von Waltraud Gösweiner im Haus der Inklusion, Fronleichnamsweg 11. Ausstellungseröffnung am 09.11.2017, 19:00 Uhr.

           

          Quelle: Einladung


          Hans Georg Jochmann

          • 20.04.2018 - 30.04.2018

          Der Künstler Hans Georg Jochmann aus Hall stellte im Einkaufszentrum Arkade seine Bilder "Augenblicke" aus.

           

          Quelle: Kleine Zeitung vom 24. 4. 2018, Seite 26.


          Menschenbilder

          • 25.04.2018 - 17.05.2018

          Eine Gemeinschaftsfotoausstellung von 49 steirischen Berufsfotografen war die Wanderausstellung am Kulturhausplatz. Die Musikschule Liezen veranstaltete zur Eröffnung ein Konzert im Kulturhaus. Eine breite Palette an sehr speziellen und berührenden Bildern wurde in einer Open-Air-Ausstellung präsentiert und lud die Menschen zum Betrachten und Nachdenken ein.

           

          Quelle: Stadtgemeinde


          "Alles Leben ist Begegnung"

          • 27.04.2018 - 10.2018
          Die Künstler Anna Gutschlhofer und Erich Knapp aus Rottenmann stellten im Haus der Inklusion der Lebenshilfe Bilder und Tonskulpturen zum Thema "Alles Leben ist Bewegung" aus.

          Kunst - Analog & Digital

          • 02.05.2018 - 15.05.2018
          Die Künstler Patrick Bubna-Litic aus Admont und Erich Lechner aus Irdning stellten im Einkaufszentrum Arkade in einer Symbiose von Kunstmaler und Kunstfotograf ihre Werke aus und vermittelten damit Gedanken zum Thema Leistbarkeit und Wert von Bildender Kunst.

          Lebenselixier Reisen

          • 08.11.2018
          Die Künstler Christian Binder und Elke Fürpass stellten im Haus der Inklusion der Lebenshilfe zum Thema "Lebenselixier Reisen" Bilder aus aller Herren Länder aus.

          Psyche erleben

          • 02.10.2019
          Erlebnisausstellung im Stadtladen Liezen, EG im Ärztezentrum.

          "Begegnungen in Farben"

          • 24.10.2019
          Der aus Deutschland stammende und seit einigen Jahren in Hall bei Admont lebende ehemalige Kriminalbeamte Hans-Georg Jochmann betreibt in Hall das "Atelier Schorsch". Seine Ausstellung "Begegnungen in Farben" in der Lebenshilfe Ennstal im Haus der Inklusion wurde am 24. Oktober 2019 eröffnet.

          Impresiones Fotograficas

          • 25.09.2020
          Eine Ausstellung von Fotos von Enrique Pardo Dominguez mit Bildinterpretationen von Waltraud Gösweiner im Haus der Inklusion der Lebenshilfe am Fronleichnamsweg 11.

          50 Jahre Kunst & Kunsterziehung

          • 04.05.2023

          Im Haus der Inklusion der Lebenshilfe Ennstal am Fronleichnamsweg 11 wurde die Ausstellung „50 Jahre Kunst & Kunsterziehung" des Donnersbacher Malers und ehemaligen Hauptschuldirektor von Stainach Ulrich Wallner eröffnet. Die Eröffnung erfolgte durch die Leiterin der Lebenshilfe Gertrude Rieger und den Kurator der Ausstellung Hans-Peter Gruber. Die Ausstellung ist wie üblich ein halbes Jahr lang für die Öffentlichkeit zugänglich.

          Quelle: Einladung zur Eröffnung

          Verfasser: Karl Hödl, 07.05.2023


          Vom Laut und Leise der Farben

          • 23.05.2024
          Der Künstler Peter Mairinger stellte im Haus der Inklusion der Lebenshilfe Bilder aus, die er zum Teil auch mit Bewohnern des Lebenshilfe-Wohnhauses gemalt hat. 
          Quelle: Einladung
          Verfasser: Karl Hödl, 25.06.2024

          451070 Lebensbilder & Skulpturen

          • 24.01.2025

          Unter dem Titel „451070 * Lebensbilder & Skulpturen" wurde am 24. Jänner 2025 im Haus der Inklusion die 16. Ausstellung mit Werken von Anna Gutschlhofer und Gerhard Sölkner feierlich und mit einer besonderen Kunstaktion eröffnet.

          Obfrau Gertrude Rieger und Geschäftsführer Andreas Steer freuten sich gemeinsam mit den Künstlern über die vielen, vielen Besucherinnen und Besucher, die im Zuge der Eröffnung selbst aktiv werden durften - denn Künstlerkollege (und letzter Aussteller im Haus der Inklusion) Peter Mairinger ließ sich mit Farbe und Pinsel in ein lebendes Kunstwerk verwandeln. Und die Gäste - groß und klein - ließen die Pinsel eifrig und leidenschaftlich tanzen.

          Hinter dem kryptischen Titel der Ausstellung „451070" verbergen sich 3 besondere Jubiläen, die 2025 gefeiert werden:
          - 45 Jahre Lebenshilfe Ennstal (Gründung am 25. Februar 1980)
          - 10 Jahre Kunst-Ausstellungen im Haus der Inklusion
          - 70 Jahre Anna Gutschlhofer

          Quelle: https://www.lebenshilfe-ennstal.at/news-aktuelles/706-ausstellung-451070-mit-anna-gutschlhofer-und-gerhard-soelkner-eroeffnet

          Verfasser: Teilnehmer an der Eröffnung Karl Hödl, 01.02.2025


          Quelle: Diverse Ankündigungen und Zeitungsberichte
          Verfasser: Karl Hödl, 07.12.2011
          Letzte Überarbeitung: 01.02.2025
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          GebäudePfarrkirche

          • Errichtet
            15. Jahrhundert
          • |
          • Adresse
            Ausseer Straße 1

          Pfarrkirche

          Erste Erwähnung einer Kirche im Jahre 1150. Die ursprüngliche Kirche dürfte im 15. Jahrhundert im gotischen Baustil errichtet worden sein. Die Pfarrkirche in Liezen ist dem Heiligen Vitus geweiht. Die Liezener Kirche war lange Zeit eine Filialkirche der Pfarre Lassing. Es wurde angenommen, dass Liezen erst 1681 eine selbstständige Pfarre wurde. Aufzeichnungen darüber sind nicht vorhanden, Pfarrer Josef Schmidt kam nach genauen Untersuchungen aber zum Ergebnis, dass Liezen bereits 1614 eine selbstständige Pfarre geworden sein muss. 


