1901 wurde von Herrn Dr. Zerza ein Baugrund (Ecke Kulturhausstraße/Hauptstraße) angekauft, 1904 mit dem Bau begonnen und die Eröffnung fand am 14. Oktober 1905 mit 5 Klassenräume für ca. 300 Schüler und einer Schulleiterwohnung statt. Nach dem Bezug des neuen Schulhauses vermietete die Gemeinde freie Räume im bisherigen Schulgebäude Hauptstraße 14 an die Post.
Ab 1945 gab es 7 Klassen mit rund 400 Schülern, ein Jahr später 10 Klassen mit 480 Schüler. 1946/47 wurde die Schulleiterwohnung für Unterrichtszwecke umgebaut, 1949 begann man mit einem Zubau, der unter anderem durch den Verkauf der Hinteregger Alm finanziert worden war. 1949 wurde die gemischte Volksschule in eine Knaben- und Mädchenvolksschule geteilt. 1961 erfolgte der zweite Zubau. Am 24.05.1967 brach um 11 Uhr ein Brand aus, verursacht durch Schweißarbeiten in der Mansardenwohnung, der den ganzen Dachstuhl erfasste.
1986 gab es einen weiteren Umbau, vor allem im westlichen Eingangsbereich, bei dem der ehemalige kleine Turnsaal abgetragen und der Eingangsbereich mit Garderoben verbessert und vergrößert wurde.
Von 2014 bis 2016 folgte eine neuerliche umfassende Renovierung und Modernisierung mit Einbau eines Liftes an der Südseite.
Brand des Dachstuhls
24.05.1967 brach ein Brand um 11 Uhr verursacht durch Schweißarbeiten in der Mansardenwohnung aus, der den ganzen Dachstuhl erfasste.
Neugestaltung des Pausenhofes
Nach zwei Jahren der Planung und Umsetzung wurde der neu gestaltete Pausenhof der Volksschule Liezen Anfang Oktober 2010 ihm Rahmen einer kleinen Feier eröffnet und von Pfarrer Mag. Andreas Fischer gesegnet.
Das pädagogische Konzept erarbeiteten Werklehrerin Regina Raffetseder aus den Ergebnissen von Schüler-Befragungen, Votings und Lehrerinneninterviews. Bei der Umsetzung engagierten sich die Schüler mit viel Ehrgeiz und Fleiß. Ing. Dana Vostrel von der Städtischen Bauverwaltung zeichnete für das Einholen von Anboten und die Koordinierung der einzelnen Arbeiten verantwortlich.
Gewerbetreibende aus Liezen und Weißenbach bei Liezen ermöglichten es über die Schulaktion der Schulsporthilfe oder als direkte Sponsoren - wie die Bäckerei Steindl - für den neuen Pausenhof Sport- und Spielgeräte anzukaufen, um den Kinder noch mehr Spaß und Entspannung zu garantieren.
Quelle: Stadtnachrichten 147. Folge Dezember 2010, Beitrag von Elfriede Sattler, provisorische Leiterin