Am 24. April erhalten steirischen Gemeinden in Mürzzuschlag aus den Händen von Bundesminister Andrä Ruprechter die europäische eea® Auszeichnung, fünf jene in Silber, die Stadt Weiz jene in Gold. Auch Gemeinden aus den anderen Bundesländern werden eea® Plaketten überreicht.
Das e5-Landesprogramm energieeffiziente Gemeinden ist die österreichische Version des european energy awards - eea®. Europaweit stellen sich Kommunen einer externen Prüfung, um ihre energiepolitische Arbeit bewerten zu lassen. In Österreich können sich teilnehmende Gemeinden mehrmals einem externen Audit und Feedback im Sinnen von Qualitätsmanagement unterziehen, bis zu fünfmal, um mit fünf e Statuette ihre Leistungen darstellen zu können - allerdings erzielen die meisten beim ersten Antritt bereits mehr als ein e. Außerdem erhalten sie auch laufende Betreuung durch die Programmträger in den Bundesländern, die durch einen Verein ihren Arbeit und Bewertungsschemen koordinieren und wechselweise die externen Audits durchführen.
Hat nun eine Gemeinde drei e erreicht, erhält sie automatisch auch die silberne Auszeichnung der europäischen Organisation. Da die Geschäftsstelle des e5-Vereins Österreich, die gemeinsam mit dem Obmann Herrn DI Helmut Strasser die Schnittstelle zur europäischen Ebene ist, auch vom Umweltministerium mitfinanziert wird, übernimmt der Minister die Aufgabe der Verleihung. In Mürzzuschlag erhalten heuer xx Gemeinden die silberne eea® Plakette, aus der Steiermark sind es heuer - in alphabetischer Reihenfolge - Gabersdorf, Lebring-St.Margarethen, Liezen, Mürzzuschlag und Seckau.
Um die goldene Auszeichnung zu erhalten, müssen Gemeinden ein Prüfung durch zwei - einen nationalen und einen internationalen - Auditor beantragen. 2014 taten dies Arnoldstein, Eisenkappl -Vellach und die Stadt Weiz. Neben der europäischen Auszeichnung, die im November in Monte Carlo stattgefunden hat, werden ihre im Europavergleich hervorragenden Leistungen nun am 24. April auch auf nationaler Ebene im Rahmen ihrer „Silberkollegen" anerkannt.