          Der Kirchturm erhielt 1792 ein pyramidenförmiges Schindeldach. Das Barbarabild der Kirche stammt von J. Pürker aus 1799. In einem Inventar aus 1808 wird die Höhe des damaligen Kirchturmes mit 12,60 m angegeben. Ende der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts machte man sich in der Pfarrgemeinde ernstliche Gedanken, die Kirche zu vergrößern. 1887 wurde das Kirchendach mit Ziegeln, der Turm mit verzinktem Eisenblech neu eingedeckt.


          1911/12 wurde die Kirche im Osten durch einen Zubau um 12 Meter verlängert und durch den Zubau der Seitenkapellen vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. 1980 gab es eine umfangreiche Außenrenovierung und 1983 eine Innenrenovierung. 


          Vitus

          Vitus
          • 03. Jahrhundert - 04. Jahrhundert
          • PDF

          Vom hl. Vitus, meinem Namenspatron, erzählt man sich, dass er, weil er Gott mehr als alles andere geliebt hat, dafür sterben musste.
          In der Zeit in der er lebte, wurden die Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Wer das Christ sein ernstnahm und vor allen anderen zugab, musste damit rechnen, dass er gefoltert oder hingerichtet wird. Aus der Lebensbeschreibung des hl. Vitus weiß man, dass er in siedend heißes Öl gesteckt wurde, damit er seinem Glauben untreu werde. Als das nichts nützte, wurde er einem wilden Löwen vorgeworfen. Aber auch dieser ließ ihn in Ruhe. Schließlich wurde er auf andere Weise umgebracht. Weil er seinen Glauben mit dem eigenen Blut bezahlt hat, wird er mit einem roten Gewand dargestellt.

          Von einem Engel wird der hl. Vitus gekrönt. Damit soll gezeigt werden, dass er das Ziel seines Lebens erreicht hat und jetzt ganz bei Gott ist.

          Quelle: Homepage des Pfarrverbandes


          Erste Erwähnung im Jahre 1150

          • 1150
          Erste Erwähnung als Filialkirche von Lassing.

          Weltgerichtsbild in der Pfarrkirche

          • 16. Jahrhundert

          Im Zuge der Umbau- und Erweiterungsarbeiten, zwischen 1910 und 1912, wurde im westlichen Joch im Verlauf der Arbeiten die Reste eines Weltgerichtsbildes freigelegt. Es war wahrscheinlich zu jener Zeit übermalt worden, als man den alten Kirchenraum mit einer bis zum Umbau stehenden doppelstöckigen Holzempore ausstattete. Pfarrer Eder und der unter seinem Vorsitz agierende Kirchenbauverein war an einer Erhaltung der Bildfragmente nicht interessiert, zumal es an Geldmitteln fehlte. Auch Landeskonservator Dr. Paul Hauser hat das 1912 kurz freigelegte Bild für künstlerisch minderwertig erklärt und es in die Reformationszeit datiert. Der Historiker Helmut J. MEZLER-ANDELBERG kommt zum Schluss, dass das Bild näher zur vorreformatischen Zeit, etwa zur Bauzeit der Kirche , dafür kommen die Jahrzehnte des ausgehenden 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts in Frage, entstanden ist.

          Das Weltgerichtsbild in Liezen war stark beschädigt und zeigte im oberen Teil Christus als Weltenrichter, in der Mandorla sitzend, die Füße auf die Weltkugel gestützt. Links und rechts flankieren ihn in aufsteigend gestaffelter Reihe je sechs Apostel.

          Quelle: Helmut J. MEZLER-ANDELBERG, Beitrag in der Festschrift Gerhard Pferschy zum 70. Geburtstag


          Selbstständige Pfarre

          • 1681

          Altarbild

          • 1777

          Das Altarbild stammt aus 1777 und wurde vom berühmten Maler Martin Johann Schmidt, genannt der "Kremser Schmidt" (1718 - 1801) geschaffen. Es stellt das Martyrium des Heiligen Vitus dar.


          Einsatz von Weltpriestern

          • 1785

          Ab 1785 versahen Weltpriester das Amt des Seelenhirten. Der Grund für diese Änderung war die Auflösung des Chorherrenstiftes Rottenmann. Die Ortschaft Reitthal gehörte bis in jenes Jahrzehnt zur Pfarre Frauenberg und Weißenbach bei Liezen zum Pfarrsprengel Wörschach. Die kirchliche Neuordnung unter Kaiser Josef II. brachte hier eine wesentliche Änderung und diese Orte wurden dem Pfarrbereich Liezen zugewiesen.

           


          Erstmalige Zuweisung eines Kaplanes

          • 1786

          Die Zuweisung eines Kaplans wurde notwendig und 1781 suchte man darum an. Pfarrer Öhlmayer führte Klage darüber, daß die Kirche zu klein sei. 1786 wurde erstmals ein Kaplan zugewiesen.


          Gedenkblatt nach Renovierung

          • 04.09.1887

          Zum Abschluss einer Neueindeckung des Kirchendaches und einer Reparatur der Kuppel wurde in der Kugel des Kirchturms ein Gedenkblatt mit folgendem Text aufbewahrt:

           

          Unter dem Pontificate Seiner Heiligkeit Papst Leo XIII. und der glorreichen Regierung Seiner k. k. apostolischen Majestät Franz Josef I. Kaiser von Österreich, König von Ungarn etc. etc. im Jahre des Heiles Eintausendachthundertachtzig und sieben wurde dieser dem heiligen Märtyrer Vitus geweihte Gotteshaus einer Renovierung unterzogen.

           

          Bis zu diesem Zeitpunkte waren Kuppel des Thurmes und Bedachung der Kirche aus Holz und mehrmals schon war in Folge dieser Bedachung das Gotteshaus in Gefahr ein Raub der Flammen zu werden.

           

          Als sich die Notwendigkeit einer Neueindeckung des Daches und der Reparatur der Kuppel ergab, wurde über Anregung des Bürgermeisters von Liezen vom Kirchen - Konkurrenz - Ausschusse beschlossen, zur Sicherung des Gotteshauses die Turmkuppel mit Blech, die Bedachungen mit Wienerberger Ziegeln einzudecken.

           

          Hiebei übernahmen die zur Pfarrgemeinde Liezen gehörigen Ortsgemeinden Liezen, Pyhrn und Weißenbach bei dem Umstande, als der Patron der Kirche, die Herrschaft Rottenmann nur zur Eindeckung des eigentlichen Kirchendaches mit Ausschluß der noch nicht reparaturbedürftigen Anbauten, und nur zu den Kosten einer Neueindeckung des allein schadhaften oberen Theiles der Kuppel mit Holz herangezogen werden konnte, freiwillig die Mehrkosten auf sich.

           

          Die Zimmermanns Arbeit bei der Renovierung besorgte der Zimmerer Mathias Häusler, Besitzer der Scheppererkeusche in Liezen, die Deckung des Thurmes mit verzinktem Eisenblech Herr Anton Hahsner, Spenglermeister in Liezen, die Ziegeleindeckung Herr Johann Hainzl, Ziegeldeckermeister in Inzersdorf bei Wien.

