Diesmal traf es rund 45 Personen und gut 60 Gläubiger. Die Passiva beliefen
sich laut KSV1870 auf 1,6 Millionen Euro. Unternehmensgegenstand war die
Entwicklung einer App sowie „das Veredeln und Verkaufen von Teamsport-Ware für
Fußballvereine", wie es in einer KSV-Aussendung heißt. Schon im Vorjahr war
geomix, unter anderem Ausstatter des ÖFB, in die Insolvenz geschlittert. Der
Schuldenberg belief sich auf fast 45 Millionen Euro. Am 1. Jänner 2024
versuchte man einen Neustart, doch auch dieser ging schief: Im Mai wurde am
Landesgericht Leoben erneut ein Konkursverfahren eröffnet.
Parallel zum zweiten geomix-Anlauf wurde im Jänner die Tactix Sports AG
gegründet, die verschiedene Vermögenswerte von geomix erwerben sollte, um damit
die Sanierung der Ursprungsfirma voranzutreiben. Ein Vertrag wurde aufgesetzt,
jedoch nie unterzeichnet, der geomix-Masseverwalter wollte nicht eintreten.
Rund eine Million Euro hat Tactix Sports an geomix als Anzahlung geleistet - in
der vergeblichen Hoffnung auf einen Deal.
Quelle: Kleine Zeitung Ennstal vom 01.11.2024, Seite 32 u. 33.