           

          Die Maurerarbeiten und die Neurenovierung des Thurmes wurden Herrn Simon Gschwandtner, Maurermeister in Liezen übertragen.

           

          Bei dieser Gelegenheit wurde auch Kuppel und Kreuz von der Thurmspitze herabgenommen und durch den hiesigen Maler Franz Hitzelsteiner neu vergoldet.

           

          Heute am 4. September 1887, dem Feste der heiligen Schutzengel wurde in feierlicher Weise nach Einweihung des Kreuzes Kugel und Kreuz wieder als weithin sichtbares Zeichen des Gotteshauses an Ort und Stelle gebracht.

           

          Zur Erinnerung an diesen Tag und als Kunde für kommende Geschlechter wurde hiebei dieses Gedenkblatt verfasst und der Kuppel anvertraut.

           

          Wenn in späterer Zeit die Kugel wieder herabgenommen, die Kapsel geöffnet wird, so diene den Lesern dieses Gedenkblatt zur Kenntnis, daß Liezen im Jahre 1887 - 274 Hausnummern und laut Volkszählung vom Jahre 1880 - 1920 Einwohner hatte.

           

          Dasselbe war Sitz der Bezirkshauptmannschaft mit dem Bezirksbauamte, Sitz des Bezirksgerichtes; es befand sich daselbst 1 Advokat und 1 Notar, sowie eine vierklassige Volksschule.

           

          An industriellen Unternehmungen befand sich hier eine Dampfsäge der Firma Morpurgo et Parente aus Triest.

           

          Das Vermögen der Gemeinde Liezen betrug 1887 die Summe von 13752 Fl, das des Armenfondes 2600 Fl, die Steuervorschreibung 7634 Fl, wovon 30 % für Gemeindezwecke eingehoben wurden.

           

          Mit dem Wunsche, daß das Kreuz vom Thurme des Gotteshauses noch lange Jahre in das Thal hinausleuchte, und Liezen nebst den Nachbargemeinden Pyhrn und Weißenbach blühe und gedeihe, wurde dieses Gedenkblatt von den Theilnehmern an der Feierlichkeit gefertiget und dem Schutze der Kugel anvertraut, die es getreu bewahren möge bis zum Tage, wo in späteren Zeiten ein neues Geschlecht hieraus Kenntnis erlangt, wie es bei den Voreltern gewesen.


          Kirchturmkreuz

          • 1887
          Der Kirchturm hat ein eher ungewöhnliches Kreuz, das Patriarchenkreuz, auch Erzbischofskreuz oder Spanisches Kreuz genannt wird. Es wird oft in Bildern von Kirchenfürsten, insbesondere Bischöfen und Kardinälen dargestellt. Der kleinere Querbalken symbolisiert angeblich die Inschrift auf dem Kreuz. Das Patriarchenkreuz kommt in den Wappen der Slowakei und von Ungarn vor. Weshalb auf dem Liezener Kirchturm dieses Kreuz angebracht wurde, ist nicht bekannt. Liezen hatte sicher keine engere Beziehungen zu diesen beiden Ländern. Vielleicht hat es jemand hergestellt, der aus einem dieser Länder stammte und ein Symbol seiner Heimat hier verewigen wollte? Auch die oben angegebene Jahreszahl 1887 ist nur eine Vermutung, weil in diesem Jahr eine umfassende Erneuerung des Turmes durchgeführt wurde.

          Laut dem Buch "Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens" von Kris-Rettenbeck wird dieses Kreuz auch "Caravaca-Kreuz" genannt. Dies ist ein Reliquienkreuz aus Jerusalem, welches in Caravaca in Spanien aufbewahrt wurde. Es hat zwei Querbalken. Jedes der sechs Balkenenden ist kleeblattförmig. Es soll vor Sturm und Gewitter schützen.

          Das Turmkreuz ist beweglich und dient als verlässliche Wettervorhersage. Stehen die Querbalken in Richtung Gampersberger - Gamper wird oder bleibt das Wetter schön, zeigen die Querbalken in Richtung Pyhrn, wird das Wetter schlecht. 

          Erweiterung der Kirche

          • 1911 - 1912

          1911 erhielt der Dombaumeister Matthias Schlager den Auftrag, die Kirche umzubauen. Die in diesem und im nächsten Jahr vorgenommene Vergrößerung der Kirche nach Osten bedingte die Entfernung der Häuser Wirnsberger (neben der alten Schule, Ausseer Straße 1), Kirchenschuster und Sattler. Die bevorstehende Vergrößerung der Kirche war dem „Ennstaler" einen Bericht auf der Titelseite wert. Einleitend hieß es „Wenn in der Aenderung der Zeiten Altes, Liebgewonnenes fällt und Neues an dessen Stelle treten soll, will man dies liebe Alte nicht ohne Erinnerung dahingeben." Auf einem Bild des Fotografen Eisler war der Abbruch der östlich gelegenen Häuser zu sehen. Die Finanzierung war schwierig. Die veranschlagten Baukosten von  95.000 Kronen waren erst mit 67.000 Kronen aus Zuschüssen und Spenden bedeckt. Eine namhafte Spende von 6.000 Kronen kam von Marie Dumba und ihrer Tochter Irene.

          Sowohl Pfarrer Eder als auch der Kirchenbau-Verein und Bürgermeister Gustav Größwang jun. waren die treibenden Kräfte für diese schon seit Jahrzehnten notwendig erachtete Vergrößerung der Kirche. Das Kirchengebäude erfuhr dadurch eine Erweiterung um 12 Meter gegen die Hauptstraße hin und wurde durch den Zubau der Seitenkapellen auch in der Breite vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. Fürst-Bischof Leopold Schuster nahm am 28. Juli 1912 die Weihe des vergrößerten Gotteshauses vor. Die gesamten Baukosten hatten 200.000 Kronen betragen, die durch Sammlungen, Darlehen und Barmitteln des Kirchenbau-Vereines gedeckt wurden.


          Reliqien

          • 1912 - 2012
          Die Umgestaltung anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Kirchenausbaus 1912/2012, wurde unter Bischof Glettler durchgeführt. In der Altarplatte befinden sich Reliquien, wobei dank Franz Röck eine Übersetzung der entsprechenden Urkunde, verfasst von Fürstbischof Leopold IV. aus dem Jahr 1912, vorliegt. Diese Urkunde besagt, dass der Hochaltar zu Ehren des Heiligen Vitus errichtet wurde und dass Reliquien der heiligen Märtyrer Clemens und Vincentia, sowie weiterer unbekannter Heiliger, versenkt wurden.

          Orgel

          Orgel
          • 1963 - 1967

          Errichtet in den Jahren 1963-1967 durch Orgelbau Dreher & Reinisch, Salzburg
          Anzahl der Pfeifen: 4022, 52 klingende Register, 1 Windabschwächung,
          Traktur: elektrisch, teilweise mit pneumatischer Verlängerung
          Spieltisch: Eisenbarth, Passau, elektrische Registertraktur
          4 Werke: Hauptwerk (I. Manual), Solowerk (II. Manual), Brustwerk (II. Manual), Schwellwerk (III. Manual) und Pedal
          Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 8 Koppeln: III-I, III-I super, III-I sub, III-II, II-I, III-P, II-P, I-P
          3 Tremulanten, 4 Klangfarbentasten (Pl, FF F, PP), 6 Pistontritte, Automatische Pedalumschaltung,
          Schweller, Generalcrescendo (Walze)
          Disposition: Geistl. Rat Franz Fastl
          Quelle: Homepage des Pfarrverbandes Liezen


          Umgestaltung mit Volksaltar

          • 1967

          1967 wurde der Altar entsprechend den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils so umgestaltet, dass der Priester während der Messe den Gläubigen zugewandt ist.


          Weihe des Holzkreuzes

          • 20.04.1969
          Der Liezener Künstler Manfred Fasching hatte einen ca. 3 m großen Korpus für das große Eisenkreuz oberhalb des Altares der Stadtpfarrkirche geschnitzt, das am 20.04.1969 um 19 Uhr geweiht wurde. Die Weihe nahm Herr Abt-Präses Koloman Holzinger des Stiftes Admont vor.

          Außenrenovierung

          • 1980
          1980 gab es eine umfangreiche Außenrenovierung.

          Innenrenovierung

          • 1983

          Im Sommer wurde mit der Innenrenovierung der Pfarrkirche begonnen. Ursprünglich wurde angenommen, dass die Kirche dafür zwei Monate geschlossen bleiben muss. Dann traten aber immer neue Probleme auf, welche die Fertigstellung verzögerten. Zuletzt war es die Neugestaltung des Kirchplatzes, der nicht nur an die Kirche selbst angepasst werden musste, sondern auch an die in diesem Bereich neugestaltete Ausseer Straße. Schließlich wurde die Wiedereröffnung der Kirche mit folgendem Programm gefeiert:


          Freitag, 18. November 1983: Bild- und Filmdokumentation über die Außenrenovierung der Kirche, den Häuserabbruch in der Ausseer Straße, die Innenrenovierung und die Gestaltung des Kirchplatzes. Vortragssaal des Bundesschulzentrums.

          Samstag, 19.November 1983: Übergabe des Kirchplatzes durch die Stadtgemeinde an die Öffentlichkeit und kirchliche Segnung unter Mitwirkung des Musikvereines.

          Sonntag, 20.November 1983: Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Pfarrkirche, gestaltet vom Singkreis Praetorius.


          Quelle: Liezener Pfarrbrief vom November 1983

          (Nachtrag durch Karl Hödl vom 12.04.2023)


          Sender für Mobiltelefon im Kirchturm

          • 2001 - 2016

          Mit der Zunahme der Mobiltelefonie mußten auch immer mehr lokale Sender installiert werden. Zu diesem Zweck wurden 2001 zwei Sendeanlagen im Kirchturm installiert. Die Pfarre erhält dafür im Laufe von 10 Jahren eine Entschädigung von

          S 900.000,-. Anfang 2016 wurden die beiden Sendeanlagen wieder abgebaut.


          Fenster in der Pfarrkirche


          100 Jahre Stadtpfarrkirche

          • 19.06.2011 - 17.06.2012
          • PDF
          Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Kirchenerweiterung gedachte der Pfarrverband bei zahlreichen Veranstaltungen und Beiträgen im Pfarrbrief an diese wichtige Epoche. Begonnen wurde das Jubeljahr mit dem Pfarrfest am 19. Juni 2011. Abgeschlossen wurde das Jubeljahr mit einem Festgottesdienst am 17. Juni 2012.

          Künstlerische Innengestaltung

          Künstlerische Innengestaltung

          Pfarrer Mag. Hermann Glettler, der spätere Bischof von Tirol, hat anlässlich des Jubeljahres 100 Jahre Stadtpfarrkirche den Innenraum neu gestaltet. Die Weihe des neuen Ambos erfolgte am 25. März 2012 durch Bischof Johann Weber (1927 - 2020).

          Quelle: Pfarrbrief Nr. 41 - April 2012, Homepage der Pfarre Liezen und Pfarrbrief Nr. 106 - Juli/August 2020.


          Quelle: Buch "900 Jahre Liezen", Josef Schmidt: Die Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Beilage in den Stadtnachrichten vom März 2012.
          Verfasser: Karl Hödl, 12.09.2007, 06.03.2022
          Letzte Überarbeitung: 31.01.2025
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          SonstigesSportclub Liezen

          • Ab / Am
            1925

          Sportverein, der im Laufe seines Bestehens folgenden Sektionen, teilweise nur kürzere Zeit, hatte:
          Fußball, Schifahren, Turnen, Gymnastik, Rodeln, Radfahren, Mountainbike, Triathlon, Volleyball, Judo.


          1899 wurde in Liezen ein Rodelverein gegründet, der unter Franz Wakonigg an kleineren Rennen teilnahm.


          Der Allgemeine Sportverein ASC entstand mit seiner ersten Sektion Fußball 1925 unter der Führung von Rudolf Dunkel durch Zusammenschluss mit dem Rodelverein. Bereits 1926 wurde um 2.178,60 Schilling von Dr. Theodor Dumba ein 20.000 m2 großes Grundstück an der Döllacher Straße im Südwesten von Liezen angekauft, das heute noch als Sportanlage dient.


          1934 schlossen sich über Anregung von Dir. Ferdinand Steinacher, Franko Vasold, Franz und Fritz Wakonigg und Rudolf Dunkel der Sportverein Liezen mit seinen Sektionen Fußball und Rodeln mit dem Schiclub Liezen zusammen und bildeten den Allgemeinen Sportclub Liezen. Zwischen 1939 und 1945 wurden die Aktivitäten eingestellt.


          Anfang der 50-er Jahre wurde der Sportplatz im Zuge von Kanalisationsarbeiten neu angelegt und die Holztribüne errichtet.


          1952 hatte sich der damalige ASK mit dem Turnverein Arndt zusammengeschlossen und nannte sich von nun an SC Liezen. Werner Ochnitzberger und KR Gert Aigner entwarfen das Vereinsabzeichen, das heute noch verwendet wird.


          In den 70-er und 80-er Jahren wurde der Sportplatz an der Döllacher Straße neuerlich umgebaut. Am 11.12.1996 brannte die Tribüne bis auf die Grundmauern nieder. Nach Planung von Gerhard Scherer wurde eine Tribüne in Massivbauweise und Holzaufbau errichtet. Gleichzeitig errichtete die Stadtgemeinde am Platz eine Leichtathletikanlage. Die Eröffnungsfeierlichkeiten fanden am 09.09.2000 statt. 


          Obmänner des SC Liezen

          • 1960

          Bisher übten - soweit bekannt - folgende Personen die Funktion eines Obmannes des Sportclubs Liezen aus:
          1960 - 1973   Dr. Robert Lindmayr
          1973 - 1980   Hofrat DI Herbert Bochsbichler
          1980 - 2002   Dr. Heinrich Wallner
          2003 - 2006   Ewald Florianschitz
          2007 - 2015   Hans Pamberer, danach Ehrenobmann

          2015 - Michael Lammer


          Präsidenten des SC Liezen

          • 1960
          Neben dem Vereinsobmann steht seit 1960 ein Präsident an der Spitze des Sportclubs Liezen. Bisher haben diese Funktion folgende Personen ausgeübt:
          1960 - 1966   Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Otto Pullitzky
          1966 - 2002   Kom. Rat Ing. Sepp Letmaier
          2004 - 2009   Dir. Prok. Leo Meixner (ab 2009 Ehrenpräsident)

          50-Jahr Feier

          • 08.03.1975

          Anlässlich des 50-jährigen Besatndes fand im Volkshaus Liezen eine Jubiläums-Vollversammlung statt. Die Veranstaltung wurde vom Spielmannszug des SC Liezen musikalisch umrahmt.

           

          Quelle: Einladung


          70-Jahr-Feier Sektion Fußball

          • 23.06.1995 - 25.06.1995
          Das 70-Jahr-Jubiläum der Sektion Fußball des SC Liezen wurde am letzten Juniwochenende 1995 im SC-Stadion gefeiert. In einer Festschrift gab Obmann Dr. Heinrich Wallner einen Überblick über die Geschichte des Sportclubs, der 1925 durch den Zusammenschluss des seit 1899 bestehenden Rodelvereins mit der neu gegründeten Sektion Fußball des SV Liezen entstand.

          Stadioneröffnung und 75 Jahr Feier

          Stadioneröffnung und 75 Jahr Feier
          • 09.09.2000
          Quelle: Stadtnachrichten September 2000

          90-Jahr-Feier

          • 12.09.2015
          Das 90-Jahr-Jubiläum des SC Liezen wurde am 12. September 2015 im SC-Stadion mit einer Familiade gefeiert. Bei unterschiedlichen Stationen war Geschicklichkeit gefragt. Für besonderen Spaß sorgte der "Bubble Ball", bei dem man mit einer Art Ballon am Körper Fußball spielen musste.

          Quelle:

          www.scliezen.at, Festschrift anlässlich 50 Jahre Stadt Liezen, Beitrag von Josef Wippel, Festschrift anlässlich 75 Jahre SC Liezen

          Verfasser: Mag. Helmut Kollau
          Letzte Überarbeitung: 28.01.2025
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          SonstigesEinwohnerzahlen

          • Ab / Am
            1782

          Bevor es noch eine staatliche Verwaltung gab, von der Einwohnerzahlen der Gemeinde Liezen vorliegen, gab es durch die Kirche Zählungen. Aus den Visitationsprotokollen des Erzdekanates Admont sind folgende Zahlen bekannt:
          1661:   1.142 Kommunikanten

          1673:   1.200 Kommunikanten


          In einer späteren Pfarrenzählung sind für Liezen folgende Zahlen angegeben:

          1782:   488 Familien und 1.545 Seelen.

          Davon im Dorf 241 Familien und 714 Seelen und in der "Gegend" 74 Familien und 231 Seelen.

          Warum die unter Dorf und Gegend angegebenen Zahlen geringer sind als die Gesamtzahl, ist nicht bekannt. Möglicherweise handelt es sich bei der Gesamtzahl um die gesamte Pfarre Liezen (einschließlich der Katastralgemeinden Pyhrn, Reithtal und Weißenbach), bei den Zahlen für "Dorf" und "Gegend" dagegen nur um die Zahlen für die damalige Katastralgemeinde Liezen.


          In einer Pfarrenzählung von 1846 wurden 1.635 Seelen angegeben.

           

          Später wurden die Einwohnerzahlen im Zuge von Volkszählungen (von 1951 bis 2001 in Zehnjahresabständen) ermittelt. Seit der Volkszählung 2001 können die Einwohnerzahlen über das Zentrale Melderegister praktisch jederzeit festgestellt werden. Die Einwohnerzahlen veränderten sich im Laufe der Zeit wie folgt:

          1869:   1.944
          1880:   2.260
          1890:   2.220
          1900:   2.143
          1910:   2.224
          1923:   2.218
          1934:   2.417
          1939:   2.868
          1951:   4.802
          1961:   5.444
          1971:   6.402
          1981:   7.034
          1991:   7.051
          2001:   6.908

          2002:   6.902

          2003:   6.950

          2004:   6.929

          2005:   6.956

          2006:   6.983

          2007:   6.964
          2008:   6.974
          2009:   6.893

          2010:   6.837

          2011:   6.827

          2012:   6.848

          2013:   6.803

          2014:   6.865

          2015:   8.052 mit Weißenbach auf Grund der Fusionierung





          2021: 8.196

          2022: 8.246


          Quelle: Meldeamt, Landesstatistik
          Verfasser: Karl Hödl, 20. 11. 2009; Mag. Katharina Ernecker, 22.02.2022
          Letzte Überarbeitung: 28.01.2025
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          SonstigesLebenshilfe Ennstal

          • Ab / Am
            1980

          Die Lebenshilfe Ennstal ist ein nicht auf Gewinn orientierter Verein und wurde im Februar 1980 gegründet. In den 28 Jahren des Bestehens sind im Bezirk Liezen 4 Standorte in Stainach, Admont, Rottenmann und Liezen errichtet worden. Aktuell betreut die Lebenshilfe insgesamt ca. 400 Kunden mit 107 Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern. Betreut werden Menschen mit geistiger bzw. mehrfacher Behinderung, wobei unter mehrfacher Anwendung des "Normalisierungsprinzips" versucht wird, allen Betroffenen ein Höchstmaß an selbstständigem Leben zu ermöglichen. Weiteres Ziel ist die bestmögliche Integration im täglichen Leben und bei der Arbeit. Alle Maßnahmen und Möglichkeiten werden im steirischen Behindertengesetz 2004 (BHG) beschrieben. So wird in dem Gesetz genau definiert wer auf welche Leistung Anspruch hat. In dem Gesetz wird auch detailliert beschrieben, welche Leistung mit welcher Infrastruktur und mit genauer Anzahl an qualifizierten Mitarbeiterinnen zu welchen Kosten zu erbringen ist. Die Lebenshilfe agiert als Dienstleistung im Auftrag des Landes und ist mit Verträgen und Bescheiden an die strikte Einhaltung der Bestimmungen gebunden.  


          Standorte im Bezirk Liezen

          Seit 1980 gibt es im Bezirk folgende Standorte:

          Stainach, Admont, Rottenmann, Liezen.


          Vorsitzende

          • 1980
          Vorsitzende der Lebenshilfe waren folgende Personen:
          1980 - 2013: Mag. Udo Strallhofer
          2013 - 2024: Michael Fasching
          2025 - : Gertrude Rieger

          Wohnhaus und vabene

          Neben dem schon länger bestehenden Wohnhaus in der Salzstraße 24 wurde im Juli 2007 mit dem Bau des "vabene" (Das Haus der Förderung) begonnen. Es war das größte Projekt in der 29-jährigen Vereinsgeschichte der Lebenshilfe. Im Herbst 2008 war der Baufortschritt bereits so weit gediehen, dass der Probbetrioeb aufgenommen werden konnte. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 23. April 2009. Die Feierlichkeiten fanden unter den Augen von Honoratioren wie Bürgermeister Rudolf Hakel, Bezirkshauptmann Josef Dick und der Nationalratsabgeordneten Ewald Persch und Odo Wöhry statt. Der Gesamtbauaufwand betrug € 1,5 Mio.
          Das vabene ist ein Tagesförderzentrum für 16 Menschen mit hohem und höchstem Hilfebedarf.


          Mobile Frühförderung

          • 2009
          Unterstützt Eltern bei der Förderung der Entwicklung von Kindern mit Behinderungen. Die 11 Frühförderinnen (Stand 2009) kommen dabei in die Wohnung der zu betreuenden Kinder.

          Büroeröffnung der Verwaltung

          • 26.02.2010
          Die Verwaltung der Lebenshilfe wurde von Irdning nach Liezen, Pyhrnstraße 4, verlegt. Die im Erdgeschoss befindlichen Räumlichkeiten wurden bisher stets als Geschäftslokal genutzt und nunmehr zu Büros umgebaut. Die Eröffnung des neuen Verwaltungsbüros erfolgte am 26. 2. 2010.

          Geschäftsführer

          • 2011
          Geschäftsführerin der Lebenshilfe Ennstal war von 2011 bis zu ihrer Pensionierung mit Ende 2024 Gertrude Rieger. Ihr Nachfolger wurde mit 01.01.2025 der schon seit 2006 bei der Lebenshilfe beschäftigte Andreas Steer.
          Quelle: Kleine Zeitung vom 18.01.2025, Seiten 26 - 27.
          Verfasser: Karl Hödl, 23.01.2025 

          Haus der Inklusion

          • 2014

          Im August 2014 bündelte die Lebenshilfe Ennstal ihre bis dahin in verschiedenen Häusern untergebrachten Bereiche im "Haus der Inklusion" am Standort Fronleichnamsweg 11, oberhalb des Billa-Marktes.

          Der Begriff Inklusion kommt aus der Sozialwissenschaft und bedeutet laut Wikipedia, dass jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede und Abweichungen werden im Rahmen der sozialen Inklusion bewusst wahrgenommen, aber in ihrer Bedeutung eingeschränkt oder gar aufgehoben. Ihr Vorhandensein wird von der Gesellschaft weder in Frage gestellt noch als Besonderheit gesehen. Das Recht zur Teilhabe wird sozialethisch begründet und bezieht sich auf sämtliche Lebensbereiche, in denen sich alle barrierefrei bewegen können sollen.

           

          Inklusion beschreibt dabei die Gleichwertigkeit eines Individuums, ohne dass dabei Normalität vorausgesetzt wird. Normal ist vielmehr die Vielfalt, das Vorhandensein von Unterschieden. Die einzelne Person ist nicht mehr gezwungen, nicht erreichbare Normen zu erfüllen, vielmehr ist es die Gesellschaft, die Strukturen schafft, in denen sich Personen mit Besonderheiten einbringen und auf die ihnen eigene Art wertvolle Leistungen erbringen können. Ein Beispiel für Barrierefreiheit ist, jedes Gebäude rollstuhlgerecht zu gestalten. Aber auch Barrieren im übertragenen Sinn können abgebaut werden, beispielsweise indem ein sehbehinderter Mensch als Telefonist oder als Sänger arbeitet.

           

          Die offizielle Eröffnung des "Hauses der Inklusion" wurde am 07.11.2014 gefeiert.


          Projekt Erasmus+ Agroinclusion 

          • 2022 - 2023
          Das Gartenbauteam der Lebenshilfe Ennstal nahm an diesem Projekt teil, das dem Erfahrungs-Austausch, dem Kennenlernen landwirtschaftlicher Arbeitsplätze und dem Knüpfen von Kontakten diente. Dabei wurden fünf Länder bereist, Spanien, Slowakei, Österreich (das Haus der Inklusion in Liezen, die HBLFA Raumberg-Gumpenstein, das Sölktal), Deutschland, und Tschechien. Ein finales Treffen fand im Schloss Gumpenstein statt. Aufgrund des großen Mehrwertes für die Kundinnen und Kunden der Lebenshilfe wurde ein Folgeprojekt geplant.

          Baustart Wohnungen am Fronleichnamsweg MGI-Vermietungen GmbH

          • 2024

          17 Wohnungen für Menschen mit und ohne Handicaps werden am Fronleichnamsweg 17 in Liezen entstehen. Ein Gemeinschaftsraum wird Inklusion noch zusätzlich fördern. Bis zum Herbst 2025 sollten die Wohnungen fertiggestellt sein. Hauptmieterin wird dann die Lebenshilfe Ennstal.

          Quelle: Der Ennstaler vom 30.08.2024, S. 4 und 5.

          Verfasserin: Mag. Katharina Ernecker, 09.09.2024.


          Arbeitsassistenz

          Berufsorientierung für Schulabgänger, Lehrabbrecher und Erwachsene, die auf Grund einer Behinderung einer deutlichen Erschwernis gegenüberstehen, den (Wieder-) Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen.


          Assistenz für Freizeit, Wohnen und Familie

          Wird ebenfalls in mobiler Form angeboten, d. h., die Betreuerinnen kommen zu den zu betreuenden Kindern oder Erwachsenen in das Haus und helfen in folgenden Bereichen:
          Wohnassistenz:
          Unterstützt und begleitet Menschen mit Handicaps, die selbstständig in einer eigenen Wohnung leben wollen und können.
          Familienentlastung:
          Übernimmt die Betreuung und Begleitung von Angehörigen (Kinder oder Erwachsene) mit Behinderungen, damit die Eltern oder Angehörige z. B. Erledigungen ohne Aufsichtsverpflichtung für diese behinderten Angehörigen erledigen können.
          Freizeitassistenz:
          Hilft, den Alltag zu bereichern und neue Kontakte zu knüpfen. Beispiele sind Kino- oder Theaterbesuche oder sportliche Aktivitäten.    

          Joballianz

          Die Joballianz ist eine steiermarkweite Informationsdrehscheibe zum Thema Behinderung. Das Ziel der JobAllianz ist eine nachhaltige Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderung, was einerseits durch Sensibilisierung und umfassende Erstinformation und andererseits duch laufende Beratung sicher gestellt wird.


          Verfasser: Markus Schaupensteiner
          Letzte Überarbeitung: 27.01.2025
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          SonstigesIdeenfabrik BSC LiezenSchülergenossenschaft

          • Ab / Am
            24.01.2025

          Ideenfabrik BSC Liezen - Schülergenossenschaft

          Am Bundesschulcluster Liezen (Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Liezen sowie Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) wurde die erste Schülergenossenschaft des Bezirkes Liezen gegründet.

          Eine Schülergenossenschaft wird mit Hilfe eines sogenannten Trägervereins gegründet und kann dann einer realen Geschäftstätigkeit nachgehen. Diese Geschäftstätigkeiten sollen, wie auch bei echten Genossenschaften üblich, dem Gemeinwohl dienen.

          Die Ausgestaltung dieser Schülergenossenschaft ist der Realität größtmöglich nachempfunden, die gesetzlich vorgeschriebenen Organe sowie die Prüfung durch einen Genossenschaftsverband sind obligatorisch. Zum ersten und rein weiblichen Vorstand der Schülergenossenschaft wurden die Schülerinnen Lea Katic, Julia Nowak und Antonela Tomasic gewählt.

          Als zuständiger Revisionsverband konnte der Raiffeisenverband Steiermark gewonnen werden. Als Partnergenossenschaft und Sponsor steht den Schülern dankenswerterweise die Raiffeisenbank Region Liezen zur Verfügung.

          Im Rahmen einer großen Feier mit über 150 Gästen und neuen Mitgliedern der Genossenschaft wurden die Geschäftsfelder der „Ideenfabrik BSC Liezen" - so der Name der neuen Schülergenossenschaft - vor großem Publikum präsentiert. So bietet die Ideenfabrik Handykurse für Senioren als Dienstleistung an. Zwei Schülerinnen haben ein Kinderbuch geschrieben und auch das komplette Layout des Buches selbst übernommen und vertreiben dieses über die Genossenschaft. Als drittes Projekt wurden zwei Lernspiele produziert, die Kindern die Europäische Union näherbringen sollen.

          Neben den Projekten der Schülergenossenschaft wurden auch die zwei neuen Junior Companies der Bundeshandelsakademie Liezen präsentiert: „Cheesebites" stellt köstliche Käsechips her und „Froodles" haben mir ihren süßen Nudel- und Pestokreationen ein komplett neues innovatives Produkt entwickelt.


          Quelle: Mag. Christoph Huber
          Verfasser: Mag. Katharina Ernecker, 24.01.2025.
          Letzte Überarbeitung: 24.01.2025
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          SonstigesEuropawahl

          • Ab / Am
            1979

          Die Europawahl ist eine seit 1979 in der Europäischen Union stattfindende Wahl, bei der die Abgeordneten des Europäischen Parlaments bestimmt werden. Die ersten österreichischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments wurden 1995 durch den Nationalrat bestimmt. Wahlen durch das Volk fanden 1996 und 1999 und seither alle 5 Jahre, 2004, 2009, 2014 und 2019 statt.


          Europawahl 2004

          • 13.06.2004

          Ergebnis der Europawahl 2004 in Liezen:
          Stimmberechtigte: 5.325 
          Abgegebene Stimmen: 1.914 
          Wahlbeteiligung: 35,94 % 
          Ungültige Stimmen: 42
          Gültige Stimmen: 1.872

          SPÖ: 894
          ÖVP: 405
          Martin: 251 
          FPÖ: 160
          GRÜNE: 152 

          Linke: 10

             


          EU - Wahldiskussion 2009

          • 18.05.2009

          Vier HAK-Schülerinnen, Lisa Marie Reiter, Katrin Zainer, Verena Kanzler und Claudia Rindler, haben im Rahmen ihres Maturaprojektes in das Liezener Kulturhaus zu einer großen EU-Diskussion eingeladen.

          Mag. Jörg Leichtfried (SPÖ), Univ. Prof. Dr. Reinhard Rack (ÖVP), Dr. Eva Lichtenberger (Grüne), Karin Resetarits (Liberales Forum), Mag. Ewald Stadler (BZÖ) und Mag. Dr. Georg Mayer (FPÖ) beantworteten Fragen aus dem Publikum.

          Das Projekt wurde am 13.01.2010 von Landeshauptmann Mag. Franz Voves mit dem "Communication Europe Awards 2009" des Landes Steiermark ausgezeichnet.


          Europawahl 2009

          • 07.06.2009

          Ergebnis der Europawahl 2009 in Liezen:
          Stimmberechtigte: 5.350 
          Abgegebene Stimmen: 2.019  
          Wahlbeteiligung: 37.74%
          Ungültige Stimmen: 25
          Gültige Stimmen: 1.994 

          SPÖ: 777
          ÖVP: 344
          Martin: 374 
          GRÜNE: 114 
          FPÖ: 275
          KPÖ: 11
          JuLis: 8
          BZÖ: 91


          Europawahl 2014

          • 25.05.2014

          Ergebnis der Europawahl 2014 in Liezen:

          Stimmberechtigte: 5224

          Abgegebene Stimmen: 1753

          Wahlbeteiligung: 33,56 %

          Ungültige Stimmen: 34

          Gültige Stimmen: 1719

          SPÖ: 603

          ÖVP: 305

          FPÖ: 396

          GRÜNE: 197

          BZÖ: 9

          NEOS: 114

          REKOS - Liste Ewald Stadler: 28

          Anders - KPÖ: 16

          EUSTOP: 51


          Europawahl 2019

          • 26.05.2019

          Ergebnis der Europawahl 2019 in Liezen:

          Stimmberechtigte: 5943

          Abgegebene Stimmen: 2485

          Wahlbeteiligung: 41,81 %

          Ungültige Stimmen: 24

          Gültige Stimmen: 2461

          ÖVP: 853

          SPÖ: 677

          FPÖ: 456

          GRÜNE: 260

          NEOS: 180

          KPÖ: 18

          Europa: 17


          Europawahl 2024

          • 09.06.2024

          Ergebnis der Europawahl 2024 in Liezen:

          Stimmberechtigte: 5646

          Abgegebene Stimmen: 2828

          Wahlbeteiligung: 50,09 %

          Ungültige Stimmen: 36

          Gültige Stimmen: 2792

          ÖVP: 639

          SPÖ: 727

          FPÖ: 895

          GRÜNE: 183

          NEOS:    185

          DNA: 74

          KPÖ: 89

          Quelle: https://www.liezen.at/wahl.php?wahl_id=59&vtype=

          Verfasser: Karl Hödl, 21.01.2025


          Verfasser: Mag. Helmut Kollau, Karl Hödl, 01.06.2019
          Letzte Überarbeitung: 21.01.2025
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          SonstigesLandtagswahlen


            Der Landtag übt die Gesetzgebung des Landes einschließlich der Verfassungsgesetzgebung aus. Aufgrund der steirischen Landesverfassung werden alle fünf Jahre 56 Abgeordnete in dieses Haus gewählt.


            Landtagswahl 1949

            • 09.10.1949

            Ergebnis der Landtagswahl 1949 in Liezen:

            SPÖ: 1.035
            ÖVP: 993
            FPÖ: 441
            Sonstige: 40


            Landtagswahl 1953

            • 22.02.1953

            Ergebnis der Landtagswahl 1953 in Liezen:

            SPÖ: 1.383
            ÖVP: 950
            FPÖ: 510
            Sonstige: 63 


            Landtagswahl 1957

            • 10.03.1957

            Ergebnis der Landtagswahl 1957 in Liezen:

            SPÖ: 1.600
            ÖVP: 1.086
            FPÖ: 313
            Sonstige: 34 


            Landtagswahl 1961

            • 12.03.1961

            Ergebnis der Landtagswahl 1961 in Liezen:
            Abgegeb. Stimmen: 3.359
            Ungültige Stimmen: 52
            Gültige Stimmen: 3.307

            SPÖ: 1.632
            ÖVP: 1.097
            KPÖ: 112
            FPÖ: 466


            Landtagswahl 1965

            • 14.03.1965

            Ergebnis der Landtagswahl 1965 in Liezen:

            SPÖ: 1.785
            ÖVP: 1.180
            FPÖ:    380
            Sonstige: 121


            Landtagswahl 1970

            • 15.03.1970

            Ergebnis der Landtagswahl 1970 in Liezen:

            4.115 Wahlberechtigte (1.923 Männer, 2.192 Frauen)

            Abgegebene Stimmen
            Ungültige Stimmen
            Gültige Stimmen

            Parteisummen:
            1.255 Österreichische Volkspartei 

            2.076 Sozialistische Partei Österreichs
               470 Freiheitliche Partei Österreichs

                 31 Kommunisten und Linkssozialisten

                   3 Nationaldemokratische Partei


            Landtagswahl 1974

            • 20.10.1974

            Ergebnis der Landtagswahl 1974 in Liezen:

            SPÖ: 1.862
            ÖVP: 1.732
            FPÖ: 387
            Sonstige: 41


            Landtagswahl 1978

            • 08.10.1978

            Ergebnis der Landtagswahl 1978 in Liezen:

            SPÖ: 1.938
            ÖVP: 1.874
            FPÖ: 441
            Sonstige: 26


            Landtagswahl 1981

            • 04.10.1981

            Ergebnis der Landtagswahl 1981 in Liezen:

            SPÖ: 2.300
            ÖVP: 1.602
            FPÖ: 331
            Sonstige: 28


            Landtagswahl 1986

            • 21.09.1986

            Ergebnis der Landtagswahl 1986 in Liezen:

            SPÖ: 2.339
            ÖVP: 1.641
            FPÖ: 292
            Grüne: 157
            Sonstige: 84


            Landtagswahl 1991

            • 22.09.1991

            Ergebnis der Landtagswahl 1991 in Liezen:

            SPÖ: 1.962
            ÖVP: 1.212
            FPÖ: 812

            Grüne: 238

            Sonstige: 126 


            Landtagswahl 1995

            • 17.12.1995

            Ergebnis der Landtagswahl 1995 in Liezen:

            SPÖ: 1.954
            ÖVP: 956
            FPÖ: 762
            Grüne: 277

            Liberale: 190

            Sonstige: 88


            Landtagswahl 2000

            Ergebnis der Landtagswahl 2000 in Liezen:
            Stimmberechtigte: 5.232 
            Abgegeb. Stimmen: 3.611
            Wahlbeteiligung: 69.02%
            Ungültige Stimmen: 53
            Gültige Stimmen: 3.558

            ÖVP: 1.331
            SPÖ: 1.492
            FPÖ: 500
            GRÜNE: 187
            LIF: 27
            KPÖ: 10
            ÖNP: 11


            Landtagswahl 2005

            Ergebnis der Landtagswahl 2005 in Liezen:
            Stimmberechtigte: 5.303 
            Abgegeb. Stimmen: 3.734
            Wahlbeteiligung: 70.41 %
            Ungültige Stimmen: 46 
            Gültige Stimmen: 3.688

            ÖVP: 1.099
            SPÖ: 2.032
            FPÖ: 158
            GRÜNE: 126 
            KPÖ: 122
            Liste Hirschmann: 101
            BZÖ: 50


            Landtagswahl 2010

            Ergebnis der Landtagswahl 2010 in Liezen:
            Stimmberechtigte: 5.287
            Abgegeb. Stimmen: 3.238
            Wahlbeteiligung: 61,24 %
            Ungültige Stimmen: 41
            Gültige Stimmen: 3.197

            SPÖ: 1.586
            ÖVP: 849
            KPÖ: 102
            GRÜNE: 127
            FPÖ: 363
            BZÖ: 115
            PUMA: 25
            CPÖ: 30


            Landtagswahl 2015

            Ergebnis der Landtagswahl 2015 in Liezen:
            Stimmberechtigte: 6.084
            Abgegeb. Stimmen: 3.473
            Wahlbeteiligung: 57,08 %
            Ungültige Stimmen: 26
            Gültige Stimmen: 3.447

            SPÖ: 1.350
            ÖVP: 693
            FPÖ: 933

            GRÜNE: 236
            KPÖ: 133
            FRANK: 41

            Neos: 61


            Landtagswahl 2019

            • 24.11.2019

            Ergebnis der Landtagswahl 2019 in Liezen:
            Stimmberechtigte: 5.854
            Abgegebene Stimmen: 2.778
            Wahlbeteiligung: 47,45 %
            Ungültige Stimmen: 25
            Gültige Stimmen: 2.753

            SPÖ: 901
            ÖVP: 839
            FPÖ: 493

            GRÜNE: 223
            KPÖ: 133

            Neos: 164


            Landtagswahl 2024

            • 24.11.2024

            Ergebnis der Landtagswahl 2024 in Liezen:
            Wahlberechtigte: 5.577
            Abgegebene Stimmen: 3.504
            Wahlbeteiligung: 62,83 %
            Ungültige Stimmen: 21
            Gültige Stimmen: 3.483

            SPÖ: 878
            ÖVP: 733
            FPÖ: 1.381

            GRÜNE: 155
            KPÖ: 140

            Neos: 196


            Verfasser: Mag. Helmut Kollau
            Letzte Überarbeitung: 21.01.2025
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